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Straßenbaumaßnahme in Bensheim-Zell, Gronauer Straße

Der KMB wird im Zeitraum zwischen der 41.KW und der 44.KW 2017 eine Straßenbaumaßnahme in der Gronauer Straße in Zell durchführen. Geplant ist die Sanierung der Fahrbahn im Bereich zwischen der Gronauer Straße Nr. 32 und  Nr. 42b sowie zwischen der Gronauer Straße Nr. 66 und Nr. 96. Die Arbeiten umfassen die Erneuerung der Fahrbahndecke sowie die Anpassung der Einbauteile und Schachtdeckel. Im Zuge der Maßnahme werden auch die seitlichen Entwässerungsrinnen sowie beschädigte Bordsteine erneuert.

Zuerst werden die Entwässerungsrinnen erneuert. Danach wird die alte Asphaltdeckschicht abgefräst. Eine Vollsperrung der Straße ist hierfür nicht erforderlich. Der Einbau der neuen Fahrbahndecke erfolgt dann halbseitig unter Verkehr am 04.11. und 05.11.2017 (Samstag/Sonntag).

Für die Sanierungsarbeiten der Fahrbahn entstehen den Anliegern keine Kosten.

Für die während dieser Zeit entstehenden, unvermeidbaren Beeinträchtigungen bitten wir im Voraus um Ihr Verständnis. Bei Rückfragen oder Anregungen steht Ihnen Herr Fischer vom KMB, Tel. 06251-109662, gerne zur Verfügung.

 

Bestattungskultur im Wandel/ Traditionelle und pflegeintensive Gräber immer weniger gefragt

Auf dem Bensheimer Waldfriedhof wurden für Baumgrabstätten eine Allee mit 20 Bäumen angelegt.

Auch die Bestattungskultur verändert sich – Neuanlagen auf dem Waldfriedhof in Bensheim

Presseartikel aus dem Bergsträßer Anzeiger vom 07.08.2015

Wenn die Gesellschaft sich wandelt, verändert sich zwangsläufig auch die Bestattungskultur. Das zeigt sich einerseits in einer zunehmenden Individualisierung der Begräbnisse und Grabmalgestaltung und andererseits in einer Tendenz zur Anonymisierung bei der Wahl der Bestattungsart. So wird beispielsweise die traditionelle Form des Familienerdbegräbnisses mit bepflanztem Grabbeet immer weniger nachgefragt, während dagegen einfache und pflegeextensive Grabstätten sowie anonyme Bestattungsformen, wie etwa in Urnengemeinschaftsgräbern, steigende Tendenz zeigen.

Die sichtbaren Veränderungen auf den städtischen Friedhofsanlagen begannen Anfang 2010 auf dem Waldfriedhof um dem Friedhof in Auerbach. Hier wurden die ersten Urnenstelen-Ensembles aufgestellt. Auf dem Waldfriedhof waren es vier Ensembles mit insgesamt 56 Grabkammern für jeweils zwei Urnen und in Auerbach waren es drei Ensembles mit 42 Grabkammern. 2011 folgten die Friedhöfe Fehlheim, Gronau mit jeweils einem Ensemble sowie Schönberg mit zwei Ensembles und seit 2012 verfügen auch die Friedhöfe Schwanheim und Zell über jeweils ein Urnenstelen-Ensemble. Lediglich in Langwaden und auf dem Friedhof Bensheim-Mitte können Urnenstelen nicht angeboten werden. Auf dem Waldfriedhof und in Auerbach musste das Angebot dagegen inzwischen erweitert werden. Auf dem Friedhof in Auerbach gibt es aktuell 84 Grabkammern und der Waldfriedhof verfügt derzeit über 112 Grabkammern, die im kommenden Jahr nochmals um weitere 84 Grabkammern aufgestockt werden.

Hier hat sich in jüngster Zeit aber noch mehr verändert. So wurde im vergangenen Jahr ein muslimische Grabfeld mit 27 Grabstätten geschaffen, auf dem es auch schon eine Bestattung gegeben hat.

Die jüngste Neugestaltung erfolgte im unteren Bereich der Friedhofsanlage, gleich rechts vom Eingangsbereich. Hier stand ein vollständig abgeräumtes altes Reihengrabfeld zur Verfügung, das in dieser Form nicht mehr benötigt wurde. Für die seit Jahren stetig abnehmende Nachfrage nach Reihengrabstätten stehen an anderer Stelle des Friedhofes noch ausreichend Grabstätten zur Verfügung.

