Bensheim

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Frühjahrsputz mit 176 Saubermännern

Artikel aus dem Bergsträßer Anzeiger vom 13.03.2017 von BA-Mitarbeiter Thomas Zelinger


BENSHEIM. Bis zur Wochenmitte war zu befürchten, dass die fürs Wochenende angesagte Aktion „Sauberhaftes Bensheim“ mehr zur Wasserschlacht als zum Großreinemachen werden könnte. Dunkle Wolken und starker Regen bestimmten bekanntermaßen die Großwetterlage. Das hat sich geändert. Zum Wochenende öffneten Krokusse ihre Blüten weit, der Himmel war blau, die Thermometer schafften es in den zweistelligen Bereich. „Sauberhaftes Bensheim“ wurde zum großen Frühlingsputz mit 176 Helfern. Zahlreiche Bensheimer machten sich am Samstagvormittag auf denWeg, um die Gemarkung von Unrat –oft Kleinigkeiten, in Teilen aber auch sperrigem Müll – zu befreien. Zum Abschluss trafen sich viele von ihnen in der großen Halle der Freiwilligen

Feuerwehr Bensheim-Mitte, dichtan dicht saßen sie beisammen. Deftiges Essen wurde von den Einsatzkräften serviert, die richtige Stärkung nach dem Dienst an der frischen Luft. Vor den Toren standen mehrere Fahrzeuge des Bauhofs beladen mit Müllsäcken. Die Botschaft: Es ist fleißig gesammelt worden. Erster Stadtrat Helmut Sachwitz dankte den Freiwilligen fürs Engagement und zollte deren Arbeit Respekt.


Bilanz: Es hat Spaß gemacht
Es hat Spaß gemacht, so war es am Ende von vielen zu hören. Unterredungen am Rande der Aktion mit vier Gruppen aus der großen Reihe der Teilnehmer, haben das bestätigt. Eine davon ist die Segelfluggruppe Bensheim. „Wir machen das schon ziemlich lange“, war von dort zu hören. Die Bilanz des Einsatzes fiel positiv aus: „Es ist weniger Müll geworden.“ Größeres wie beispielsweise
Autoreifen hätten die Flieger, anders als in früheren Jahren, diesmal nicht entdeckt. Auch sei der Glasmüll weniger gewesen, was möglicherweise daran liegen könnte, dass Hecken niedriggeschnitten sind und so nicht mehr zur versteckten Entsorgung taugen. Stattdessen wurden viele Zigarettenschachteln aufgelesen. Größere Mengen Papiertaschentücher und Hustenbonbonpapiere könnten außerdem Zeichen der Schnupfenzeit sein. Müll sind sie aber so oder so. Ähnlich wie die Segelflieger bilanzierte die Reservistenkameradschaft Bergstraße ihren Einsatz. Auch von dort war zu hören: „Es war weniger Arbeit, weil es sauberer war.“ Berge von Müll wie in früheren Jahren musste die Truppe in Uniform diesmal nicht zusammentragen. Ob deshalb von zunehmendem Umweltbewusstsein im Allgemeinen gesprochen werden könne, ließ sie offen. Es gelte abzuwarten, ob im kommenden Jahr Gleiches zu beobachten ist – wenn ja, könne vielleicht von einem Trend die Rede sein. Flaschen, Blumentöpfe, auch Unterhosen und Turnschuhe hatte die Kameradschaft eingesammelt. Und was motivierte die Gruppe neben dem Beitrag zum Umweltschutz zur Teilnahme? Ein Stückweit ist der Einsatz für den Verein Öffentlichkeitsarbeit, eine Möglichkeit zu zeigen: „Uns gibt es.“ Anders bei der Heimatvereinigung „Oald Bensem“. Die dürfte weithin bekannt sein. Für ihn ist die Aktion jedes Jahr willkommene Gelegenheit, die Bürgerwehrruhe, die vor achtzig Jahren von Kameraden des Vereins angelegt wurde, zu pflegen. Auch von dieser Gruppe ist zu hören: „Es ist viel sauberer geworden.“ Mit eingereiht bei der Aktion hat sich wie schon in den vergangenen Jahren eine Gruppe Muslime, die zum Gemeinwohl und zur Gemeinschaft beitragen möchten. Ihr Motivation, bei der Aktion für ein sauberes Bensheim dabei zu sein formulierten sie so: „Weil das auch unsere Stadt ist.“ Sauberkeit sei zudem wichtiger Teil ihres Glaubens, auch wollten sie ein Zeichen der Integration setzen.

