Kanal- und Hausanschlussinspektion an der B 47 (Nibelungenstraße) in Gadernheim

 

Der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) als Abwasserbeseitigungspflichtiger im Verbandsgebiet überprüft turnusmäßig die Kanäle im öffentlichen Bereich.

Im Zuge der bevorstehenden Straßenbaumaßnahme durch Hessen Mobil wird der KMB alle Anschlussleitungen im öffentlichen Bereich der Nibelungenstraße in Gadernheim mittels einer Kanalinspektion prüfen. Dabei werden die Kanäle mit einer Kamera befahren und geortet.

Die Überprüfungen werden auf einer Länge von ca. 2 km ab KW 2/ 2018 stattfinden. Dabei werden auch 118 Hausanschlusskanäle und 43 Sinkkastenleitungen geprüft. Die Sichtung und Auswertung der Befahrungen erfolgt durch zertifizierte Kanalsanierungsberater beim KMB.

Mit den gewonnen Erkenntnissen werden im Anschluss bauliche Maßnahmen festgelegt, welche im Zuge der Straßenbaumaßnahme durch Hessen Mobil erfolgen.

Der KMB ist gemäß der Entwässerungssatzung für einen Anschluss pro Grundstück unterhaltungspflichtig. Bei Grundstücken mit mehr als einem Anschlusskanal können bei einer gegebenenfalls notwendigen Sanierung Kosten für den Grundstückseigentümer entstehen.

Der KMB bittet um Verständnis, dass es im Überprüfungszeitraum zu halbseitigen Einschränkungen im Straßenverkehr kommen kann. Der KMB sowie das beauftragte Unternehmen werden bemüht sein, die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten.

Für Rückfragen steht Ihnen beim KMB Frau Sina Peters (06251/109636) zur Verfügung.

 

Kanalsanierung in der Tannbergstraße

Der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße saniert derzeit den Kanal in der Tannbergstraße im sogenannten Inliner-Verfahren. Dieses Verfahren ermöglicht es, den Kanal nach neuestem Stand der Technik ohne große Aufgrabungen zu sanieren.

Der Kanal in der Tannbergstraße hat einen Durchmesser von ca. 1,20m. Die Sanierung erfolgt auf  einer Gesamtlänge von rd. 200 m.

Der Inliner – ein mit flüssigem Kunstharz gefüllter Schlauch – wird über ein spezielles Förderband gefaltet und dann über den normalen Schachtdeckel in den Kanal eingeführt.

Anschließend wird der Schlauch mittels Luft aufgestellt und durch UV-Licht ausgehärtet. Bei der Härtung wird eine Lampe durch den Kanal gezogen.

Das Kunstharz verteilt sich auf den Innenwänden des Kanals und härtet dort aus. Es verschließt dabei Löcher und Risse, das Rohrsystem wird wieder dicht.

 


Nachfolgende Bilder zeigen den Stand der Arbeiten am 07. Dezember 2017:

Umweltmobil am 06.12.2017

Am Mittwoch, den 06.12.2017 kommt das Umweltmobil nach Bensheim.

UHRZEIT STANDPUNKT UMWELTMOBIL
13.30 – 14.00 Uhr Fehlheim, ehem. Verwaltungsstelle / Schule, Schulstraße 1
14.30 – 15.30 Uhr Auerbach, Wendeplatz Berliner Ring 117, Zufahrt über Saarstraße (neben Tierklinik)
16.00 – 17.30 Uhr Bensheim, Parkplatz Baßmannweg (neben Fa. Thermoplastik), Konrad-Adenauer-Straße

Zu den in Frage kommenden Sonderabfällen gehören beispielsweise Alt-Medikamente, Lacke, Verdünner, Imprägnier-, Holz- und Rostschutzmittel, ölverschmutzte Betriebsmittel, Kosmetika, Spraydosen, Leim- und Klebemittel, Spachtelmasse, Foto- und Laborchemikalien, Haushalts- und WC-Reiniger, Kalkentferner, Lösungsmittel, Pinselreiniger, Pflanzen- und Insektenschutzmittel, Düngemittel, Säuren und Laugen, Altbatterien (keine Autobatterien), Bremsflüssigkeit, Quecksilberthermometer/ -schalter und PCB-haltige Lampenkondensatoren (nur Privatlieferungen).

