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Groß-Rohrheim: Spatenstich fĂŒr den neuen Bauhof im Gewerbegebiet – KMB startet Großbauprojekt in seiner Mitgliedskommune

Startschuss fĂŒr den neuen Bauhof im Lautertal

Erster Spatenstich: Auf dem Areal im Brandauer Klinger soll noch im laufenden Jahr das neue HauptgebÀude fertiggestellt werden

Artikel aus dem BergstrĂ€ĂŸer Anzeiger vom 10.06.2017 von BA-Mitarbeiter Eric Horn

Reichenbach. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich wurde am Donnerstagnachmittag das Startsignal gesetzt fĂŒr den Neubau des Lautertaler Bauhofes. Auf dem Areal im Brandauer Klinger in Reichenbach schwangen unter anderem KMB-Verbandsvorsteher Helmut Sachwitz, BĂŒrgermeister JĂŒrgen Kaltwasser und KMB-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Frank Daum den Spaten.

In der ĂŒbernĂ€chsten Woche soll es nach Angaben von Daum bautechnisch dann richtig zur Sache gehen im Lautertaler Ortsteil. Etwas mehr als eine Millionen Euro investiert der KMB (Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße) in die Maßnahme auf dem Hoheitsgebiet seines Mitglieds. Der Zweckverband hatte den Bauhof der Gemeinde Lautertal am 1. Januar 2016 ĂŒbernommen.

In den ersten Monaten des vergangenen Jahres wurde die organisatorische und planerische Integration des neuen Partners inklusive der elf neuen Mitarbeiter sowie die Umsetzung des neuen Fuhrparkkonzeptes, hier investierte die KMB 332 000 Euro, „erfolgreich“ (Sachwitz) abgeschlossen. Jetzt steht nach dem Ende der Abbrucharbeiten in den nĂ€chsten Monaten die Neuerrichtung des HauptgebĂ€udes und der Fahrzeughalle auf dem Reichenbacher Anwesen auf dem Programm.

„Ein strammer Zeitplan“

Dieser erste Bauabschnitt soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. „Ein strammer Zeitplan, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen“, zeigte sich Sachwitz optimistisch im Hinblick auf den termingerechten Abschluss des Vorhabens.

Im anschließenden zweiten Bauabschnitt sollen dann die weiteren GebĂ€ude wie SanitĂ€ranlage, Streusalzsilo oder offene Fahrzeughalle errichtet werden. Die komplette BautĂ€tigkeit auf der KMB-Außenstelle soll laut Sachwitz im ersten Halbjahr 2018 beendet sein.

In seinem Grußwort lobte der Verbandsvorsteher die „vertrauensvolle und vorbildliche Zusammenarbeit“ mit dem neuen Partner. Die bislang getroffenen BeschlĂŒssen seien in großer Übereinstimmung erfolgt. Mit dem Neubau in Reichenbach werde die Basis fĂŒr qualitĂ€tsvolle Arbeit und die ZukunftsfĂ€higkeit des Bauhofes gelegt, von der alle BĂŒrger im Lautertal profitieren wĂŒrden, so Sachwitz weiter.

JĂŒrgen Kaltwasser sprach ebenfalls von einer vertrauensvollen Kooperation innerhalb des KMB und verwies auf die guten Erfahrungen, die man mit dem neuen Partner „in anderer Form im Abwasserverband“ seit Mitte der 1960er Jahre gemacht habe. „Man kennt sich also eine gewisse Zeit und schĂ€tzt sich.“ Die Übergabe des Bauhofs an den Zweckverband sei aus finanziellen ErwĂ€gungen heraus geboten gewesen, erklĂ€rte der BĂŒrgermeister. Die Integration in den Verband sei „schnell gelungen.“ Zuversichtlich Ă€ußerte sich Kaltwasser auch mit Blick auf die Einhaltung des Zeit- und Kostenplans fĂŒr den Neubau.

Wenn die Baumaschinen in KĂŒrze in Aktion treten, bedeutet dies fĂŒr die Bauhof-Mitarbeiter keineswegs eine lĂ€ngere Auszeit. „Der Betrieb lĂ€uft ganz normal weiter“, bestĂ€tigte Karl Schmidt, der Vorarbeiter des Lautertaler Bauhofs, auf Anfrage. Zwar seien die Bedingungen etwas beengt, aber man habe sich durch die Auslagerung derzeit nicht unbedingt benötigter GerĂ€tschaften nach Bensheim den nötigen Raum verschafft, um effizient arbeiten zu können.

Positive Auswirkungen spĂŒrbar

Die positiven Auswirkungen der Zusammenlegung hĂ€tten sich in zurĂŒckliegenden eineinhalb Jahren im praktischen Betrieb bemerkbar gemacht. Allein schon die Modernisierung des Fuhrparks erlaube „ein ganz anderes Arbeiten“ (Schmidt). Überdies könne der im Bedarfsfall mögliche RĂŒckgriff auf personelle Ressourcen des Verbandes zu einer zeitnahen AusfĂŒhrung der anfallenden Aufgaben beitragen.