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Farbreste, Schmutzwasser oder Chemikalien gehören nicht in den Straßengully / Sogenannte „Fehleinleitungen“ belasten Kanäle und Gewässer im KMB-Verbandsgebiet

Anlässlich des Weltwassertages Ende März macht der KMB auf die unterschiedlichen Entwässerungssysteme und ihre Bedeutung für unsere Umwelt aufmerksam. Bei turnusmäßigen Kanalinspektionen müssen die Mitarbeiter des KMB leider immer wieder feststellen, dass es Haushalte gibt, die verunreinigtes Wasser über den Straßenablauf („Gully“) vor ihren Grundstücken entsorgen. Häufig sind auch Farbreste zu finden, die vermutlich im Rahmen von Renovierungen übriggeblieben sind. Aus diesem Grund möchte der KMB auf das in vielen Straßen vorhandene Trennsystem und seine Bedeutung für die Umwelt aufmerksam machen: Die Straßenabläufe im Trennsystem sind an die Regenwasserkanalisation angeschlossen und leiten das Wasser ungefiltert direkt in Flüsse oder Bäche wie die Lauter / Winkelbach, die Meerbach, die Ziegelbach oder die Weschnitz. Wer aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit Farbreste, Wischwasser oder andere chemische Substanzen über den Straßengully entsorgt, verschmutzt also ganz unmittelbar die natürlichen Gewässer und bringt sie aus dem ökologischen Gleichgewicht. Und das kann teuer werden: Fehlerhafte Einleitungen wie diese entsprechen nicht der Entwässerungssatzung und werden mit einer Ordnungswidrigkeit von bis zu 10.000 Euro geahndet. Schmutziges Putzwasser entsorgt man also besser über seine Abflüsse im Haus, die über den Schmutzwasserkanal an die Kläranlage angeschlossen sind.

Der KMB empfiehlt darüber hinaus, bei Umbauarbeiten im Gebäude zu prüfen, in welchen Kanal das Abwasser fließt. Es wird verstärkt beobachtet, dass teilweise Toiletten- oder Küchenabflüsse im Zuge von An- und Umbaumaßnahmen fälschlicherweise an den Regenwasserkanal angeschlossen wurden und nur mit viel Aufwand zu untersuchen ist, wo dieser Abfluss ist. Umgekehrt liegt auch dann ein Fehlanschluss vor, wenn Regenwasseranschlüsse mit dem Schmutzwasserkanal verbunden werden, da dadurch der Schmutzwasserkanal zusätzlich belastet wird.

Teure Beseitigung von Kanal-Ablagerungen

Ein weiteres Problem tritt auf, wenn flüssige Abfälle (z. B. Beton- oder Mörtelreste) in den Regenwasserkanal gelangen und bei trockenem Wetter nicht weitergeleitet werden. Das führt zu Ablagerungen, die sich mit der Zeit so stark ansammeln, dass die Kanäle verstopfen.  Um sie zu beseitigen, muss sie der KMB mit aufwändiger Robotertechnik herausfräsen. Das Entfernen solcher Ablagerungen ist mit hohen Kosten verbunden – umso ärgerlicher für die Bürger, wenn sich diese Kosten dann zwangsläufig auch in den Abwassergebühren niederschlagen.

Trennsystem: ökologischer und kosteneffizienter

Der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) ist für die Beseitigung des Abwassers in Bensheim, Biblis, Einhausen, Groß-Rohrheim und Lautertal verantwortlich und betreibt dafür ein Kanalnetz von rund 450 km. Davon bilden ca. 90 km die Regenwasserkanäle, die ausschließlich das Niederschlagswasser befördern. Das Schmutzwasser wird in einem getrennten abgeschlossenen System zu einer der Kläranlagen geleitet. Die unabhängige Entwässerung von Regenwasser und Schmutzwasser bezeichnet man daher als Trennsystem und ist im Vergleich zum Mischsystem ökologischer und kosteneffizienter. Das Wasserhaushaltsgesetz schreibt vor, dass Niederschlagswasser ortsnah versickert, verrieselt oder direkt oder über eine Kanalisation ohne Vermischung mit Schmutzwasser in ein Gewässer eingeleitet werden soll.

