Elektromobilität beim KMB schreitet voran – Elektroeinsatz mit Signalwirkung

Beim Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße wurden die ersten drei Elektrofahrzeuge von Verbandsvorsteher Helmut Sachwitz und Geschäftsführer Frank Daum in Dienst gestellt.

 Die Elektrofahrzeuge werden in erster Linie vom Geschäftsbereich Straßen- und Ingenieurbau genutzt, um die Baustellentermine im Verbandsgebiet wahrzunehmen. Mit einer Reichweite von rd. 250 km sind die jetzt eingesetzten Elektrofahrzeuge hierfür optimal geeignet, wie Geschäftsführer Frank Daum mitteilt.

 Ergänzend wurden auf dem Parkplatzgelände des KMB vier Ladepunkte installiert, um die verbandseigenen Elektrofahrzeuge aufzuladen. Darüber hinaus hat der Verband im Bereich der Besucherparkplätze in Kooperation mit der GGEW AG eine Elektroladestation mit 2 Ladepunkten aufgestellt, an der Besucher und Kunden des KMB ihr Elektrofahrzeug aufladen können.

 Verbandsvorsteher Helmut Sachwitz macht deutlich, dass die Umstellung des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge auch im Bereich des Bauhofservice Einzug halten wird. Voraussichtlich Mitte November 2019 werden die ersten zwei Elektro-Streetscooter geliefert werden. Die neuen Streetscooter, die über eine Pritsche verfügen, haben eine Reichweite von rd. 118 km und sollen vornehmlich im Bereich der Innenstadt eingesetzt werden.

 Mit der sukzessiven Umstellung des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge will der KMB einen Beitrag zur Verringerung des CO 2-Ausstoßes und der Erreichung der Klimaziele leisten.

 Aber auch in anderen Bereichen ist der Zweckverband in Sachen CO-2-Vermeidung aktiv.

 So wird der Strombedarf der Verbandskläranlage seit dem Jahr 2011 mit Ökostrom gedeckt. Im Jahr 2015 wurde das Blockheizkraftwerk, welches mit Methangas aus den Faultürmen des Klärschlamms betrieben wird, erneuert. Aufgrund des höheren Wirkungsgrades des BHKW konnte die Eigenerzeugung des Stroms für die Verbandskläranlage von 40 auf 60 Prozent gesteigert werden. Dies ist sehr beachtlich, zumal die Verbandskläranlage des KMB einen jährlichen Energiebedarf von rd. 1,9 Mio. KW/h aufweist, wie Frank Daum erläutert.