Pressemitteilungen

Lautertal: Abriss der alten Bauhofgebäude beginnt in der kommenden Woche

Seit Beginn des vergangenen Jahres liegt der Betrieb des früheren Bauhofs der Gemeinde Lautertal in der Verantwortung und Zuständigkeit des Zweckverbandes Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB). Nachdem es im vergangenen Jahr vor allem um die Erneuerung des Fuhrparks, die Optimierung der Arbeitsabläufe und die planerische Vorbereitung für die Verbesserung der Gebäudesituation ging, steht jetzt die konkrete Umsetzung der Baumaßnahme auf der Agenda des KMB.

Aufgrund der maroden Bausubstanz war die Entscheidung für den Abbruch der vorhandenen Bauhofgebäude und die Errichtung eines neuen Funktionsgebäudes gefallen.

Mit den Abbrucharbeiten wird in der kommenden Woche begonnen und in einem ersten Bauabschnitt die derzeitige Fahrzeughalle entlang der Straße Brandauer-Klinger-Weg, das ehemalige Wohngebäude sowie die Salzhalle abgebrochen. Die Arbeiten starten am Montag (13.) mit dem Aufbau des Bauzauns und der Stellung der Container. Bis Ende des Monats dürften die Entkernungsarbeiten dauern und bis Ende April sollten die Abbrucharbeiten mit der Abfuhr des Bauschutts dann abgeschlossen sein.

Mit einem Anschreiben wurden die Anwohner im Umfeld des Bauhofes auf die anstehenden Arbeiten hingewiesen und um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen gebeten. Das beauftragte Abbruchunternehmen, die BBM Erdbau GmbH aus Dieburg, werde bemüht sein, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu reduzieren.

Bei Rückfragen oder eventuell auftretenden Problemen steht der Technische Leiter des Bereiches Bauhofservice, Wilfried Metzger, telefonisch unter 06251/1096 72 gerne zur Verfügung.

Grundhafte Erneuerung der Rodauer Straße in Fehlheim – Vollsperrung im 5. Bauabschnitt

Seit Mai des vergangenen Jahres wird in Fehlheim die viel befahrene Rodauer Straße grundhaft erneuert. Die über eine Gesamtstrecke von 700 Metern laufende Baumaßnahme wurde in insgesamt fünf Bauabschnitte aufgeteilt und mit dem Beginn des fünften Bauabschnitts, voraussichtlich ab kommende Woche, geht das Straßenbauprojekt in seine Endphase. Beim zuständigen Zweckverband KMB geht man davon aus, die Baumaßnahme einschließlich aller Restarbeiten termingerecht bis Anfang Mai fertigstellen zu können.

Aktuell in Arbeit ist der vierte Bauabschnitt zwischen Forsthausstraße und Waldstraße. Nach dem Ende der Winterpause wurden hier Anfang Februar die Arbeiten wieder aufgenommen. Seit Mitte Februar steht den Fußgängern der Gehweg auf der Ostseite wieder zur Verfügung, für den Straßenverkehr gilt nach wie vor die halbseitige Sperrung mit Regelung durch die Lichtsignalanlage.

Im fünften und letzten Bauabschnitt zwischen Waldstraße und Langwadener Straße können dagegen die Bauarbeiten aufgrund der Platzverhältnisse nur unter Vollsperrung der Straße ausgeführt werden. Aus diesem Grund ist für beide Richtungen eine großräumige Umleitung des Lkw-Verkehrs über die K 66 in Rodau, die L 3261 in Langwaden und die L 3345 in Schwanheim vorgesehen.

Der Anliegerverkehr soll durch eine innerörtliche Umleitung mit Einbahnregelung über die parallel zur Ortsdurchfahrt verlaufenden Straßen ermöglicht werden. Von Schwanheim kommend führt die Umleitungsstrecke über die Bensheimer Straße, die Mittelstraße und die Forsthausstraße auf die Rodauer Straße.

In entgegengesetzter Richtung von Rodau kommend fließt der Verkehr über die Falltorstraße, die Waldstraße, die Hofgartenstraße und die Straße „Im Ebertswinkel“ wieder auf die Bensheimer Straße in Richtung Schwanheim.

