Lautertal

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Bürgerservice der Außenstelle Lautertal: Kostenlose Bereitstellung von Brennholz

Die Außenstelle Lautertal des KMB-Bauhofservice hat im Zuge von Baumfällarbeiten an verschiedenen Plätzen Holz abgelagert. Bürgerinnen und Bürger können dieses kostenfrei für die Nutzung als Brennholz an den folgenden Stellen abholen:

  • Elmshausen: Parkplatz Lautertalhalle
  • Gadernheim: Parkplatz Rauenstein
  • Schmalbeerbach: Grenzweg und Parkplatz
  • Beedenkirchen: Reitersweg
  • Beedenkirchen: Schlössergasse Richtung Kuralpe (Brennholz ist mit KMB-Aufdruck gekennzeichnet)
  • Schannenbach: Teichkläranlage

 

KMB startet mit der Kanalsanierung im Verbandsgebiet

Abwasserkanäle müssen standsicher, betriebssicher und dicht sein. Der KMB ist in Bensheim, Biblis, Einhausen, Groß-Rohrheim und Lautertal für die Abwasserentsorgung zuständig und führt nach gesetzlichen Vorgaben jedes Jahr Kanalsanierungen in den Mitgliedskommunen durch. Diese umfassen sowohl Renovierungs- als auch Reparaturarbeiten.

Wenn der Abwasserkanal von seinem Durchmesser her genug Abwasser ableiten kann, versucht der KMB die Kanalsanierung in geschlossener Bauweise durchzuführen. Im Unterschied zur offenen Bauweise müssen bei geschlossenen Maßnahmen keine Straßen- oder Gehwege aufgebrochen werden. Bei der Renovierung von Abwasserkanälen kommt in der Regel das sogenannte Inlinerverfahren zum Einsatz: Bei diesem Verfahren wird ein in Harz getränkter Glasfaserschlauch im Abwasserkanal mit Luft aufgestellt und mittels UV-Licht ausgehärtet. Nach der Aushärtung kann der Abwasserkanal noch am gleichen Tag wieder in Betrieb genommen werden. Mit Hilfe des Inlinerverfahrens können die Einschränkungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer somit sehr gering gehalten werden.

Die Vorarbeiten für die Kanalsanierungen laufen ab der 11. KW, beginnend in Biblis. Danach erfolgen die Vorarbeiten in Groß-Rohrheim, Einhausen, Bensheim und Lautertal. Insgesamt dauern die Sanierungsmaßnahmen bis Mitte Dezember 2021. Einen Überblick über die für dieses Jahr geplanten KMB-Maßnahmen im Bereich der Abwasserentsorgung sind auf der KMB-Website in der Rubrik „Abwasser“ zu finden.

Die von der Kanalsanierung direkt betroffenen Anwohner erhalten mit entsprechendem Vorlauf (ca. 2-3 Tage) ein Informationsschreiben, an welchen Tagen die Maßnahme ausgeführt wird, um dann am entsprechenden Termin sparsam mit dem Wasser umzugehen. Die Anschlüsse an die Kanäle werden im Nachgang mittels Robotertechnik hergestellt. Die ausführende Fachfirma wird von einem zertifizierten Kanalsanierungsberater des KMB betreut.

Für die während dieser Zeit entstehenden, unvermeidbaren Beeinträchtigungen bitten wir im Voraus um Verständnis. Bei Rückfragen oder Anregungen stehen Herr Wondrak (Tel. 06251/1096-33) und Herr Schultheis vom KMB (Tel. 06251/1096-39) gerne zur Verfügung.

KMB: Erster Ansprechpartner bei Kanal-Verstopfungen im Verbandsgebiet – Fachfirmen erst nach Absprache mit dem KMB einschalten

Der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) ist für die Abwasserentsorgung in Bensheim, Biblis, Einhausen, Groß-Rohrheim und Lautertal verantwortlich und registrierte in den letzten Monaten vermehrt Meldungen von Bürger:innen, die Kanalverstopfungen im privaten Bereich betreffen. Leider nehmen die Betroffenen häufig erst zum KMB Kontakt auf, nachdem sie bereits eine Fachfirma auf eigene Initiative beauftragt haben. Das führt dann nicht selten zu Diskussionen rund um die Kostenübernahme und kann vermieden werden, wenn der KMB als erster Ansprechpartner kontaktiert wird und die Ursache des Schadens bestimmen kann. Zunächst wird geprüft, ob im Hauptkanal ein Schaden vorliegt. Dieser Service ist für die Bürger kostenfrei.