Andererseits sind aber konstante Nachfragen nach Baumgrabstätten und Urnenerdgrabstätten zu verzeichnen. Diesem Bedarf wurde mit der Umgestaltung des bisherigen Reihengrabfeldes jetzt Rechnung getragen und an gleicher Stelle Baumgrabstätten und Urnenerdgräber geschaffen (Bild mit Erstem Stadtrat Helmut Sachwitz und KMB-Chef Frank Daum). Für die Baumgrabstätten wurde eine Allee mit 20 Bäumen angelegt und es wurde eine Anlage für 52 Urnenerdgrabstätten hergerichtet. Das bot sich an dieser Stelle vor allem auch deshalb an, da angrenzend ein noch belegtes Urnenerdgrabfeld liegt. (psp)

Vollsperrung auf der Gronauer Straße in Zell

Vollsperrung auf der Gronauer Straße in Zell

Artikel aus dem Bergsträßer Anzeiger vom 05.08.2015

Fünf Tage lang muss im  August die Gronauer Straße in Zell im Bereich Friedhof wegen Straßenbaumaßnahmen voll gesperrt werden. Darauf macht der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB), der für die Stadt Maßnahmen des Straßen- und Ingenieurbaus übernimmt, aufmerksam.

Ausführlich wurde bereits beim Grenzgang am 19. April in Gronau und in der Presse auf die bevorstehende Sperrung hingewiesen. Bewusst wurde dabei entschieden, die Maßnahme erst in den Sommerferien auszuführen, um neben den Vorteilen während der Urlaubszeit, vor allem die Beeinträchtigungen für den Schülerverkehr Richtung Gronau komplett auszuschließen.

Im Zeitraum vom 18. bis 22. August (Dienstag bis einschließlich Samstag) wird in Höhe des Friedhofs Zell die Fahrbahndecke der K 58 auf einer Länge von 400 Metern saniert. Da die Arbeiten die gesamte Straßenbreite umfassen, kann die Maßnahme nur im Rahmen einer Vollsperrung realisiert werden. Von Bensheim kommend beginnt die Vollsperrung hinter der Einmündung Mühlgasse, so dass die Zufahrt bis zur Gronauer Straße 161/166 möglich ist.

Betroffen sind die dahinter liegenden Anwesen sowie vor allem der Stadtteil Gronau, der in dieser Zeit nur über eine ausgeschilderte Umleitungsstrecke über das Nachbartal erreichbar ist. Die Umleitung von und nach Gronau führt von Gronau über die Straße Auf der Au nach Wilmshausen und über die Straße Zum  Katzenrech auf die Nibelungenstraße (B 47) und auf gleichem Weg auch zurück. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen dürfen diese Strecke nicht benutzen. Berücksichtigt wurde vor diesem Hintergrund auch die Müllabfuhr. Im Zeitraum der Vollsperrung steht nur die Abfuhr der Biotonne im Plan und da der Termin am 19. August zu Beginn der Arbeiten liegt, kann die Hin- und Rückfahrt des Müllfahrzeuges noch über die K 58 geregelt werden.

Der KMB bittet für die in der Zeit entstehenden unvermeidlichen Beeinträchtigungen durch die ganztägige Sperrung um Vertsändnis. Bei Fragen oder Problemen steht Dirk Fischer vom KMB unter Telefon 06251/109695 gerne zur Verfügung. psp

 

Straßenbaumaßnahmen ab Mai

Nachdem der Haushaltsplan der Stadt für 2015 genehmigt wurde, können ab Mai im Stadtgebiet sowie im Stadtteil Zell verschiedene Maßnahmen im Rahmen des Straßenerhaltungsprogrammes  beginnen. Ausgeführt werden die Arbeiten im Auftrag der Stadt Bensheim vom Zweckverband KMB.

Ab Anfang Mai ist die Erneuerung der Fahrbahndecke in der Ampèrestraße geplant. Dabei geht es um den Abschnitt zwischen der Rudolf-Diesel-Straße und dem Aral Autohof. Die Bauzeit für diese Maßnahme, die auch eine punktuelle Rinnensanierung beinhaltet, wird etwa drei Wochen betragen. In dieser Zeit ist eine halbseitige Sperrung der Straße vorgesehen, so dass ein Einbahnstraßenverkehr von der B 47 in Richtung Robert-Bosch-Straße möglich sein wird.