Dem Abwassersystemplan des KMB können die Bürger entnehmen, welches Entwässerungssystem vor ihrem Grundstück zum tragen kommt: www.kmb-bensheim.de/flyer/abwassersystemplan

Download Infobroschüre unter diesem Link.

Grafik: SEH.

 

Bensheim: Neues Geländer für den Geh- und Radweg entlang der Westtangente – KMB-Arbeiten im zweiten Abschnitt

In der Zeit vom 30.03. bis 01.04. wird der KMB auf einer Länge von ca. 205 Metern das bestehende Holz-Geländer entlang des Geh- und Radwegs an der Westtangente im zweiten Abschnitt erneuern. Dieser verläuft an der Südseite der Überführung über den Neugraben und schließt an den bereits Ende Januar erneuerten Abschnitt an.

Das Geländer dient der Absturzsicherung für Radfahrer und Fußgänger an der dort verlaufenden steilen Böschung. Das alte Holzgeländer ist so marode, dass es unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht mehr repariert werden kann und aus Sicherheitsgründen ersetzt werden muss. Bei dem neuen Geländer setzt der KMB auf eine moderne Stahl-Holz-Konstruktion: Die Standpfosten sind aus Stahl, die beiden Querholme (Handlauf und Knieholm) bestehen aus Holz. Diese Konstruktion ist wesentlich stabiler und vor allem langlebiger, insbesondere, weil kein Holz in Kontakt mit dem oftmals feuchten Erdreich kommt wie bei reinen Holzgeländern.

Die Arbeiten werden von einer Spezialfirma im Auftrag des KMB ausgeführt. Der Abschnitt des Geh- und Radwegs wird aus Sicherheitsgründen für die Demontage des alten Geländers und die Aufstellung der neuen Konstruktion vom voraussichtlich 28.03. bis 01.04. für den Geh- und Radverkehr gesperrt.

Bensheim-Schönberg: KMB asphaltiert Zufahrt zur Marienkirche „Am Rosengrund“

In der Zeit vom 04.04.2022 bis 10.05.2022 wird der KMB die Straße „Am Rosengrund“ asphaltieren lassen, da sich die Straße in einem schlechten Zustand befindet und auch als Zufahrt zur Marienkirche gut befahrbar sein sollte. Die Maßnahme wird in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde durchgeführt. Die Arbeiten beginnen vor dem Kurvenbereich auf Höhe des Friedhofs und erstrecken sich bis „Am Rosengrund“ Hausnummer 2. Die Asphaltarbeiten finden unter Vollsperrung statt. Die betroffenen Anwohner hat der KMB im Vorfeld mit einem Schreiben informiert.

Der Friedhof wird über die Zufahrt Nußallee regulär erreichbar bleiben. Die Gottesdienste der Marienkirche finden während der Bauzeit in der Friedhofshalle statt.

Wir bitten Sie um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen und stehen bei Rückfragen jederzeit gerne zur Verfügung. Ansprechpartner beim KMB ist Peter Scheffel, Telefon 06251/1096-63.

Bensheim: Vollsperrung der Brücke Saarstraße ab 21.03. wegen Beton-Instandsetzungsarbeiten des KMB

Ab dem 21.03.2022 wird der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) die Brücke Saarstraße zwischen Berliner Ring und Wilhelmstraße sanieren. Die Brückeninstandsetzungstätigkeiten werden etwa sechs Monate in Anspruch nehmen. Unter anderem werden die Brückengeländer und die Fahrbahn erneuert sowie die Brückenkappen instandgesetzt. Die Maßnahme erfolgt in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn und orientiert sich bzgl. des Zeitplans an den erforderlichen Sperrpausen der Gleise für die Arbeiten, die direkt über dem Gleisbett durchgeführt werden müssen. Die Bautätigkeiten während der nächtlichen Sperrzeiten finden voraussichtlich und nach aktuellem Stand an den folgenden Terminen statt und sind mit Lärmbeeinträchtigungen verbunden: 27.03., 28.03., 06.04. und 07.04. von ca. 21:00 bis 06:00 Uhr.