In den oben genannten Verbandskommunen ist der KMB nach der jeweiligen kommunalen Entwässerungssatzung im öffentlichen Bereich bis zur Grundstücksgrenze für die Kanalisation verantwortlich. Die Leitung vom öffentlichen Straßenkanal bis zur Grundstücksgrenze oder bis zum ersten Reinigungsschacht im Grundstück wird als Anschlusskanal bezeichnet.

Bei einer Verstopfung des Anschlusskanals kann der KMB mit ausgewählten Fachfirmen über eine entsprechende Kanalinspektion und Ortung den Schaden feststellen. Zertifizierte Kanalsanierungsberater des KMB betreuen die Fachfirmen und erarbeiten eine technisch saubere Lösung. Manchmal ist dies sogar in geschlossener Bauweise möglich, so dass ein Aufgraben vermieden werden kann. Wird die Ursache des Schadens im öffentlichen Bereich lokalisiert und ist eine Sanierung in geschlossener Bauweise nicht möglich, wird er von einem Tiefbauunternehmen durch den KMB behoben.

Der KMB unterhält pro Grundstück einen Hausanschluss im Mischwassersystem und zwei Hausanschlüsse im Trennsystem (einen für Schmutzwasser und einen für Regenwasser). Die Kosten für jeden weiteren Anschluss trägt der Eigentümer.

Fällt die Kanalverstopfung in den Verantwortungsbereich des Hauseigentümers, sollte die beauftragte Rohrreinigungsfirma das Beseitigen des Schadens aufzeichnen und auf einem Datenträger (z.B. USB-Stick oder DVD) sichern, damit der KMB diesen bei Bedarf sichten und auswerten kann.

Notruf bei Abwasser-Fragen

Der KMB ist rund um die Uhr 7 Tage die Woche unter folgenden Notrufnummern erreichbar:

Bensheim, Einhausen, Lautertal: 06251 / 10960

Biblis, Groß-Rohrheim: 0172 / 6240244

Das Umweltmobil kommt nach Lautertal: Sondermüll richtig entsorgen

Am Dienstag, 02.03., macht das Umweltmobil des ZAKB Station in der Gemeinde Lautertal. Privatpersonen und Gewerbebetriebe haben dann die Möglichkeit, ihre Sonderabfälle kostenfrei zu entsorgen. Diese dürfen nicht in der Restmülltonne, der Biotonne, auf der Müllsammelstelle oder über die Sperrmüllabfuhr entsorgt werden.

Termine und Standorte des Umweltmobils:

13:00 – 14:00 Uhr: Elmshausen, Platz an der Feuerwehr, Im Heidenfeld 2

14:15 – 15:15 Uhr: Reichenbach, Felsenmeerparkplatz an der Beedenkirchener Straße (L 3098), nördl. Ortsausgang

15:30 – 16:00 Uhr: Beedenkirchen, Wanderparkplatz „An den Römersteinen“, am südl. Ortseingang, Reichenbacher Str.

Folgende Sonderabfälle nimmt das Umweltmobil an:

Lacke, Verdünner, Imprägnier-, Holz- und Rostschutzmittel, ölverschmutzte Betriebsmittel, Kosmetika, Spraydosen, Leim- und Klebemittel, Spachtelmasse, Foto- und Laborchemikalien, Haushalts- und WC-Reiniger, Kalkentferner, Lösungsmittel, Pinselreiniger, Pflanzen- und Insektenschutzmittel, Düngemittel, Säuren und Laugen, Altbatterien (keine Autobatterien), Bremsflüssigkeit, Quecksilberthermometer/ -schalter und PCB-haltige Lampenkondensatoren (nur Privatlieferungen).

Die Gebindegröße darf 20 kg bzw. 20 l nicht überschreiten. Die maximale Anliefermenge beträgt 100 kg bzw. 100 l.

Dispersionsfarben, Kleber und Leime auf Wasserbasis sowie Altmedikamente gehören nicht zu den sogenannten „gefährlichen Abfällen“. Sie sind zusammen mit dem Hausabfall (grauer Restabfallbehälter) zu entsorgen. Zwingende Voraussetzung ist, dass sich die Farben in festem Materialzustand befinden. Flüssige und pastöse Farbenreste sind durch Verrühren mit Bindemittel (Zement-, Gipsreste, Sägemehl, feiner Sand o. Ä.) vor Eingabe in den Restabfallbehälter zu verfestigen.