Die innerörtliche Umleitung gilt ebenso für den Busverkehr, wobei hier auf geringfügige Abweichungen aufmerksam gemacht wird. Der von Schwanheim kommende Bus wird über die Kirchstraße in die Mittelstraße geführt. In die Kirchstraße wurde die ursprünglich an der Rodauer Straße eingerichtete Bushaltestelle verlegt. Ebenso gibt es für die Haltestelle Rodauer Straße/Waldstraße einen Ersatzhalt in der Mittelstraße in Höhe der Waldstraße. Von Rodau kommend wird lediglich die Haltestelle Rodauer Straße/Waldstraße in die Hofgartenstraße/Ecke Waldstraße verlegt.

Der KMB bittet um Verständnis für diese unvermeidbaren Beeinträchtigungen, die für etwa sechs bis sieben Wochen in Kauf genommen werden müssen. Die betroffenen Anlieger wurden bereits mit einer gesonderten Mitteilung informiert.

Kanalerneuerung in der Elisabethenstraße

Der KMB-Zweckverband, auch zuständig für die Stadtentwässerung und den Kanalbetrieb in Bensheim, macht auf eine anstehende Baumaßnahme in der Elisabethenstraße aufmerksam.

In der kommenden Woche, ab 14. März,  beginnen in dem etwa 60 Meter langen Straßenabschnitt zwischen der B 47 (Nibelungenstraße) und der Augartenstraße mit der Baustelleneinrichtung die Arbeiten für die Erneuerung des Regenwasserkanals. Das vorhandene alte Betonrohr wird durch ein Kunststoffrohr ersetzt und in diesem Zuge auch rund 10 Kanalanschlüsse erneuert.

Da die etwa sechs Wochen dauernden Arbeiten nur unter Vollsperrung möglich sind, wird für diese Zeit eine Umleitungsstrecke ausgeschildert. Die Anwohner wurden über die anstehende Baumaßnahme bereits gesondert informiert.

Der KMB bittet um Verständnis und ist bemüht, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.

 

“Sauberhaftes Bensheim” – Frühlingsputz am 11. März

Seit 15 Jahren ist die von der Hessischen Landesregierung ins Leben gerufene Umweltkampagne „Sauberhaftes Hessen“ fester Bestandteil des städtischen Veranstaltungskalenders. Unter dem Motto „Sauberhaftes Bensheim“ wird auch in diesem Jahr wieder zum allgemeinen Frühjahrsputz im Stadtgebiet eingeladen. Termin ist am Samstag, dem 11. März.

Auch bei diesem gemeinsamen Gemarkungsputz  setzt die Stadt wieder auf Engagement und Einfallsreichtum der Bürgerinnen und Bürger. Aufgerufen sind Vereine, Organisationen und Schulen, sich an dem Frühjahrsputz zu beteiligen und am 11. März zwischen 9 und 12 Uhr einen zuvor bestimmten Gemarkungsbereich von Müll und Unrat zu befreien.

Der gesammelte Müll wird dann in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB), Bereich Bauhofservice, aus den einzelnen Sammelgebieten zum Feuerwehrstützpunkt Bensheim-Mitte gebracht. Dort werden die Säubermänner und –frauen zum Abschluss der Putzaktion mit einem gemeinsamen Mittagessen ab 12 Uhr belohnt.

Die Vereine, Organisationen und Schulen, die in den vergangenen Jahren beteiligt waren, wurden bereits angeschrieben und auf die neue Aktion aufmerksam gemacht. Neue Mitwirkende sind willkommen und werden gebeten, ihre Beteiligung und das von ihnen bevorzugte Reinigungsgebiet beim KMB, Bereich Bauhofservice unter der Rufnummer 06251/1096 78 anzumelden. Hier sind auch weitere Informationen erhältlich. Anmeldeschluss ist der 3. März 2017.