Tradition wird fortgesetzt

Der Umwelt- und Naturschutzgedanke, aber auch der Spaß an der Aktion und am Miteinander hat sicherlich die 18 teilnehmenden Gruppierungen zusammengeführt. Es war, da lässt sich bilanzieren, neuerlich ein gelungenes Gemeinschaftsprojekt. Erster Stadtrat Sachwitz räumte am Ende ein, dass er kein Verständnis für Menschen habe, die ihren Müll wild entsorgen. Zumal eine ordentliche Entsorgung vielfach nichts oder nur wenig kosten würde. Entsprechend würdigte er all die, die den Dreck, den anderen hinterlassen, nun aufgesammelten haben und die, die im  Hintergrund geholfen haben. Zugleich kündigte der Kommunalpolitiker an: „Wir werden die Tradition fortsetzen.“ Dass das Abfallaufkommen tatsächlich weniger geworden ist, konnte der Erste Stadtrat zunächst nicht bestätigen. Schließlich sei doch einiges an sperrigem Müll gefunden worden. Jetzt gilt es abzuwarten, bis Zahlen von der Entsorgung vorliegen. Im Vorjahr wurden rund 30 Kubikmeter Müll und Unrat eingesammelt, daran ist die aktuelle Entwicklung dann zu messen


Die Bürger packen auch ohne Schirmherrn mit an

  •  Es sind 18 Vereine, Organisationen, Schulen und Familien aus Bensheim und Stadtteilen gewesen, die demAufruf der Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) folgten, kollektiv Abfall aus der Botanik aufzusammeln. Drei weitere Gruppierungen waren schon oder werden noch unterwegs sein.
  •  Insgesamt 461 Frauen und Männer, Jugendliche und Kinder sind so an mehreren Tagen auf Tour, am Samstag waren 176 am Start.
  • Handschuhe und Müllsäcke gab es von der Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße, begleitet von den Strahlen der Frühlingssonne machten sich die Gruppen auf den Weg. An den Hügeln der Bergstraße ebenso wie in der Ebene Richtung Ried, überall waren sie anzutreffen.
  • „Sauberhaftes Bensheim“ hat in Anlehnung an die Kampagne „Sauberhaftes Hessen“, initiiert von der Landesregierung, seinen festen Platz im Kalender. Zum 15. Mal war in diesem Jahr zum Frühjahrsputz in und vor allem rund um die Bergstraßen-Stadt aufgerufen worden, Regie führte der KMB.
  • In früheren Jahren hatte zudem das Hessische Umweltministerium die Schirmherrschaft, das aber ist Vergangenheit. Da die Aktion in Bensheim seit jeher großen Zuspruch gefunden hat, lädt der Bauhofservice des KMB weiterhin ein. Kein Problem für Bensheimer, schließlich lässt sich auch ohne Schirmherrschaft gut anpacken.
  • Die Teilnehmerliste der Stadt für ihre Aktion “Sauberhaftes Bensheim” weist folgende Akteure aus: Tauchsportfreunde Bensheim, Segelfluggruppe Bensheim, Angelverein Bensheim, Priviligierte Schützengesellschaft Auerbach, Naturschutzbund Ortsgruppe Bensheim/Zwingenberg, Heimatvereinigung Oald Bensem, Verschönerungsverein Schönberg, Jugendfeuerwehr Auerbach, Obst- und Gartenbauverein Bensheim, Reservistenkameradschaft Bergstraße, Ahmadiyya Muslim Jammaat-Gemeinde Bensheim, Verein für Briefmarkenkunde Bensheim, Reitergemeinschaft Bensheim, Verein Auerbacher Kerb, Odenwaldklub Auerbach, Landpflege der Diakonie, BUND Bensheim, Bauhofservice Bensheim.
  • Ihre Beitrag zu “Sauerhaftes Bensheim” bereits geleistet hat die Grundschule der Schillerschule Auerbach, im April werden dann auch die Freiwillige Feuerwehr Zell und die Modellfliegergrupe Bensheim zum Großreinemachen ausschwärmen.
  • Die Helferinnen und Helfer bei “Sauberhaftes Bensheim” am jüngsten Samstag wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Bensheim-Mitte bekocht.