Am Umweltmobil gelten die allgemein üblichen Corona-Schutzmaßnahmen wie Mund-Nasen-Bedeckung und 1,5 Meter Abstand halten.

Bei Fragen zur Einsammlung von Sondermüll-Kleinmengen

gibt der Bauhofservice des KMB gerne Auskunft: Telefon 06251/10 96-70.

KMB Winterdienst in Bensheim und Lautertal im Einsatz – Schneeräumung mit System

Aufgrund des starken Schneefalls an der Bergstraße arbeitet der Winterdienst des KMB in Bensheim und Lautertal auf Hochtouren. Dazu erreichten den KMB einige Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, wann in bestimmten Straßen der Schnee geräumt werde. Dies hängt einerseits von der Tourenplanung ab und andererseits auch davon, wann der Schneefall zuvor eingesetzt hat. Täglich um 03:00 Uhr morgens findet die sogenannte „Wetterschau“ statt, um bis spätestens 04:00 Uhr entscheiden zu können, ob eine Schneeräumung erforderlich ist. Um rechtzeitig und personell gut gerüstet auf Schneefälle reagieren zu können, hat der KMB dafür eigens einen Winterbereitschaftsdienst eingerichtet. Ab 06:00 Uhr ist der KMB räumungspflichtig, die Teams machen sich aber in der Regel schon vorher startklar und rücken aus. Setzt der Schneefall erst im Laufe eines Vormittags ein, so rücken die Fahrzeuge entsprechend auch später aus, denn wo kein Schnee fällt, kann auch nicht geräumt werden.

Heute sind über 50 Mitarbeiter des KMB seit 04:00 Uhr im Einsatz, um Straßen und Gehwege vom Schnee zu befreien. Die Touren sind alle durchgeplant: In Bensheim werden acht festgelegte Routen abgefahren, in Lautertal sind es sechs. Eine Tour dauert zwischen drei und fünf Stunden. Haupt- und Landstraßen, die per se stärker frequentiert sind, werden mit Priorität geräumt, bevor verkehrsarme Nebenstraßen abgefahren werden können. Auch Straßen in Hanglagen, die ein besonderes Risiko darstellen, haben Priorität. Besonders Gronau, Schönberg, Wilmshausen und Hochstädten sind davon betroffen.

Um die Schneemassen bewältigen zu können, sind mehrere Fahrzeuge erforderlich, die vom Stützpunkt des Bauhofs am Röderweg ausschwärmen: In Bensheim sind drei Großfahrzeuge und fünf Kleintraktoren im Einsatz – in Lautertal insgesamt fünf Fahrzeuge. Darüber hinaus streuen die sogenannten „Handmannschaften“ die Gehwege und Plätze. Die zwei riesigen Salzsilos auf dem Bauhofgelände halten dafür jeweils 100 Tonnen Streusalz bereit. Dazu kommt eine Salzlager-Halle mit ca. 300 Tonnen Streusalz.

Auch in den nächsten Tagen soll es weiter schneien – Umso wichtiger ist es, sich nicht nur auf den Winterdienst des KMB zu verlassen, sondern seine Fahrweise an die veränderten Witterungsverhältnisse anzupassen und Gehwege vorsichtig zu passieren.

Winterdienst-Touren in Bensheim und nähere Infos unter: www.kmb-bensheim.de/durchfuehrung-des-winterdienstes/

Winterdienst-Touren in Lautertal und nähere Infos unter: www.kmb-bensheim.de/durchfuehrung-des-winterdienstes-lautertal/

Infektionsschutz: Feuerwehr kann Weihnachtsbäume nicht abholen – „Müssen die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren sicherstellen“

Presseinformation der Stadt Bensheim:

Noch stehen die meisten Weihnachtsbäume nicht in den Wohnzimmern, da geht es schon wieder um deren Abholung: Die liegt im kommenden Januar in der Verantwortung der Baumbesitzer selbst.

Üblicherweise übernehmen das die Bensheimer Jugendfeuerwehren. Nach reiflicher Überlegung und intensiver Abwägung haben die Feuerwehren in enger Abstimmung mit dem Krisenstab der Stadt entschieden, dass die Abholung in diesem Jahr nicht erfolgen kann. „Wir können die Aktion in der aktuellen Lage zum Schutz unserer Mitglieder leider nicht durchführen“, bitten die Feuerwehren um Verständnis. Außer von den Jugendfeuerwehren wird die Aktion auch immer von einem großen Kreis der Einsatzkräfte unterstützt: „Wir müssen vor allem die Einsatzfähigkeit sicherstellen, das hat oberste Priorität“, betonen die Feuerwehren.