Die benötigten Müllsäcke und Handschuhe für die Helferinnen und Helfer werden vom KMB zur Verfügung gestellt und können beim Bauhofservice am Röderweg ab Montag, dem 6. März, abgeholt werden. Die Öffnungszeiten am Röderweg sind von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, zusätzlich montags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr sowie dienstags von 14.30 bis 17.30 Uhr.

Umweltmobil im Lautertal – 07.03.2017

Das Umweltmobil kommt am Dienstag, den 07.03.2017 ins Lautertal.

Die Abgabe des Sondermülls, der nicht in der Restmülltonne, der Biotonne, auf der Müllsammelstelle oder über die Sperrmüllabfuhr entsorgt werden darf, ist an folgenden Stationen möglich:

 

UHRZEIT STANDPUNKT UMWELTMOBIL
13.00 – 14.00 Uhr Reichenbach, Felsenmeerparkplatz an der Beedenkirchener Straße (L3098),nördlicher Ortsausgang
14.15  – 14.45 Uhr Beedenkirchen, Wanderparkplatz „An den Römersteinen“  am südl. Ortseingang, Reichenbacher Straße
15.15  – 15.45 Uhr Lautern, Bushaltestelle „Kreuzweg“ östl. Ortsausgang Richtung Gadernheim, Hauptstraße 58
16.15  – 16.45 Uhr Schannenbach, Dorfgemeinschaftshaus, Krehbergstr. 503
17.15  – 18.00 Uhr Gadernheim, Bushaltestelle an der Raidelbacherstr, neben Sportplatz, Raidelbacherstr. 31-33

Zu den in Frage kommenden Sonderabfällen gehören beispielsweise Alt-Medikamente, Lacke, Verdünner, Imprägnier-, Holz- und Rostschutzmittel, ölverschmutzte Betriebsmittel, Kosmetika, Spraydosen, Leim- und Klebemittel, Spachtelmasse, Foto- und Laborchemikalien, Haushalts- und WC-Reiniger, Kalkentferner, Lösungsmittel, Pinselreiniger, Pflanzen- und Insektenschutzmittel, Düngemittel, Säuren und Laugen, Altbatterien (keine Autobatterien), Bremsflüssigkeit, Quecksilberthermometer/ -schalter und PCB-haltige Lampenkondensatoren (nur Privatlieferungen).

Dispersionsfarben, Kleber und Leime auf Wasserbasis sind kein gefährlicher Abfall. Sie sind zusammen mit dem Hausabfall (grauer Restabfallbehälter) zu entsorgen. Zwingende Voraussetzung ist, dass die Farben sich in festem Materialzustand befinden. Flüssige und pastöse Farbenreste sind durch Verrühren mit Bindemittel (Zement-, Gipsreste, Sägemehl, feiner Sand o.ä.) vor Eingabe in den Restabfallbehälter zu verfestigen.

Bei Fragen zur Einsammlung von Sondermüll-Kleinmengen

gibt der Bauhofservice des KMB gerne Auskunft.
Telefon 06251/10 96-70

Im Abwassermanagement ist alles okay

Artikel aus dem Bergsträßer Anzeiger vom 07.02.2017 von BA-Mitarbeiter Thomas Tritsch


BERGSTRASSE. Zum dritten Mal nach 2006 und 2011 hat sich der KMB von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) überprüfen lassen. Dafür gab es jetzt das Qualitätssiegel „Technisches Sicherheitsmanagement“ (TSM) in der Sparte Abwasser. Es attestiert dem Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße eine sichere, wirtschaftliche und umweltfreundliche Entsorgung und ein funktionierendes Störungssystem.


Und was hat der Bürger davon?