 

“Sauberhaftes Bensheim” – Frühlingsputz am 11. März

Seit 15 Jahren ist die von der Hessischen Landesregierung ins Leben gerufene Umweltkampagne „Sauberhaftes Hessen“ fester Bestandteil des städtischen Veranstaltungskalenders. Unter dem Motto „Sauberhaftes Bensheim“ wird auch in diesem Jahr wieder zum allgemeinen Frühjahrsputz im Stadtgebiet eingeladen. Termin ist am Samstag, dem 11. März.

Auch bei diesem gemeinsamen Gemarkungsputz  setzt die Stadt wieder auf Engagement und Einfallsreichtum der Bürgerinnen und Bürger. Aufgerufen sind Vereine, Organisationen und Schulen, sich an dem Frühjahrsputz zu beteiligen und am 11. März zwischen 9 und 12 Uhr einen zuvor bestimmten Gemarkungsbereich von Müll und Unrat zu befreien.

Der gesammelte Müll wird dann in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB), Bereich Bauhofservice, aus den einzelnen Sammelgebieten zum Feuerwehrstützpunkt Bensheim-Mitte gebracht. Dort werden die Säubermänner und –frauen zum Abschluss der Putzaktion mit einem gemeinsamen Mittagessen ab 12 Uhr belohnt.

Die Vereine, Organisationen und Schulen, die in den vergangenen Jahren beteiligt waren, wurden bereits angeschrieben und auf die neue Aktion aufmerksam gemacht. Neue Mitwirkende sind willkommen und werden gebeten, ihre Beteiligung und das von ihnen bevorzugte Reinigungsgebiet beim KMB, Bereich Bauhofservice unter der Rufnummer 06251/1096 78 anzumelden. Hier sind auch weitere Informationen erhältlich. Anmeldeschluss ist der 3. März 2017.

Die benötigten Müllsäcke und Handschuhe für die Helferinnen und Helfer werden vom KMB zur Verfügung gestellt und können beim Bauhofservice am Röderweg ab Montag, dem 6. März, abgeholt werden. Die Öffnungszeiten am Röderweg sind von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, zusätzlich montags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr sowie dienstags von 14.30 bis 17.30 Uhr.

Umweltmobil im Lautertal – 07.03.2017

Das Umweltmobil kommt am Dienstag, den 07.03.2017 ins Lautertal.

Die Abgabe des Sondermülls, der nicht in der Restmülltonne, der Biotonne, auf der Müllsammelstelle oder über die Sperrmüllabfuhr entsorgt werden darf, ist an folgenden Stationen möglich:

 

UHRZEIT STANDPUNKT UMWELTMOBIL
13.00 – 14.00 Uhr Reichenbach, Felsenmeerparkplatz an der Beedenkirchener Straße (L3098),nördlicher Ortsausgang
14.15  – 14.45 Uhr Beedenkirchen, Wanderparkplatz „An den Römersteinen“  am südl. Ortseingang, Reichenbacher Straße
15.15  – 15.45 Uhr Lautern, Bushaltestelle „Kreuzweg“ östl. Ortsausgang Richtung Gadernheim, Hauptstraße 58
16.15  – 16.45 Uhr Schannenbach, Dorfgemeinschaftshaus, Krehbergstr. 503
17.15  – 18.00 Uhr Gadernheim, Bushaltestelle an der Raidelbacherstr, neben Sportplatz, Raidelbacherstr. 31-33

Zu den in Frage kommenden Sonderabfällen gehören beispielsweise Alt-Medikamente, Lacke, Verdünner, Imprägnier-, Holz- und Rostschutzmittel, ölverschmutzte Betriebsmittel, Kosmetika, Spraydosen, Leim- und Klebemittel, Spachtelmasse, Foto- und Laborchemikalien, Haushalts- und WC-Reiniger, Kalkentferner, Lösungsmittel, Pinselreiniger, Pflanzen- und Insektenschutzmittel, Düngemittel, Säuren und Laugen, Altbatterien (keine Autobatterien), Bremsflüssigkeit, Quecksilberthermometer/ -schalter und PCB-haltige Lampenkondensatoren (nur Privatlieferungen).