Die Instandsetzungsarbeiten der Brücke können generell nur unter Vollsperrung durchgeführt werden, die am 21.03.2022 ab 09:00 Uhr eingerichtet wird. Bei der Maßnahme handelt es sich um eine reine Bauwerksinstandsetzung. Die zukünftige Verkehrsführung der Brücke wird durch die Sanierungsarbeiten nicht geändert.

Für den oben genannten Zeitraum gelten folgende Umleitungen:

Aus Bensheim kommend in Richtung Zwingenberg verläuft die Umleitung über den Berliner Ring, den Brückweg, die Darmstädter Straße (B3) und die Saarstraße. Aus Zwingenberg kommend führt die Umleitung über den Berliner Ring, die Europa-Allee, die Kirchbergstraße und die Darmstädter Straße (B3) in die Saarstraße bis zur Baustelle. Die Umleitungen werden ausgeschildert sein. Für Fußgänger und Radfahrer wird die Brücke während der Bauzeit passierbar bleiben. Die Einfahrten zum Weiherhaus-Stadion und zu den gegenüberliegenden Häusern (Saarstraße 117-119 / Berliner Ring 121) bleiben regulär befahrbar.

Für die während der Bauzeit entstehenden, unvermeidbaren Beeinträchtigungen bitten wir im Voraus um Verständnis. Bei Rückfragen oder Anregungen steht Katharina Handel vom KMB, Tel. 06251-109665, gerne zur Verfügung.

Lautertal: Kanalbauarbeiten im Scholzeweg und in der Wilhelm-Leuschner-Straße durch den KMB

Im Zeitraum vom 09.03.2022 bis voraussichtlich Ende Mai (KW 20) wird der KMB im Scholzeweg und in der Wilhelm-Leuschner-Straße in Gadernheim Kanalbauarbeiten durchführen. Im Scholzeweg wird der Hauptkanal erneuert – zwischen der Wilhelm-Leuschner-Straße und dem Scholzeweg wird der bestehende Kanal verdämmt. Darüber hinaus finden in dem Zeitraum Straßenbau- und Wasserleitungsarbeiten statt, die die Gemeinde Lautertal durchführen lässt. Für die Kanal- und Straßenbauarbeiten ist es erforderlich, die beiden betroffenen Straßen voll zu sperren. Anlieger erreichen ihre Grundstücke jederzeit fußläufig.

Der KMB bittet um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen. Bei Rückfragen steht Herr Mischler (Tel. 06251/1096-32) vom KMB gerne zur Verfügung.

Der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) betreut die Gemeinde Lautertal in allen Angelegenheiten der Abwasserbeseitigung und ist im gesamten Verbandsgebiet für ein Kanalnetz von rund 450 km verantwortlich. Dazu gehört unter anderem die turnusmäßige Überprüfung und Sanierung von Abwasserkanälen.

 

KMB unterstützt das Blühwiesen-Projekt des Bauernhof Schweickert in Bensheim

Umwelt- und Naturschutz bestimmen das tägliche Handeln des Verbandes. Daher unterstützt der KMB gerne die Aktion #wirwollenbluehwiese des Bauernhof Schweickert: Mit jedem gesammelten Euro wird im Frühjahr ein Quadratmeter blühende Fläche angelegt. Die Blühwiese ist somit ein konkreter Beitrag für den Artenschutz und die biologische Vielfalt. Passend zu seinem Gründungsjahr vor rund 60 Jahren ermöglicht der KMB 1964 Quadratmeter Blühwiese.

Auch die Gärtnerkolonne des KMB Bauhofteams setzt sich kontinuierlich für ein lebenswertes und blühendes Bensheim ein. Die insektenfreundlichen Blühstreifen entlang der Straßen und die Wildblumenwiese an der Taunusanlage sind nur zwei Beispiele dafür.