Die Kläranlage ist also technisch, personell und organisatorisch gut in Schuss. Aber was hat der Bürger davon, wenn an dem Betrieb ein schickes Prüfsiegel klebt? „Ein Stück Gebührensicherheit“, sagte Vera Heckeroth, Geschäftsführerin des DWA-Landesverbands, in Bensheim. Durch die regelmäßige Prüfung würden Schwachstellen erkannt, um beseitigt zu werden. Damit beuge der Betreiber Unfällen und Ausfällen bestmöglich vor. „Eine technisch sichere Anlage verhindert zudem das Risiko von Haftungsfällen“, so Heckeroth, die den Check als ständigen Benchmark-Prozess versteht. Das spare Geld, und bedeute weniger Belastung für die Verbandskommunen – und letztlich auch den Bürger. „Im Schadensfall trifft es auch den Gebührenzahler“, betont Helmut Sachwitz. Der KMB-Verbandsvorsteher sagt: Investitionen in die technische Güte und die Sicherheit zahlen sich aus. Auch, wenn der finanzielle Aufwand zunächst nicht konkret spürbar ist: Eine präventive Minimierung des Ausfallrisikos trage zu langfristig stabileren Gebühren bei. Eine Prüfung durch die DWA kostet zwischen 5000 und 6000 Euro.
Die Prüfung erfolgte im September und umfasste neben der Fachkompetenz der Mitarbeiter und dem technischen Zustand der Verbands-anlage auch die organisatorischen Strukturen und Sicherheitsbestimmungen des Betriebs. Der KMB reinigt als kommunaler Dienstleister in der Gruppenkläranlage Bensheim täglich rund 14 Millionen Liter Abwasser für die Verbandsgemeinden Bensheim, Lautertal und Einhausen. Beim freiwilligen Experten-Check beantwortete der Verband rund 300Fragen zur technischen Ausstattung, zum Betrieb und zur Instandhaltung der Anlage, die vom DWA-Team an zwei Tagen kontrolliert wurde. Vera Heckeroth überreichte gestern das Zertifikat in der Geschäftsstelle des KMB.

Einer der Vorreiter in Hessen

Im Gespräch mit Verbandsvorsteher Helmut Sachwitz und Geschäftsführer Frank Daum betonte Heckeroth, dass der Zweckverband in puncto Qualitätsmanagement zu den Vorreitern in Hessen gehöre. „Der KMB hat sich 2006 als einer der ersten freiwillig prüfen lassen. Das war mutig.“ Inzwischen habe die Bereitschaft allgemein zugenommen, sich anhand von qualitativen Standards bewerten zu lassen. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die gesetzlichen Anforderungen beinahe vierteljährlich verändern. Dennoch sind es in ganz Hessen bislang nur fünf Abwasserbetriebe, die mit dem TSM ausgezeichnet sind. Das Siegel ist fünf Jahre gültig. Für Helmut Sachwitz ist das Qualitätssiegel nicht zuletzt eine Chance zur regelmäßigen Optimierung der Systeme. Außerdem sieht er die Maßnahme als wichtige Informationsquelle über den Zustand der Anlage. Ein Detail, an dem auch die politischen Gremien in den Verbandsgemeinden interessiert sind

Für einen wirksamen Schutz der Umwelt:

  • Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) setzt sich für die Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen Wasser- und Abfallwirtschaft ein.
  • Als technisch-wissenschaftliche Vereinigung befasst sie sich mit allen Fragen, die die Abwasserbeseitigung, den Gewässer-, Grund wasser- und Bodenschutz sowie die Abfallwirtschaft als auch den Wasserbau betreffen.
  •  Im Mittelpunkt stehen dabei das technische Regelwerk der DWA sowie die berufliche Weiterbildung.
  • Die DWA sagt: Einheitliche technische Regeln leisten einen wesentlichen Beitrag zum wirksamen und wirtschaftlichen Schutz der Umwelt sowie zur Qualitätssicherung.
  •  Die rund 14000 Mitglieder repräsentieren Fachleute und Führungskräfte aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen.

DWA überreicht Qualitätssiegel für einwandfreies Management

Der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße ist am 6.2.2017 von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) mit dem Qualitätssiegel Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) in der Sparte Abwasser ausgezeichnet worden. Die Bestätigung wurde Verbandsvorsteher Helmut Sachwitz und Geschäftsführer Frank Daum sowie den Technischen Führungskräften Dipl.-Ing. Lars Stuckert und Daniel Zimmermann bei der Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße von Frau Dipl.-Ing. Vera Heckeroth, Geschäftsführerin des DWA-Landesverbands, im Rahmen einer feierlichen Übergabe am 6.2.2017 in der Geschäftsstelle des Unternehmens überreicht.