Dispersionsfarben, Kleber und Leime auf Wasserbasis sind kein gefährlicher Abfall. Sie sind zusammen mit dem Hausabfall (grauer Restabfallbehälter) zu entsorgen. Zwingende Voraussetzung ist, dass die Farben sich in festem Materialzustand befinden. Flüssige und pastöse Farbenreste sind durch Verrühren mit Bindemittel (Zement-, Gipsreste, Sägemehl, feiner Sand o.ä.) vor Eingabe in den Restabfallbehälter zu verfestigen.

Bei Fragen zur Einsammlung von Sondermüll-Kleinmengen

gibt der Bauhofservice des KMB gerne Auskunft.
Telefon 06251/10 96-70

Im Abwassermanagement ist alles okay

Artikel aus dem Bergsträßer Anzeiger vom 07.02.2017 von BA-Mitarbeiter Thomas Tritsch


BERGSTRASSE. Zum dritten Mal nach 2006 und 2011 hat sich der KMB von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) überprüfen lassen. Dafür gab es jetzt das Qualitätssiegel „Technisches Sicherheitsmanagement“ (TSM) in der Sparte Abwasser. Es attestiert dem Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße eine sichere, wirtschaftliche und umweltfreundliche Entsorgung und ein funktionierendes Störungssystem.


Und was hat der Bürger davon?

Die Kläranlage ist also technisch, personell und organisatorisch gut in Schuss. Aber was hat der Bürger davon, wenn an dem Betrieb ein schickes Prüfsiegel klebt? „Ein Stück Gebührensicherheit“, sagte Vera Heckeroth, Geschäftsführerin des DWA-Landesverbands, in Bensheim. Durch die regelmäßige Prüfung würden Schwachstellen erkannt, um beseitigt zu werden. Damit beuge der Betreiber Unfällen und Ausfällen bestmöglich vor. „Eine technisch sichere Anlage verhindert zudem das Risiko von Haftungsfällen“, so Heckeroth, die den Check als ständigen Benchmark-Prozess versteht. Das spare Geld, und bedeute weniger Belastung für die Verbandskommunen – und letztlich auch den Bürger. „Im Schadensfall trifft es auch den Gebührenzahler“, betont Helmut Sachwitz. Der KMB-Verbandsvorsteher sagt: Investitionen in die technische Güte und die Sicherheit zahlen sich aus. Auch, wenn der finanzielle Aufwand zunächst nicht konkret spürbar ist: Eine präventive Minimierung des Ausfallrisikos trage zu langfristig stabileren Gebühren bei. Eine Prüfung durch die DWA kostet zwischen 5000 und 6000 Euro.
Die Prüfung erfolgte im September und umfasste neben der Fachkompetenz der Mitarbeiter und dem technischen Zustand der Verbands-anlage auch die organisatorischen Strukturen und Sicherheitsbestimmungen des Betriebs. Der KMB reinigt als kommunaler Dienstleister in der Gruppenkläranlage Bensheim täglich rund 14 Millionen Liter Abwasser für die Verbandsgemeinden Bensheim, Lautertal und Einhausen. Beim freiwilligen Experten-Check beantwortete der Verband rund 300Fragen zur technischen Ausstattung, zum Betrieb und zur Instandhaltung der Anlage, die vom DWA-Team an zwei Tagen kontrolliert wurde. Vera Heckeroth überreichte gestern das Zertifikat in der Geschäftsstelle des KMB.