Ebenfalls in der ersten Mai-Hälfte soll mit der Deckenerneuerung auf dem Berliner Ring zwischen Kreisel Schwanheimer Straße und Robert-Bosch-Straße begonnen werden. Hier geht es zunächst um die Sanierung der Rinnen, die sich in einem sehr schlechten Zustand befinden. Ab Ende Mai/Anfang Juni geht es dann an die Fahrbahndecke.

Da in diesem Abschnitt des Berliner Rings drei Fahrspuren vorhanden sind und jede Fahrspur in einem Arbeitsschritt gebaut wird, kann der Verkehr während der Bauphase auf den jeweils zwei verbleibenden Fahrspuren abgewickelt werden. Insgesamt ist eine Bauzeit von vier Wochen vorgesehen.

Etwa ab Mitte August wird auf der K 58 im Bereich des Ortsausgangs von Zell (Friedhof) die Fahrbahndecke erneuert. Da innerhalb der Maßnahme kurzzeitig eine Vollsperrung der K 58 in diesem Bereich erforderlich ist, wurden die Bauarbeiten in die Sommerferien gelegt.

Während die Fräsarbeiten an der Fahrbahndecke noch unter Verkehr möglich sind, ist für den Deckeneinbau eine Vollsperrung notwendig, die etwa vier bis fünf Tage dauern wird. In dieser Zeit ist geplant, den Verkehr über Wilmshausen-Gronau beziehungsweise umgekehrt umzuleiten.

Urnenstelen jetzt auch in Schwanheim und Zell

Die geplante Ausstattung der städtischen Friedhöfe mit Urnenstelen ist so gut wie abgeschlossen. Nachdem jetzt auch auf den Friedhöfen in Zell und Schwanheim Urnenstelenensembles aufgestellt wurden, steht inzwischen auf sieben der insgesamt neun Bensheimer Friedhöfe (ohne Soldatenfriedhof) diese alternative Grabart zur Verfügung. Aus Platzgründen beziehungsweise mangels Bedarf sind auf den beiden Friedhöfen Bensheim-Mitte und Langwaden keine Urnenstelen vorgesehen.

Urnenstelen jetzt auch in Schwanheim und Zell

Urnenstelen jetzt auch in Schwanheim und Zell

Seit Anfang 2010 bietet die Friedhofsverwaltung der Stadt Bensheim diese Art der Bestattung auf ihren Anlagen an. Den Anfang machte der Waldfriedhof mit der größten Anlage. Sechs unterschiedliche Stelen-Ensembles mit insgesamt 56 Urnenkammern stehen hier zur Verfügung. Mit fünf verschieden großen Ensembles mit insgesamt 42 Urnenkammern ist der Auerbacher Friedhof ausgestattet und auf den Friedhöfen in Gronau, Fehlheim, Schönberg, Zell und Schwanheim wurde jeweils ein Ensemble mit je 14 Kammern aufgestellt. Das ergibt zusammen 168 Urnenkammern, die jeweils zwei Urnen aufnehmen können.

Zur Ausstattung der Anlage gehören jeweils auch ein Blumentisch sowie ein „blumiger“ Rahmen, der durch Pflanzgefäße oder – wie in Schwanheim – durch eine entsprechende Bepflanzung in der Erde gewährleistet wird. Die Urnenkammern werden durch eine einheitliche Verschlussplatte abgedeckt, die von der Friedhofsverwaltung ausschließlich zur Beschriftung ausgehändigt wird.

Die Urnenstelen in Zell und Schwanheim wurden entsprechend der Planung im Laufe dieses Jahres errichtet und auch die „Begrünung“ erfolgt noch in diesen Tagen. Für die Ausstattung hat die Stadt rund 34 000 Euro investiert. Die Mittel für die neuen Anlagen auf den beiden Stadtteilfriedhöfen standen im Haushalt 2012 bereit.

Zwei Jahre nach der Erstausstattung sind die insgesamt 56 Kammerplätze in den Stelen-Ensembles auf dem Waldfriedhof bereits soweit belegt, dass eine Erweiterung ins Auge gefasst werden muss. Für das kommende Haushaltsjahr wurde daher der Bedarf für zusätzliche 56 Urnenkammern angemeldet.

Nach der derzeit gültigen Gebührenordnung können Urnenkammern für die Nutzung von 25 Jahren zum Preis von 1400 Euro erworben werden. Dazu kommen noch 210 Euro für die Beisetzung der Urne und eventuell noch die Kosten für die Nutzung der Trauerhalle. Weitere Informationen zu den Urnenstelenensembles und deren Nutzung gibt die Friedhofsverwaltung unter der Rufnummer 06251/17699-15.