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Kanal- und Hausanschlussinspektion an der B 47 (Nibelungenstraße) in Gadernheim

 

Der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) als Abwasserbeseitigungspflichtiger im Verbandsgebiet überprüft turnusmäßig die Kanäle im öffentlichen Bereich.

Im Zuge der bevorstehenden Straßenbaumaßnahme durch Hessen Mobil wird der KMB alle Anschlussleitungen im öffentlichen Bereich der Nibelungenstraße in Gadernheim mittels einer Kanalinspektion prüfen. Dabei werden die Kanäle mit einer Kamera befahren und geortet.

Die Überprüfungen werden auf einer Länge von ca. 2 km ab KW 2/ 2018 stattfinden. Dabei werden auch 118 Hausanschlusskanäle und 43 Sinkkastenleitungen geprüft. Die Sichtung und Auswertung der Befahrungen erfolgt durch zertifizierte Kanalsanierungsberater beim KMB.

Mit den gewonnen Erkenntnissen werden im Anschluss bauliche Maßnahmen festgelegt, welche im Zuge der Straßenbaumaßnahme durch Hessen Mobil erfolgen.

Der KMB ist gemäß der Entwässerungssatzung für einen Anschluss pro Grundstück unterhaltungspflichtig. Bei Grundstücken mit mehr als einem Anschlusskanal können bei einer gegebenenfalls notwendigen Sanierung Kosten für den Grundstückseigentümer entstehen.

Der KMB bittet um Verständnis, dass es im Überprüfungszeitraum zu halbseitigen Einschränkungen im Straßenverkehr kommen kann. Der KMB sowie das beauftragte Unternehmen werden bemüht sein, die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten.

Für Rückfragen steht Ihnen beim KMB Frau Sina Peters (06251/109636) zur Verfügung.

 

Kanalarbeiten in der Rheinstraße

 

Der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB), als Abwasserbeseitigungspflichtiger für die Kanalunterhaltung zuständig,  erneuert ab dem 12.09.2016 einen Kanalabschnitt in der Rheinstraße. Der Abschnitt befindet sich zwischen Elbestraße und Einmündung Fabrikstraße. Die zu erneuernde Länge beträgt ca. 140 m, wobei hier der alte Mischwasserkanal DN 300 auf DN 400 vergrößert wird.

In Zuge dieser Maßnahme werden 10 Kanalhausanschlüsse mit erneuert. Es ist vorgesehen die Baumaßnahme unter halbseitiger Sperrung durchzuführen. Die Bauzeit wird voraussichtlich 7 Wochen betragen.

 

Kanaluntersuchungen: Zweckverband empfiehlt Hauseigentümern Zurückhaltung bei Aufträgen

In Bensheim gibt es rund 18 000 Hausanschlüsse, die bis zum Jahr 2025 auf ihre Dichtigkeit hin untersucht werden müssen. So will es die Eigenkontrollverordnung des Landes Hessen, die im vergangenen Jahr novelliert wurde. Damit soll verhindert werden, dass Boden und Grundwasser wegen undichter Abwasserleitungen verschmutzt werden.

Die Verantwortung dafür tragen die jeweiligen Eigentümer – im privaten Bereich ab der Grundstücksgrenze der Hauseigentümer und im öffentlichen Bereich die Kommune beziehungsweise die von ihr beauftragte Institution. In Bensheim ist das der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße, kurz KMB.

Für die Umsetzung der Kontrolluntersuchungen ergeben sich für den Zweckverband verschiedene Möglichkeiten. Denkbar wäre, dass die KMB die Kanäle bis zur Grundstücksgrenze untersucht, danach hat sich der jeweilige Eigentümer um die Überprüfung zu kümmern.

Alternativ könnte durch den KMB aber auch die komplette Untersuchung vorgenommen werden, dann wäre die Kostenerstattung für den privaten Bereich gesondert zu regeln. Auch hier wären verschiedene Möglichkeiten denkbar. Entweder werden die Kosten für die Untersuchung ab der Grundstücksgrenze dem Eigentümer in Rechnung gestellt oder der Gesamtaufwand für die insgesamt 18 000 Hausanschlüsse wird über eine Umlage bei den Abwassergebühren auf alle Gebührenzahler verteilt.

Wie KMB-Geschäftsführer Frank Daum dem Magistrat in dessen jüngster Sitzung mitteilte, werden zurzeit im gesamten Verbandsgebiet 120 Hausanschlüsse in einer Erprobungsphase untersucht. Aufgrund der dabei gemachten Erfahrungen soll dann entschieden werden, auf welche Weise die Richtlinien der Eigenkontrollverordnung Abwasser dann umgesetzt werden. Die Hauseigentümer können diese Entscheidung in aller Ruhe abwarten, denn das Zeitfenster reicht für Häuser ab dem Baujahr 1995 bis zum Jahr 2025. Bei älteren Gebäuden wurden die Hausanschlüsse bereits untersucht. Aus diesem Grund empfiehlt der Zweckverband den Hauseigentümern Zurückhaltung bei eventuellen Untersuchungsaufträgen, für die es derzeit keinen Zeitdruck gibt.

Bei Nachfragen und weiterem Informationsbedarf gibt der Zweckverband gerne Auskunft.