Einer der Vorreiter in Hessen

Im Gespräch mit Verbandsvorsteher Helmut Sachwitz und Geschäftsführer Frank Daum betonte Heckeroth, dass der Zweckverband in puncto Qualitätsmanagement zu den Vorreitern in Hessen gehöre. „Der KMB hat sich 2006 als einer der ersten freiwillig prüfen lassen. Das war mutig.“ Inzwischen habe die Bereitschaft allgemein zugenommen, sich anhand von qualitativen Standards bewerten zu lassen. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die gesetzlichen Anforderungen beinahe vierteljährlich verändern. Dennoch sind es in ganz Hessen bislang nur fünf Abwasserbetriebe, die mit dem TSM ausgezeichnet sind. Das Siegel ist fünf Jahre gültig. Für Helmut Sachwitz ist das Qualitätssiegel nicht zuletzt eine Chance zur regelmäßigen Optimierung der Systeme. Außerdem sieht er die Maßnahme als wichtige Informationsquelle über den Zustand der Anlage. Ein Detail, an dem auch die politischen Gremien in den Verbandsgemeinden interessiert sind

Für einen wirksamen Schutz der Umwelt:

  • Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) setzt sich für die Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen Wasser- und Abfallwirtschaft ein.
  • Als technisch-wissenschaftliche Vereinigung befasst sie sich mit allen Fragen, die die Abwasserbeseitigung, den Gewässer-, Grund wasser- und Bodenschutz sowie die Abfallwirtschaft als auch den Wasserbau betreffen.
  •  Im Mittelpunkt stehen dabei das technische Regelwerk der DWA sowie die berufliche Weiterbildung.
  • Die DWA sagt: Einheitliche technische Regeln leisten einen wesentlichen Beitrag zum wirksamen und wirtschaftlichen Schutz der Umwelt sowie zur Qualitätssicherung.
  •  Die rund 14000 Mitglieder repräsentieren Fachleute und Führungskräfte aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen.

DWA überreicht Qualitätssiegel für einwandfreies Management

Der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße ist am 6.2.2017 von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) mit dem Qualitätssiegel Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) in der Sparte Abwasser ausgezeichnet worden. Die Bestätigung wurde Verbandsvorsteher Helmut Sachwitz und Geschäftsführer Frank Daum sowie den Technischen Führungskräften Dipl.-Ing. Lars Stuckert und Daniel Zimmermann bei der Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße von Frau Dipl.-Ing. Vera Heckeroth, Geschäftsführerin des DWA-Landesverbands, im Rahmen einer feierlichen Übergabe am 6.2.2017 in der Geschäftsstelle des Unternehmens überreicht.

Die TSM-Bestätigung bescheinigt dem Verband die sichere, wirtschaftliche, nachhaltige und umweltfreundliche Abwasserentsorgung. Dazu musste sich das Unternehmen im September 2016 einer zweitägigen, freiwilligen Überprüfung durch ein DWA-Expertenteam stellen. Geprüft wurden die Fachkompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die organisatorischen Strukturen des Unternehmens. Die DWA-Experten kontrollierten zudem den technischen Zustand der Anlagen, das Störungsmanagement und die Beachtung der Sicherheitsbestimmungen. Dazu mussten rund 300 Fragen zur Organisation der technischen und betrieblichen Abläufe, zur technischen Ausstattung, zu den Qualifikationen des technischen Personals und sowie zu Planung, Betrieb und Instandhaltung der Anlagen beantwortet werden. Außerdem fand eine Begehung der Anlage statt.

Grundlage für die Überprüfung des technischen Sicherheitsmanagements ist das Arbeitsblatt DWA-M 1000Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Betreibern von Abwasseranlagen. Der KMB stellte sich dieser Überprüfung bereits zum 3. Mal.

Bundesweit konnte die DWA bisher rund 100 Unternehmen mit dem Logo TSM-bestätigt in der Sparte Abwasser auszeichnen. Hessenweit sind es 5 Abwasserbetriebe, die TSM ausgezeichnet sind. Die DWA vergibt TSM-Bestätigungen seit 2002. Weitere Informationen zur TSM-Bestätigung: www.dwa.de/tsm.

 

Kanaluntersuchungen in Bensheim-Schwanheim

Der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) als Abwasserbeseitigungspflichtiger im Verbandsgebiet überprüft turnusmäßig die Kanäle.

In der Straße „Am Junkergarten“ in Bensheim-Schwanheim ist dies nur unter einer Vollsperrung möglich. Mit der Straßenverkehrsbehörde wurde daher festgelegt, die Arbeiten nachts ausführen zu lassen.

