Rückschnitt

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Sauber-Truppe, Baumpfleger und Schlagloch-Profis: Das KMB Bauhofteam sorgt auch in Zeiten der Pandemie für eine lebenswerte Stadt und sichere Verkehrswege

Öffentliche Mülleimer leeren, Grünflächen pflegen und Spielplätze instand halten aus dem Home-Office? Das geht selbst im Jahr 2021 noch nicht. Tagtäglich sind über 60 Mitarbeiter:innen des KMB Bauhofteams im Einsatz und kümmern sich um saubere Straßen und Plätze und die zahlreichen Grünflächen und Baumbestände im Stadtgebiet – immer unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygienemaßnahmen.

Bürgermeisterin Christine Klein: „Ich finde es bemerkenswert, wie tatkräftig die Bauhofmitarbeiter des KMB ihre Aufgaben absolvieren trotz aller Belastungen und Einschränkungen, die die Pandemie leider mit sich bringt. Umso wichtiger finde ich es, dass wir die Verantwortung und Fürsorge für eine gepflegte Stadt gemeinsam schultern und im Alltag respektvoll mit den schönen Bensheimer Plätzen und Grünanlagen umgehen.“

Aktuell nutzen viele Bensheimer das schöne Wetter für Ausflüge in die Natur – oft verbunden mit einer Rast unterwegs. Die Kehrseite dabei: Einige Menschen werfen ihre Abfälle nicht in die vorgesehen öffentlichen Abfallbehälter. Und davon gibt es mehr als genug: Über 450 Müllgefäße stehen im Stadtgebiet und werden bis zu 3-mal pro Woche von den Bauhofmitarbeitern geleert. Die Verbandsvorsitzende und Erste Stadträtin Nicole Rauber-Jung unterstreicht deshalb die Botschaft der Bürgermeisterin: „Gemeinsam gilt es, die Stadt sauber zu halten. Bensheim ist die größte Kommune im KMB hat somit auch eine Vorbildfunktion für unsere vier anderen Mitgliedskommunen. Falls ein öffentlicher Mülleimer trotz regelmäßiger Leerung überfüllt sein sollte, kann man die Reste seines Picknicks wieder einpacken anstatt sie daneben zu werfen.“ Mit gutem Beispiel geht Bürgermeisterin Klein voran: „Wenn ich beim Spazierengehen mit meinem Hund achtlos weggeworfene Abfälle sehe, hebe ich sie auf und werfe sie in den nächstgelegenen Abfalleimer – ich finde, das ist eine gute Möglichkeit, im Alltag einen kleinen Beitrag für seine Umwelt zu leisten.“

In den zurückliegenden frostigen Wochen konnte der KMB seinen Winterdienst ordnungsgemäß durchführen und sorgte im Stadtgebiet für sichere Straßen, Rad- und Gehwege. Der harte Winter hat allerdings auch seine Spuren hinterlassen: Die Bauhofmitarbeiter müssen aktuell einige Schlaglöcher beseitigen. Mit dem bevorstehenden Frühling verlagern sich die Aufgaben und Einsatzgebiete zunehmend in Richtung Grünflächen: Momentan stehen Pflegearbeiten der Hecken, Sträucher und Bäume im Fokus. Dazu gehören z.B. Rückschnitt und Ausästungsarbeiten. Der Radikalschnitt, Gärtner nennen dies “auf den Stock setzen”, ist ab dem 1. März verboten. Ganzjährig zulässig sind aber schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses. In den nächsten Wochen kümmert sich die Gärtnerkolonne des Bauhofs auch um das Jäten von Pflanzinseln und Beeten und das Auffüllen mit Erde oder Rindenmulch. In wenigen Wochen können sich die Bensheimer dann wieder über die Blütenpracht entlang der Mittelstreifen und auf den Kreiseln freuen. Gerade in Zeiten der Pandemie eine kleine Wohltat fürs Auge.

Ein Mitarbeiter des Bauhofs bei Pflegeschnitten mit elektrischer Astschere

Ein Mitarbeiter des Bauhofs bei Baumpflegearbeiten und Entfernung von Totholz

KMB-Maßnahmen zum Schutz der Oberleitung für den Bahnverkehr: Fällung eines Götterbaumes und Rückschnitt eines Ahorns am 18./19.08.

KMB-Maßnahmen zum Schutz der Oberleitung für den Bahnverkehr: Fällung eines Götterbaumes und Rückschnitt eines Ahorns am 18./19.08.

Auf dem städtischen Parkplatz Gartenstraße / Riedstraße in Bensheim in direkter Nähe zu den Bahngleisen stehen ein Götterbaum im Norden und ein Ahornbaum im Süden, die ein potentielles Sicherheitsrisiko für den dort verlaufenden Bahnverkehr darstellen: Der Götterbaum berührt bereits die Oberleitung der Deutschen Bahn, beim Ahornbaum wäre dies in Kürze der Fall. Deshalb wird der KMB in der Zeit vom 18.08., 22 Uhr, bis 19.08., 05:00 Uhr, Rückschnitt- und Baumfällarbeiten durchführen, um die potentielle Gefahrenlage abzuwenden. Nach Vorgabe der Deutschen Bahn müssen die Arbeiten unter Sperrung des betroffenen Gleises nachts in der verkehrsarmen Zeit erfolgen.

Beim Ahornbaum ist ein Rückschnitt ausreichend, um die Oberleitung frei zu halten – der Götterbaum hingegen muss gefällt werden, da der Baum unter Pilzbefall und einer Wunde im Kernholz leidet. Teile des Stammfußes sind deshalb bereits gefault. Da der Baum nachweislich krank ist und darüber hinaus zu den schnellwachsenden Gehölzen zählt, wären bereits nach wenigen Jahren weitere Maßnahmen erforderlich.

Bei dem betroffenen Gleis handelt es sich um die Haupt-Nord-Süd-Achse für den Güterverkehr. Aufgrund des Sicherheitsrisikos und der damit verbundenen Dringlichkeit kann der KMB mit den Maßnahmen nicht bis zum Ende der Brut- und Setzzeit warten.

Der KMB bittet im Voraus um Verständnis für eventuelle Beeinträchtigungen. Bei Rückfragen steht der KMB Bauhofservice unter Tel. 06251/1096-75 gerne zur Verfügung.