Fehlheim: KMB saniert ab Montag einen Feldweg am Ortseingang – schneller Einsatz des Straßenbauteams

In der Zeit vom 14.02. bis 18.02. wird der KMB den Feldweg am Ortseingang Fehlheim von der K67 (Mühlgrabenstraße) in Richtung Sportfeld sanieren. Der Weg wird als Schulweg häufig frequentiert und spielt darüber hinaus auch eine wichtige Rolle im überörtlichen Radwegenetz. Geplant ist die Sanierung eines ca. 160 m langen Teilstücks. Dieses befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand, es gibt zahlreiche großflächige Absenkungen und Schadstellen. Der Feldweg wird deshalb neu aufgebaut und erhält eine neue Asphaltdecke. Für die Bauzeit vom 14.02. bis 16.02. muss der Abschnitt für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Zufahrt zum Sportfeld und zum Kindergarten ist während der Bauzeit aus Richtung Hofgartenstraße uneingeschränkt möglich.

Im Anschluss daran wird vom 17.02. bis 18.02. entlang eines ca. 60 m langen Teilstücks zwischen Kindergarten und Hofgartenstraße (entlang des Zauns am Sportfeld) der Randstreifen (Bankett) überarbeitet. Der zuvor fertiggestellte Abschnitt in Richtung K67 ist in dieser Zeit wieder frei und befahrbar.

Die Feldwegsanierung wurde sehr kurzfristig in die Wege geleitet: Nach der Bitte des Ortsbeirates Ende Januar und der anschließenden Prüfung und Planung des KMB wurde mit der ausführenden Fachfirma am 08.02. festgelegt, die Arbeiten am 14.02. zu starten. Somit liegen gerade einmal ca. drei Wochen zwischen Antrag zur Prüfung seitens des Ortsbeirats und Ausführung. Die ansässige Schule und der Kindergarten sowie alle anderen betroffenen Anwohner wurden im Vorfeld über die anstehenden Sanierungsarbeiten informiert.

Wir bitten um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen und stehen bei Rückfragen jederzeit gerne zur Verfügung. Ansprechpartner beim KMB ist Herr Fischer: Telefon 06251/1096-62.

 

Bensheim: Vollsperrung in der Moselstraße – KMB erneuert Kanalhausanschluss

In der Zeit vom 01.02.2022 bis ca. 10.02.2022 wird der KMB in der Moselstraße den fachgerechten Neubau des Kanalhausanschlusses der Hausnummer 11 vornehmen. Die Arbeiten werden von einer beauftragten Fachfirma im öffentlichen Bereich in offener Bauweise durchgeführt. Dafür ist es erforderlich, die Fahrbahn (Asphaltfläche) aufzugraben und die Entwässerungseinrichtungen zu erneuern. Der Straßenabschnitt, in dem die Kanalarbeiten stattfinden, muss in dem oben genannten Zeitraum deshalb voll gesperrt werden. Fußgänger können den Bereich queren.

Ansprechpartner beim KMB

Wir bitten im Voraus um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen. Für Rückfragen oder Anregungen stehen Markus Arzberger (06251/109638) oder Valentina Axt (06251/109636) vom KMB gerne zur Verfügung.

Der KMB betreut die Stadt Bensheim in allen Angelegenheiten der Abwasserbeseitigung und ist im gesamten Verbandsgebiet für ein Kanalnetz von rund 450 km verantwortlich. Dazu gehört unter anderem die turnusmäßige Kontrolle des Kanalnetzes sowie die Kanalreinigung und -sanierung.

 

Bensheim: Neues Geländer entlang der Westtangente – KMB sorgt für besseren Schutz der Radfahrer und Fußgänger

Auf einer Länge von ca. 240 Metern hat der KMB diese Woche das bestehende Geländer entlang des Geh- und Radwegs an der Westtangente erneuert. Das Geländer dient der Absturzsicherung für Radfahrer und Fußgänger an der dort verlaufenden steilen Böschung. Das alte Holzgeländer war inzwischen so marode, dass es unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht mehr repariert werden konnte und aus Sicherheitsgründen ersetzt werden musste.