Diese Überprüfungen sollen vom 8. auf den 09. Februar 2017 und vom 09. auf den 10. Februar 2017 stattfinden.

Der KMB bittet um Verständnis, dass nachts ein Klappern eines Kanaldeckels zu hören sein kann oder blinkende Leuchten der Untersuchungsfahrzeuge wahrzunehmen sind. Der KMB sowie das beauftragte Unternehmen werden bemüht sein, die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten.

Umweltmobil – 07.12.2016

Das Umweltmobil kommt am Mittwoch, den 07.12.2016 nach Bensheim.

Die Abgabe des Sondermülls, der nicht in der Restmülltonne, der Biotonne, auf der Müllsammelstelle oder über die Sperrmüllabfuhr entsorgt werden darf, ist an folgenden Stationen möglich:

UHRZEIT STANDPUNKT UMWELTMOBIL
14.30 – 15.30 Uhr Fehlheim, zwischen Feuerwehr und Sparkasse, Schulstraße / Festplatz
16.00 – 18.00 Uhr hinterer Parkplatz Karl-Kübel-Schule (Kaufmännische Schulen)
Zufahrt über Straße “An der Riedwiese”, gegenüber Luxor-Kino

Zu den in Frage kommenden Sonderabfällen gehören beispielsweise Alt-Medikamente, Lacke, Verdünner, Imprägnier-, Holz- und Rostschutzmittel, ölverschmutzte Betriebsmittel, Kosmetika, Spraydosen, Leim- und Klebemittel, Spachtelmasse, Foto- und Laborchemikalien, Haushalts- und WC-Reiniger, Kalkentferner, Lösungsmittel, Pinselreiniger, Pflanzen- und Insektenschutzmittel, Düngemittel, Säuren und Laugen, Altbatterien (keine Autobatterien), Bremsflüssigkeit, Quecksilberthermometer/ -schalter und PCB-haltige Lampenkondensatoren (nur Privatlieferungen).

Dispersionsfarben, Kleber und Leime auf Wasserbasis sind kein gefährlicher Abfall. Sie sind zusammen mit dem Hausabfall (grauer Restabfallbehälter) zu entsorgen. Zwingende Voraussetzung ist, dass die Farben sich in festem Materialzustand befinden. Flüssige und pastöse Farbenreste sind durch Verrühren mit Bindemittel (Zement-, Gipsreste, Sägemehl, feiner Sand o.ä.) vor Eingabe in den Restabfallbehälter zu verfestigen.

Bei Fragen zur Einsammlung von Sondermüll-Kleinmengen

gibt der Bauhofservice des KMB gerne Auskunft.
Telefon 06251/10 96-70

KMB-Mängelmelder mit bundesweit schnellster Lösungszeit

Schlagloch, wilde Müllablagerungen, kaputte Straßenlaterne, zugeparkte Gehwege oder ein defektes Spielgerät auf dem Spielplatz – wenn man solche Mängel zufällig entdeckt, möchte man sie am liebsten gleich der richtigen Stelle zur Kenntnis bringen. Seit einigen Jahren ist das für die Bürgerinnen und Bürger im Verbandsgebiet des KMB Bensheim mit Hilfe des Mängelmelders möglich.

Ein Serviceangebot, das sich konstant hoher Beliebtheit erfreut und in aller Regel auch eine schnelle Bearbeitung und Lösung des gemeldeten Problems gewährleistet.

Wie die Jahresauswertung für das vergangene Jahr zeigt, benötigte der KMB für die Bearbeitung der über die App eingehenden einzelnen Meldungen durchschnittlich 1,1 Tage zur Freigabe der Meldungen. Weitere 0,2 Tage dauerte dann die Überprüfung der Zuständigkeit und in durchschnittlich 7,9 Tagen war das Anliegen gelöst. Damit konnte im Vergleich zum Vorjahr nicht nur die Lösungszeit um fast fünf Tage gesenkt werden, der KMB nimmt damit im bundesweiten Vergleich der Anbieter eines solchen Service den Spitzenplatz für die schnellste Erledigung der gemeldeten Probleme ein.