Dispersionsfarben, Kleber und Leime auf Wasserbasis sind kein gefährlicher Abfall. Sie sind zusammen mit dem Hausabfall (grauer Restabfallbehälter) zu entsorgen. Zwingende Voraussetzung ist, dass die Farben sich in festem Materialzustand befinden. Flüssige und pastöse Farbenreste sind durch Verrühren mit Bindemittel (Zement-, Gipsreste, Sägemehl, feiner Sand o.ä.) vor Eingabe in den Restabfallbehälter zu verfestigen.

Bei Fragen zur Einsammlung von Sondermüll-Kleinmengen

gibt der Bauhofservice des KMB gerne Auskunft.
Telefon 06251/10 96 – 70.

Bis Juni soll der neue Bauhof in Reichenbach fertig sein

Arbeiten im Brandauer Klinger kommen gut voran

Artikel aus dem Bergsträßer Anzeiger vom 23.11.2017 von Redaktionsmitglied Thorsten Matzner


REICHENBACH.Bis Juni 2018 soll der neue Bauhof in Reichenbach fertig sein. Der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) baut auf dem Gelände des früheren Gemeindebauhofs im Brandauer Klinger eine neue Betriebsstätte auf. Im Frühjahr wurden dazu –nach einer längeren Abklärung, ob in den alten Gebäuden Fledermäuse nisten –die frühere Salzhalle und eine weitere Lagerhalle abgerissen. Auf dem frei gewordenen Platz ist inzwischen eine moderne Industriehalle entstanden. Der beeindruckende Bau ist 15 Meter breit und über 38 Meter lang. Hier werden künftig die Fahrzeuge des KMB-Bauhofservices gelagert. Den größten Teil des Gebäudes nimmt dazu eine sogenannte Kalthalle ein, in der die Fahrzeuge und weiteres Material untergestellt werden können, wie KMB-Geschäftsführer Frank Daum berichtete. Daran anschließend entsteht eine Warmhalle, die einerseits als Reparaturwerkstatt dient, andererseits für die Winterdienst-Vorbereitungen genutzt wird. In der Halle wird es eine Hebebühne geben. Im Sozialtrakt entstehen Sanitäranlagen, ein Pausenraum und das Büro von Vorarbeiter Karl Schmidt.
Geheizt wird mit Wärmepumpen-Technik .In der Warmhalle wird ein Gasgebläse eingesetzt, hier soll es auch nur darum gehen, die Halle frostfrei zu halten. Das sei für den Winterdienst ein großer Vorteil, wenn die Fahrzeuge nicht über Nacht im Freien stünden. Bei den Fahrzeugen hat der Zweckverband bereits rund 400000 Euro investiert, als er Anfang des vergangenen Jahres den Bauhof der Gemeinde in eigene Regie übernahm. Der Fahrzeugbestand sei größtenteils wenig brauchbar gewesen , berichtete Geschäftsführer Daum. Trotz dieser Investitionen habe der Bauhofservice in Lautertal im vorigen Jahr unter dem Strich fast 88000 Euro Überschuss gemacht, die jetzt an die Gemeinde Lautertal zurückgezahlt werden könnten.

Mit Gesamtkosten von 933000 Euro sei der Bauhofservice 2016 zwar etwas teurer gewesen als der Lautertaler Gemeindebauhof in seinem letzten Jahr (918000Euro). Dafür seien aber deutlich mehrArbeitsstunden geleistet worden 16135 gegenüber 13600.Die Produktivität ist nach Daums Berechnungen um rund 18 Prozent gestiegen.

Auch in diesem Jahrwurde beim Fuhrpark investiert. Rechtzeitig zum Winter sind neue Geräte für den Winterdienst beschafft worden, die ein einfaches Umrüsten der Fahrzeuge ermöglichen. Außerdem wurde ein Silo für das Streusalz aufgebaut. Es fasst 90 Tonnen Material, die Mitarbeiter können hier in kurzer Zeit die Fahrzeuge selbst befüllen und dann auf Tour gehen. Bisher sei der Winter für den Bauhofservice ruhig verlaufen, berichtete Vorarbeiter Schmidt. Nur in den Höhenlagen am Krehberg sei am 12. November ein Einsatz nötig gewesen. Die Erneuerung der Immobilien

kostet rund 1,2 Millionen Euro. Bis März soll die jetzige Halle fertig sein. Der Termin hängt nicht mehr vom Wetter ab, denn es fehlen nur noch die großen Tore für die Einfahrten, dann ist der Bau dicht. Anschließend werde das noch stehende Sozialgebäude des alten Bauhofs abgerissen, kündigte Frank Daum an. In der Zeit zwischen April und Juni soll hier noch eine offene Lagerhalle entstehen. Wenn alles fertig ist, will der KMB zu einem Fest einladen und seinen erneuerten Standort den Bürgern präsentieren.