Die TSM-Bestätigung bescheinigt dem Verband die sichere, wirtschaftliche, nachhaltige und umweltfreundliche Abwasserentsorgung. Dazu musste sich das Unternehmen im September 2016 einer zweitägigen, freiwilligen Überprüfung durch ein DWA-Expertenteam stellen. Geprüft wurden die Fachkompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die organisatorischen Strukturen des Unternehmens. Die DWA-Experten kontrollierten zudem den technischen Zustand der Anlagen, das Störungsmanagement und die Beachtung der Sicherheitsbestimmungen. Dazu mussten rund 300 Fragen zur Organisation der technischen und betrieblichen Abläufe, zur technischen Ausstattung, zu den Qualifikationen des technischen Personals und sowie zu Planung, Betrieb und Instandhaltung der Anlagen beantwortet werden. Außerdem fand eine Begehung der Anlage statt.

Grundlage für die Überprüfung des technischen Sicherheitsmanagements ist das Arbeitsblatt DWA-M 1000Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Betreibern von Abwasseranlagen. Der KMB stellte sich dieser Überprüfung bereits zum 3. Mal.

Bundesweit konnte die DWA bisher rund 100 Unternehmen mit dem Logo TSM-bestätigt in der Sparte Abwasser auszeichnen. Hessenweit sind es 5 Abwasserbetriebe, die TSM ausgezeichnet sind. Die DWA vergibt TSM-Bestätigungen seit 2002. Weitere Informationen zur TSM-Bestätigung: www.dwa.de/tsm.

 

Kanaluntersuchungen in Bensheim-Schwanheim

Der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) als Abwasserbeseitigungspflichtiger im Verbandsgebiet überprüft turnusmäßig die Kanäle.

In der Straße „Am Junkergarten“ in Bensheim-Schwanheim ist dies nur unter einer Vollsperrung möglich. Mit der Straßenverkehrsbehörde wurde daher festgelegt, die Arbeiten nachts ausführen zu lassen.

Diese Überprüfungen sollen vom 8. auf den 09. Februar 2017 und vom 09. auf den 10. Februar 2017 stattfinden.

Der KMB bittet um Verständnis, dass nachts ein Klappern eines Kanaldeckels zu hören sein kann oder blinkende Leuchten der Untersuchungsfahrzeuge wahrzunehmen sind. Der KMB sowie das beauftragte Unternehmen werden bemüht sein, die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten.

Umweltmobil – 07.12.2016

Das Umweltmobil kommt am Mittwoch, den 07.12.2016 nach Bensheim.

Die Abgabe des Sondermülls, der nicht in der Restmülltonne, der Biotonne, auf der Müllsammelstelle oder über die Sperrmüllabfuhr entsorgt werden darf, ist an folgenden Stationen möglich:

UHRZEIT STANDPUNKT UMWELTMOBIL
14.30 – 15.30 Uhr Fehlheim, zwischen Feuerwehr und Sparkasse, Schulstraße / Festplatz
16.00 – 18.00 Uhr hinterer Parkplatz Karl-Kübel-Schule (Kaufmännische Schulen)
Zufahrt über Straße “An der Riedwiese”, gegenüber Luxor-Kino

Zu den in Frage kommenden Sonderabfällen gehören beispielsweise Alt-Medikamente, Lacke, Verdünner, Imprägnier-, Holz- und Rostschutzmittel, ölverschmutzte Betriebsmittel, Kosmetika, Spraydosen, Leim- und Klebemittel, Spachtelmasse, Foto- und Laborchemikalien, Haushalts- und WC-Reiniger, Kalkentferner, Lösungsmittel, Pinselreiniger, Pflanzen- und Insektenschutzmittel, Düngemittel, Säuren und Laugen, Altbatterien (keine Autobatterien), Bremsflüssigkeit, Quecksilberthermometer/ -schalter und PCB-haltige Lampenkondensatoren (nur Privatlieferungen).