Während das bisherige Geländer ausschließlich aus Holz bestand, setzt der KMB bei dem neuen Geländer auf eine moderne Stahl-Holz-Konstruktion: Die Standpfosten sind aus Stahl, die beiden Querholme (Handlauf und Knieholm) bestehen aus Holz. Diese Konstruktion ist wesentlich stabiler und vor allem langlebiger, insbesondere, weil kein Holz in Kontakt mit dem oftmals feuchten Erdreich kommt wie bei reinen Holzgeländern.

Die Arbeiten werden von einer Spezialfirma im Auftrag des KMB ausgeführt. Der Abschnitt des Geh- und Radwegs wurde aus Sicherheitsgründen für die Dauer der Arbeiten für den Geh- und Radverkehr gesperrt.

 

KMB Bauhofteam engagiert sich für den Artenschutz: Stadtrat Adil Oyan übergibt Schwalben-Nistplätze für das Bauhof-Gelände

Zwischen Ende März und Mitte Mai ist es wieder soweit: Die Schwalben kehren aus ihren Winterquartieren im sonnigen Süden zurück und läuten mit ihrem fröhlichen Gesang in Deutschland den Frühling ein. Damit die Vögel nach ihrer Rückkehr ausreichend geeignete Nistmöglichkeiten vorfinden, werden die Mitarbeiter des KMB Bauhofservice mehrere Nistplätze auf dem Bauhofgelände am Röderweg in Bensheim einrichten. Die künftigen Brutstätten überreichte heute Stadtrat Adil Oyan gemeinsam mit Umweltberaterin Maria Romero Martin an Harald Berger, Geschäftsbereichsleiter Technik beim KMB Bauhofservice. „Als zukunftsorientierter Bauhofservice haben wir immer auch unseren natürlichen Lebensraum und den Schutz der Umwelt im Blick. Die Einrichtung von Nistmöglichkeiten ist ein kleiner Baustein unserer Strategie. Gemeinsam mit anderen Maßnahmen wie der Schaffung von Blühwiesen oder dem Einsatz insektenschonender Mähverfahren ergeben sie ein wirksames Umweltpaket“, so Harald Berger. Auch die Ansiedlung von Mauerseglern möchte das Bauhof-Team mit Nistmöglichkeiten unterstützen. Die Schreinerei des Bauhofs hat dafür in Eigenregie spezielle Nistkästen gebaut.

Starker Schwalbenrückgang an der Bergstraße

Der Schwalbenbestand ist seit einigen Jahren stark rücklaufig. Das verzeichnen Naturschutzorganisationen wie der NABU Bensheim / Zwingenberg. Die Gründe dafür liegen im natürlichen Lebensraum, der sich zunehmend verändert: Die Versiegelung und Bebauung von Flächen führt zu einer erschwerten Nahrungssuche für die Vögel.

Schwalbennester schützen – auch bei Renovierung und Neubau von Häusern

Rauch- und Mehlschwalben gehören nach der europäischen Vogelschutzrichtlinie zu den geschützten Arten. Für sie gelten insbesondere die Vorschriften im Bundesnaturschutzgesetz. Dieses legt fest, dass Ruhe- und Fortpflanzungsstätten nicht aus der Natur entnommen, beschädigt oder zerstört werden dürfen. Eine Beschädigung liegt bereits dann vor, wenn die Überreste alter Nester entfernt werden. Denn Schwalben kehren bevorzugt an die Brutstätten der vorherigen Jahre zurück. Hausbesitzer sollten bestehende Nester also in jedem Fall unversehrt lassen – das gilt auch bei Renovierungen und Umbauten. Und ganz unabhängig davon sollte man sich die Glücksbringer doch nicht leichtfertig entgehen lassen, denn ein altes Sprichwort besagt: „Wenn Schwalben am Haus brüten, geht das Glück nicht verloren“.