Diebstahl und Störung der Totenruhe

Presseinformation der Stadt Bensheim vom 15.11.2017


Bensheim. Auch auf den Friedhöfen in Bensheim sehen sich immer mehr Angehörige von Verstorbenen mit der zunehmenden Ausbreitung von Diebstahl und der Störung der Totenruhe konfrontiert. Der Friedhofsverwaltung werden zunehmend Fälle gemeldet, dass auf den Friedhöfen im Bensheimer Stadtgebiet und in den Stadtteilen Grabschmuck verschwindet. Viele Friedhofsbesucher berichten von entsprechenden bösen Überraschungen.

Dabei handelt es sich alles andere als um einen Kavaliersdelikt: Wer Grabschmuck entwendet, seien es Blumen, Grablichter, Figuren oder ähnliches, begeht einen Diebstahl und stört die Totenruhe. Beides sind Straftaten, die zur Anzeige gebracht und geahndet werden sollten. Abgesehen davon, dass ein solches Verhalten in höchstem Maße pietätlos ist, begehen diese Personen also noch dazu eine Straftat. Mit ihrem Verhalten zerstören die Verursacher außerdem Orte der Erinnerung und des Gedenkens. Für die betroffenen Angehörigen ist dies oftmals mit einer großen psychischen Belastung verbunden.

Auch in den sozialen Medien wurde mehrfach auf entsprechende Vorkommnisse vor allem auf dem Waldfriedhof hingewiesen. Mutmaßungen, Tiere könnten dafür verantwortlich sein, können in den meisten Fällen ausgeschlossen werden.

Die Friedhofsverwaltung bittet um die Mithilfe aller Besucher der Friedhöfe. Wem etwas Verdächtiges auffällt, sollte umgehend die Friedhofsverwaltung informieren (Telefon: 06251 / 10 96 76) oder sich direkt an die Polizei wenden.   ps


Straßenbaumaßnahme Berliner Ring zwischen Brückweg und Zwingenberg

Vollsperrung vom 20.11. – 02.12.2017


Der KMB wird im Zeitraum vom 20.11 bis zum 02.12.2017 eine Straßenbaumaßnahme im Bereich des Berliner Rings durchführen. Geplant ist die Sanierung der Fahrbahn zwischen dem Brückweg und der Gemarkungsgrenze zu Zwingenberg. Die Arbeiten umfassen die Erneuerung der kompletten Fahrbahndecke auf einer Länge von ca. 1.300,00 m und können deshalb leider nur im Rahmen einer Vollsperrung ausgeführt werden.

 

Die Umleitung verläuft von Zwingenberg her kommend über die K67 bis zur Darmstädter Straße. Im Anschluss über die Darmstädter Straße bis zum Brückweg und von dort wieder auf den Berliner Ring. Von Bensheim her über den Berliner Ring kommend führt die Umleitung über den Brückweg bis zur Darmstädter Straße. Danach über die Darmstädter Straße wieder zurück auf die K67.

 

Für die während dieser Zeit entstehenden, unvermeidbaren Beeinträchtigungen bitten wir im Voraus um Ihr Verständnis. Bei Rückfragen oder Anregungen steht Ihnen Herr Fischer vom KMB, Tel. 06251-109662, gerne zur Verfügung.

