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KMB unterstützt das Blühwiesen-Projekt des Bauernhof Schweickert in Bensheim

Umwelt- und Naturschutz bestimmen das tägliche Handeln des Verbandes. Daher unterstützt der KMB gerne die Aktion #wirwollenbluehwiese des Bauernhof Schweickert: Mit jedem gesammelten Euro wird im Frühjahr ein Quadratmeter blühende Fläche angelegt. Die Blühwiese ist somit ein konkreter Beitrag für den Artenschutz und die biologische Vielfalt. Passend zu seinem Gründungsjahr vor rund 60 Jahren ermöglicht der KMB 1964 Quadratmeter Blühwiese.

Auch die Gärtnerkolonne des KMB Bauhofteams setzt sich kontinuierlich für ein lebenswertes und blühendes Bensheim ein. Die insektenfreundlichen Blühstreifen entlang der Straßen und die Wildblumenwiese an der Taunusanlage sind nur zwei Beispiele dafür.

KMB Bauhofteam engagiert sich für den Artenschutz: Stadtrat Adil Oyan übergibt Schwalben-Nistplätze für das Bauhof-Gelände

Zwischen Ende März und Mitte Mai ist es wieder soweit: Die Schwalben kehren aus ihren Winterquartieren im sonnigen Süden zurück und läuten mit ihrem fröhlichen Gesang in Deutschland den Frühling ein. Damit die Vögel nach ihrer Rückkehr ausreichend geeignete Nistmöglichkeiten vorfinden, werden die Mitarbeiter des KMB Bauhofservice mehrere Nistplätze auf dem Bauhofgelände am Röderweg in Bensheim einrichten. Die künftigen Brutstätten überreichte heute Stadtrat Adil Oyan gemeinsam mit Umweltberaterin Maria Romero Martin an Harald Berger, Geschäftsbereichsleiter Technik beim KMB Bauhofservice. „Als zukunftsorientierter Bauhofservice haben wir immer auch unseren natürlichen Lebensraum und den Schutz der Umwelt im Blick. Die Einrichtung von Nistmöglichkeiten ist ein kleiner Baustein unserer Strategie. Gemeinsam mit anderen Maßnahmen wie der Schaffung von Blühwiesen oder dem Einsatz insektenschonender Mähverfahren ergeben sie ein wirksames Umweltpaket“, so Harald Berger. Auch die Ansiedlung von Mauerseglern möchte das Bauhof-Team mit Nistmöglichkeiten unterstützen. Die Schreinerei des Bauhofs hat dafür in Eigenregie spezielle Nistkästen gebaut.

Starker Schwalbenrückgang an der Bergstraße

Der Schwalbenbestand ist seit einigen Jahren stark rücklaufig. Das verzeichnen Naturschutzorganisationen wie der NABU Bensheim / Zwingenberg. Die Gründe dafür liegen im natürlichen Lebensraum, der sich zunehmend verändert: Die Versiegelung und Bebauung von Flächen führt zu einer erschwerten Nahrungssuche für die Vögel.

Schwalbennester schützen – auch bei Renovierung und Neubau von Häusern

Rauch- und Mehlschwalben gehören nach der europäischen Vogelschutzrichtlinie zu den geschützten Arten. Für sie gelten insbesondere die Vorschriften im Bundesnaturschutzgesetz. Dieses legt fest, dass Ruhe- und Fortpflanzungsstätten nicht aus der Natur entnommen, beschädigt oder zerstört werden dürfen. Eine Beschädigung liegt bereits dann vor, wenn die Überreste alter Nester entfernt werden. Denn Schwalben kehren bevorzugt an die Brutstätten der vorherigen Jahre zurück. Hausbesitzer sollten bestehende Nester also in jedem Fall unversehrt lassen – das gilt auch bei Renovierungen und Umbauten. Und ganz unabhängig davon sollte man sich die Glücksbringer doch nicht leichtfertig entgehen lassen, denn ein altes Sprichwort besagt: „Wenn Schwalben am Haus brüten, geht das Glück nicht verloren“.