Dispersionsfarben, Kleber und Leime auf Wasserbasis sind kein gefährlicher Abfall. Sie sind zusammen mit dem Hausabfall (grauer Restabfallbehälter) zu entsorgen. Zwingende Voraussetzung ist, dass die Farben sich in festem Materialzustand befinden. Flüssige und pastöse Farbenreste sind durch Verrühren mit Bindemittel (Zement-, Gipsreste, Sägemehl, feiner Sand o.ä.) vor Eingabe in den Restabfallbehälter zu verfestigen.

Bei Fragen zur Einsammlung von Sondermüll-Kleinmengen

gibt der Bauhofservice des KMB gerne Auskunft.
Telefon 06251/10 96-70

KMB-Mängelmelder mit bundesweit schnellster Lösungszeit

Schlagloch, wilde Müllablagerungen, kaputte Straßenlaterne, zugeparkte Gehwege oder ein defektes Spielgerät auf dem Spielplatz – wenn man solche Mängel zufällig entdeckt, möchte man sie am liebsten gleich der richtigen Stelle zur Kenntnis bringen. Seit einigen Jahren ist das für die Bürgerinnen und Bürger im Verbandsgebiet des KMB Bensheim mit Hilfe des Mängelmelders möglich.

Ein Serviceangebot, das sich konstant hoher Beliebtheit erfreut und in aller Regel auch eine schnelle Bearbeitung und Lösung des gemeldeten Problems gewährleistet.

Wie die Jahresauswertung für das vergangene Jahr zeigt, benötigte der KMB für die Bearbeitung der über die App eingehenden einzelnen Meldungen durchschnittlich 1,1 Tage zur Freigabe der Meldungen. Weitere 0,2 Tage dauerte dann die Überprüfung der Zuständigkeit und in durchschnittlich 7,9 Tagen war das Anliegen gelöst. Damit konnte im Vergleich zum Vorjahr nicht nur die Lösungszeit um fast fünf Tage gesenkt werden, der KMB nimmt damit im bundesweiten Vergleich der Anbieter eines solchen Service den Spitzenplatz für die schnellste Erledigung der gemeldeten Probleme ein.

Die gemeldeten Mängel – im vergangenen Jahr waren es insgesamt 190 Meldungen – kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Den größten Anteil gibt es in den Bereichen „Sonstiges“, „Straßenschäden“ und „illegaler Müll“, die zusammen 66 Prozent der Meldungen ausmachen. Unter die Kategorie „Sonstiges“ fallen beispielsweise defekte Ampelanlagen, Meldungen zum Kanal- und Abwassersystem oder widerrechtlich abgestellte Schrottfahrzeuge. Um Straßenschilder geht es in zehn Prozent der Fälle, der Bereich Grünflächen macht neun Prozent aus und zwischen sechs und vier Prozent liegen die Bereiche Beleuchtung, Radwege und die Kategorie Anregungen und Lob.

Von den 190 Meldungen wurden 184 gelöst, fünf waren zum Jahresende noch in Bearbeitung und eine Meldung musste noch freigegeben werden.

80 Prozent der Meldungen erfolgte über die Apps von mobilen Endgeräten. Gegenüber dem Vorjahr war das nochmals eine Steigerung um elf Prozent. Nur jede fünfte Meldung (20 Prozent) wurde über die Website des KMB eingegeben.

Der Vorteil des Mängelmelders liegt in der direkten Umsetzung dank moderner Kommunikationstechnik. Besitzer eines Smartphones, laden sich die Mängelmelder-App herunter und können dann mit Hilfe dieses kleinen Programms auf ihrem Smartphone den jeweiligen Mangel fotografieren und mit kurzer Erläuterung verschicken. Automatisch werden die GPS-Daten mitgeliefert, so dass die Problemstelle genau geortet werden kann.

Für das laufende Jahr dürfte wohl mit einer Rekordbeteiligung zu rechnen sein. Bis zum 30. Oktober lagen bereits 250 Meldungen vor. Die letzte betraf illegaler Müll an der Aussichtsbank oberhalb des Röderwegs in Bensheim und war in Bearbeitung.