 

 

KT-Image-Award

Mängelmelder als ein Aushängeschild

Fachmagazin zeichnet den Zweckverband für seine Außendarstellung aus / Preisverleihung im Bauhof

Artikel aus dem Bergsträßer Anzeiger vom 25.10.2017

Bensheim. Der Name an sich ist nicht preisverdächtig. Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße, kurz KMB, ist keine eingängige Bezeichnung, die leicht im Gedächtnis haften bleibt. Dabei tragen die Mitarbeiter in erheblichem Maße dazu bei, dass in den angeschlossenen Städten und Gemeinden im Winter die Straßen geräumt und gestreut, Schlaglöcher beseitigt werden oder das Abwasser vorschriftsmäßig gereinigt wird – um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Für den KMB ist eine gute Außendarstellung deshalb unerlässlich, schließlich hat man ein großes Aufgabenspektrum zu bewältigen. “Zu einer professionellen Erbringung von Dienstleistungen gehört auch ein professioneller Auftritt”, erklärte Verbandsvorsteher Helmut Sachwitz am Dienstag im Bensheimer Bauhof. Dort erhielt der Zweckverband den KT-Award der Fachzeitschrift Kommunal Technik in der Kategorie “Bester Gesamtauftritt”.

Dienstleister für die Kommunen

Das Magazin zeichnet seit 2010 bundesweit herausragende Beispiele aus. Mitmachen können kommunale Baubetriebshöfe und Straßenmeistereien. Zur Verleihung in den Räumen des Bauhofservice am Röderweg waren Preisträger aus ganz Deutschland angereist.
“Von den Betrieben wird heute immer mehr verlangt als nur das schlichte Abarbeiten von Aufträgen. Sie wandeln sich zum Dienstleister für die Kommunen, stehen auf dem wirtschaftlichen Prüfstand und müssen sich für ihr Handeln rechtfertigen”, betonte Redakteur Jens Noordhof. Wie diese Betriebe in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, sei von entscheidender Bedeutung.

In Bensheim hatte man bereits vor ein paar Jahren erkannt, dass Imagepflege ein entscheidender Faktor sein kann. In Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Lorbeer Design von Stephanie Reichelt und Eva Simonsen entwickelten Geschäftsführer Frank Daum und Vorsteher Helmut Sachwitz “einen wertigen Auftritt, um unsere Leistungen zu visualisieren”, so Sachwitz. Dazu zählt ein Farbleitkonzept für alle Arbeitsbereiche ebenso wie die Homepage. “In seiner Transparenz, seinem nutzerfreundlichen Aufbau und der Aktualität im kommunalen Bereich sucht der Internetauftritt seinesgleichen”, lobte die Jury der Fachzeitschrift. Beispielhaft genannt wurde der Mängelmelder, mit dem Bürger Auffälligkeiten im Stadtbild – wie Schlaglöcher, illegale Müllentsorgungen oder kaputte Schilder – melden können – aber auch Rückmeldung bekommen, wie und wann ihr Anliegen umgesetzt wird. “Transparent, engagiert, kompetent in der Arbeit wie in der Außendarstellung”, lautete das Urteil des Gremiums, was dem KMB letztlich den ersten Platz bescherte. Zur Belohnung gab es eine Urkunde, die am Dienstag überreicht wurde.

Sachwitz und Daum erläuterten, dass der stimmige Gesamtauftritt nicht nur für die Außendarstellung wichtig sei. Er stärke auch das Gemeinschaftsgefühl der Mitarbeiter. Deren Zahl ist in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Beschäftigte der KMB 2010 noch 24 Männer und Frauen, sind es mittlerweile 96. Maßgeblichen Einfluss hatte die Eingliederung des bis dahin städtischen Eigenbetriebs Bauhof im Jahr 2011. Zum 1. Januar 2016 kamen zudem elf Mitarbeiter des Lautertaler Bauhofs hinzu. Vor allem in die dortige Infrastruktur musste – wie berichtet – seitdem einiges investiert werden. Wesentlich einfacher verlief im Gegensatz dazu die Übernahme auf digitaler Ebene. Das vorhandene Konzept wurde um einen weiteren Baustein ergänzt, was gestern ebenfalls von allen Beteiligten als einer der Vorteile des Gesamtauftritts bewertet wurde.

Hinter Bensheim belegte die Stadt Bielefeld mit ihren Umweltbetrieben den zweiten Rang, dahinter platzierte sich der Bauhof aus Rees. Ein Sonderpreis ging an die kleine fränkische Stadt Schillingsfürst. Für die 2800 Einwohner hatte der Bauhof erstmals einen Tag der offenen Tür veranstaltet, um auf sein Leistungsspektrum hinzuweisen.