Die gemeldeten Mängel – im vergangenen Jahr waren es insgesamt 190 Meldungen – kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Den größten Anteil gibt es in den Bereichen „Sonstiges“, „Straßenschäden“ und „illegaler Müll“, die zusammen 66 Prozent der Meldungen ausmachen. Unter die Kategorie „Sonstiges“ fallen beispielsweise defekte Ampelanlagen, Meldungen zum Kanal- und Abwassersystem oder widerrechtlich abgestellte Schrottfahrzeuge. Um Straßenschilder geht es in zehn Prozent der Fälle, der Bereich Grünflächen macht neun Prozent aus und zwischen sechs und vier Prozent liegen die Bereiche Beleuchtung, Radwege und die Kategorie Anregungen und Lob.

Von den 190 Meldungen wurden 184 gelöst, fünf waren zum Jahresende noch in Bearbeitung und eine Meldung musste noch freigegeben werden.

80 Prozent der Meldungen erfolgte über die Apps von mobilen Endgeräten. Gegenüber dem Vorjahr war das nochmals eine Steigerung um elf Prozent. Nur jede fünfte Meldung (20 Prozent) wurde über die Website des KMB eingegeben.

Der Vorteil des Mängelmelders liegt in der direkten Umsetzung dank moderner Kommunikationstechnik. Besitzer eines Smartphones, laden sich die Mängelmelder-App herunter und können dann mit Hilfe dieses kleinen Programms auf ihrem Smartphone den jeweiligen Mangel fotografieren und mit kurzer Erläuterung verschicken. Automatisch werden die GPS-Daten mitgeliefert, so dass die Problemstelle genau geortet werden kann.

Für das laufende Jahr dürfte wohl mit einer Rekordbeteiligung zu rechnen sein. Bis zum 30. Oktober lagen bereits 250 Meldungen vor. Die letzte betraf illegaler Müll an der Aussichtsbank oberhalb des Röderwegs in Bensheim und war in Bearbeitung.

Umweltmobil – 03.11.2016

Am Donnerstag, den 03.11.2016,  kommt das Umweltmobil nach Bensheim.

Die Abgabe des Sondermülls, der nicht in der Restmülltonne, der Biotonne, auf der Müllsammelstelle oder über die Sperrmüllabfuhr entsorgt werden darf, ist an folgenden Stationen möglich:

UHRZEIT STANDPUNKT UMWELTMOBIL
12.00 – 13.30 Uhr Bensheim, Parkplatz Baßmannweg (neben Fa. Thermoplastik), K.-Adenauer-Straße
14.00 – 15.45 Uhr Parkplatz Badesee, Berliner Ring 89
16.15 – 17.15 Uhr Auerbach, Parkplatz Fürstenlager, Bachgasse 21

Zu den in Frage kommenden Sonderabfällen gehören beispielsweise Alt-Medikamente, Lacke, Verdünner, Imprägnier-, Holz- und Rostschutzmittel, ölverschmutzte Betriebsmittel, Kosmetika, Spraydosen, Leim- und Klebemittel, Spachtelmasse, Foto- und Laborchemikalien, Haushalts- und WC-Reiniger, Kalkentferner, Lösungsmittel, Pinselreiniger, Pflanzen- und Insektenschutzmittel, Düngemittel, Säuren und Laugen, Altbatterien (keine Autobatterien), Bremsflüssigkeit, Quecksilberthermometer/ -schalter und PCB-haltige Lampenkondensatoren (nur Privatlieferungen).

Dispersionsfarben, Kleber und Leime auf Wasserbasis sind kein gefährlicher Abfall. Sie sind zusammen mit dem Hausabfall (grauer Restabfallbehälter) zu entsorgen. Zwingende Voraussetzung ist, dass die Farben sich in festem Materialzustand befinden. Flüssige und pastöse Farbenreste sind durch Verrühren mit Bindemittel (Zement-, Gipsreste, Sägemehl, feiner Sand o.ä.) vor Eingabe in den Restabfallbehälter zu verfestigen.

Bei Fragen zur Einsammlung von Sondermüll-Kleinmengen

gibt der Bauhofservice des KMB gerne Auskunft.
Telefon 06251/10 96-70