Die jährliche Sammelaktion war eine klassische win-win-Situation: Die Jugendfeuerwehren haben Spenden für ihren ehrenamtlichen Einsatz erhalten und die Bensheimerinnen und Bensheimer konnten sich darauf verlassen, dass der Weihnachtsbaum pünktlich abgeholt und fachmännisch entsorgt wird. Der logistische Aufwand, der dahinter steckte, war enorm.

Die Stadt appelliert daher dringend an alle Bensheimerinnen und Bensheimer, sich selbst um die Entsorgung der Weihnachtsbäume zu kümmern, zwei Möglichkeiten: Klein schneiden und über die Biotonne entsorgen oder die Abgabe zu den normalen Öffnungszeiten am Wertstoffhof.

„Hoffen wir darauf, dass auch diese Aktion 2022 wieder wie gewohnt stattfinden kann“, schreiben die Feuerwehren und alle an der Aktion beteiligten Vereine abschließend.

 

Schließzeiten der Geschäftsstelle und des Bauhofs

Die Geschäftsstelle des Zweckverbandes Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (Am Schlachthof 4, Bensheim) sowie die Verwaltung des Bauhofservice (Röderweg 14, Bensheim) sind vom 24.12.2020 bis einschließlich 03.01.2021 geschlossen.

Für den Bereich Abwasserentsorgung ist in dringenden Fällen ein Notdienst erreichbar. Für Anwohner aus Bensheim, Einhausen und Lautertal gilt die Telefonnummer 06251 / 1096-0. Anwohner aus Biblis und Groß-Rohrheim erreichen den Notdienst unter 0172 / 6240244.

Ab dem 04.01.2021 ist der KMB wieder regulär telefonisch und per E-Mail erreichbar. Für Publikumsverkehr bleibt die Geschäftsstelle pandemiebedingt weiterhin geschlossen.

Routinemäßige Überprüfung auf den Friedhöfen der Gemeinde Lautertal – Grabmale müssen standsicher sein

Ab dem 14. September wird der KMB auf den fünf Lautertaler Friedhöfen die Standfestigkeit der Grabmäler prüfen lassen, denn die schweren Grabsteine bergen eine nicht zu unterschätzende Unfallgefahr: Äußere Einflüsse wie Hitze, Frost, Regen oder eindringende Wurzeln können dazu führen, dass sich Grabsteine lockern, umstürzen und im schlimmsten Fall auch Menschen verletzen. Um dieses Gefahrenpotenzial so weit wie möglich auszuschließen, ist die Gemeinde Lautertal gesetzlich verpflichtet, mindestens einmal im Jahr die Standfestigkeit der Grabmale auf den gemeindeeigenen Friedhöfen zu überprüfen.

Die Überprüfung führt eine vom KMB beauftragte Fachfirma durch, die mit einem speziell hierfür entwickelten Gerät und nach einem festgelegten Verfahren arbeitet. Auf den Friedhöfen der Gemeinde Lautertal gelten für dieses Verfahren die Richtlinien des Bundesinnungsverbandes des Deutschen Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerks. Falsch ist übrigens die Annahme, dass die Standfestigkeit durch Hin- und Herrütteln vorgenommen wird und dadurch die Grabsteine losgerissen werden.

Grabmale, die den Vorschriften nicht entsprechen, werden mit einem entsprechenden Warnaufkleber versehen. Ist gar von einer Gefahr für Leib und Leben der Friedhofsbesucher auszugehen, wird das Grabmal vorläufig gesichert oder umgelegt. Die Nutzungsberechtigten erhalten dann eine schriftliche Aufforderung, die Standsicherheit des Grabmals durch eine Fachfirma ordnungsgemäß wieder herstellen zu lassen. In diesem Zusammenhang ist auch wichtig zu wissen, dass Nutzungsberechtigte für Schäden, die durch umfallende Grabsteine an Personen oder Sachen entstehen, haftbar sind. Die Nutzungsberechtigten werden daher gebeten, bereits vor Erhalt der schriftlichen Aufforderung auf die angebrachten Warnaufkleber zu achten.