Biomasse und Photovoltaik

Neben dem besten Gesamtauftritt verteilte das Fachmagazin auch Preise für gelungene Einzelaktionen. Auf dem ersten Platz landete der Neue Betriebshof Saarlouis mit dem Projekt “Bürger erzeugen gemeinsam Strom”. Grundlage ist ein 2010 in der Stadt beschlossenes Klimaschutz-Konzept, demnach Saarlouis bis 2050 den Status einer “Null-Emmissions-Stadt” erreichen will. Bürger können sich über eine Genossenschaft als Anleger beteiligen. Die Heizanlage des Betriebshofs wird von einem Biomasseheizkraftwerk versorgt. Außerdem wurde ein Photovoltaikanlage installiert. Der Fuhrpark soll auf Gas- und Elektroantrieb umgestellt werden.

Auf Platz zwei kam der Baubetriebshof Ravensburg für die Kampange “Saubere Stadt”. Den dritten Rang belegte der Bauwirtschaftshof Aschersleben für seinen Erinnerungsgarten im Zusammenhang mit einem innovativen Friedhofskonzept.

 

 


Mit Abwasserversorgung fing alles an

  • Der Zweckverband KMB kümmerst sich seit seiner Gründung im Jahr 1964 um die Abwasserentsorgung von Bensheim, Einhausen und Lautertal.
  • Zu den weiteren Aufgaben zählen der kommunale Straßenbau, der Bauhofservice in Bensheim und Lautertal sowie das Bestattungswesen in Bensheim.
  • Kommunal Technik ist ein Fachmagazin, da in Deutschland von 12.000 kommunalen Entscheidern gelesen wird. Dazu gehören neben Bauhöfen auch Bürgermeister, Stadtwerke und Straßenmeistereien.
  • Der Beckmann-Verlag als Herausgeber hat seinen Sitz in Lehrte.
  • Der KT-Image-Award wird seit 2010 mit Unterstützung von Case IH & Steyr Deutschland und der Daimler AG, Mercedes-Benz Specials Trucks, verliehen.

Im Rahmen der Schädlingsbekämpfung im Kanal setzt der KMB auf modernste Technik

Wie viele Ratten im Kanalnetz leben, ist schwer zu schätzen. Sie sind eigentlich nachtaktive und scheue Tiere, die den Schutz der Dunkelheit oder hoher Gräser suchen.

Damit die Population in der Kanalisation nicht überhandnimmt, beauftragt der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) einmal im Jahr einen Schädlingsbekämpfer, der Köder im Kanalnetz auslegt. Weitere Belegungen erfolgen nach Bürgermeldungen über Rattensichtungen.

Die Schädlingsbekämpfung durch die Belegung der Kanalschächte wird digital mit Belegdatum und Befall erfasst. Dies erfolgt in Echtzeit über eine servergesteuerte Internetplattform, so dass eine sofortige Aussage zum Datum und Befall gemacht werden kann.

Ratten vermehren sich rasant. Aus einem Rattenpaar können innerhalb eines Jahres tausend Tiere heranwachsen. Ratten können durch ihren Urin und Kot – der aussieht wie schwarze, große Reiskörner – Krankheiten auf den Menschen übertragen.

Ratten finden ein großes Nahrungsangebot in den Kanälen aber auch außerhalb.

Das hängt unter anderem damit zusammen, dass das Nahrungsangebot außerhalb des Kanals durch Fallobst und Nüsse im Herbst groß ist. Aber auch durch Speisereste in gelben Säcken, Biotonnen oder nicht nagersicheren Komposthaufen werden die Tiere angelockt.

Um das Nahrungsangebot für Ratten in der Kanalisation gering zu halten, sollten Bürger keine Essensreste in der Toilette entsorgen.

Eine feuchte Stelle an der Kellerwand, Kotspuren oder auch angenagte Lebensmittel können ein Indiz dafür sein, dass Ratten in der Nähe sind. Der KMB ist für die Rattenbekämpfung in der öffentlichen Kanalisation zuständig und weist darauf hin, dass Privatpersonen, mithilfe eines professionellen Schädlingsbekämpfers gegen Ratten auf ihrem Grundstück vorgehen müssen.

Elektronik in der Rattenbekämpfung

Der KMB setzt seit einem Vierteljahr auf ein erweitertes Tool zu Optimierung der Ratten-/Nagetierbekämpfung. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben ist ein ständiger Eintrag von Gift in den Kanal nicht zulässig.

Um die Rattenpopulation effizienter einzudämmen setzt der KMB auf eine Köderschutzbox mit dem Namen ToxProtect®. Hier wird eine Kunststofftonne in den Kanal eingelassen. Am unteren Ende wird diese mit einem Schwimmer verschlossen. Der sorgt dafür, dass der Köder nicht feucht wird, nicht schimmelt und nicht weggeschwemmt wird. Die Ratten können am Schwimmer vorbei in die Box gelangen, wo ihnen erst einmal der »ungiftige, superleckere Ratten-Muffin-Schmackofatz« angeboten wird. Die Ratten werden regelrecht angefüttert, die Futterstelle „spricht sich herum“, immer mehr Tiere kommen. Wie viele, das misst ein Infrarotsensor in der Box. Die Daten werden per Funk ausgelesen und über Computer ausgewertet.

Eine gut angenommene Futterstelle wird von bis zu 50 Ratten aufgesucht. Erst wenn solch ein Peak erreicht ist, wird der Schmackofatz gegen Gift getauscht. Die an sich sehr vorsichtigen Ratten nehmen jetzt den Köder an, der auf der Basis von Blut Gerinnungshemmern funktioniert.

Mit der TocProtect® Box ist eine systematische Bekämpfung und damit die Bekämpfung einer ganzen Population in kurzer Zeit möglich. Nebenbei gewinnt der KMB durch die elektronische Erfassung gute Einblicke, wie hoch die Rattenpopulation an den jeweiligen Fraß- und Messstellen ist.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Herr Größer unter der Tel.-Nr. 06251/10 96 31.

 

Straßenbaumaßnahme Berliner Ring zwischen Rheinstraße und Wormser Straße

Sperrung am 07. und 08.10.2017


Aufgrund des Fortschritts der Arbeiten am Berliner Ring zwischen Wormser Straße und Rheinstraße kann in den nächsten Tagen der Einbau der neuen Fahrbahndecke erfolgen. Um die Beeinträchtigungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten, sollen die Arbeiten am Samstag, den 07.10.2017, sowie am Sonntag, den 08.10.2017, ausgeführt werden.

Hierzu ist es erforderlich, den Abschnitt zwischen der Wormser Straße und der Rheinstraße für den Verkehr voll zu sperren. Die Sperrung betrifft nur den Fahrzeugverkehr. Fußgänger und Radfahrer sind von der Sperrung ausgenommen.

Das Gewerbegebiet im Süden des Berliner Rings ist während dieser Zeit nur von der Werner-von-Siemens-Straße aus zu erreichen.

Für die während dieser Zeit entstehenden, unvermeidbaren Beeinträchtigungen bitten wir im Voraus um Ihr Verständnis. Bei Rückfragen oder Anregungen steht Ihnen Herr Fischer vom KMB, Tel. 06251-109662, gerne zur Verfügung.

Straßenbaumaßnahme Berliner Ring zwischen Robert-Bosch-Straße und Wormser Straße

Sperrung der Zufahrten Robert-Bosch-Straße und Hagenstraße


Wie bereits berichtet, wird der KMB im Zeitraum zwischen der 41.KW und der 44.KW 2017 die Fahrbahn des Berliner Ringes im Bereich zwischen der Robert-Bosch-Straße und der Wormser Straße sanieren. Die Arbeiten umfassen die Erneuerung der Fahrbahndecke und der seitlichen Entwässerungsrinnen.

Im Zusammenhang mit dieser Baumaßnahme wird in der Zeit von Montag, den 09.10.2017 bis zum Donnerstag, den 12.10.2017 die Zufahrt vom Berliner Ring in die Robert-Bosch-Straße und in die Hagenstraße gesperrt. Das Gewerbegebiet in der Robert-Bosch-Straße ist während dieser Zeit nur von Westen her über die Stubenwaldstraße oder die Amperestraße zu erreichen. Die Sperrung betrifft nur den Fahrzeugverkehr. Fußgänger und Radfahrer sind von der Sperrung ausgenommen.

Für die während dieser Zeit entstehenden, unvermeidbaren Beeinträchtigungen bitten wir im Voraus um Ihr Verständnis. Bei Rückfragen oder Anregungen steht Ihnen Herr Fischer vom KMB, Tel. 06251-109662, gerne zur Verfügung.