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Bensheim: Brücke Berliner Ring im Bereich der Weststadthalle wird wieder aufgebaut

Der Schreck war groß, als ein LKW mit ausgefahrenem Kranausleger die Fußgängerbrücke über den Berliner Ring im Bereich der Weststadthalle rammte und zum Einsturz brachte. Seit diesem Zeitpunkt ist das Brückenbauwerk entlang des Geh- und Radweges am Berliner Ring abgelegt.

In absehbarer Zeit wird sich hier jedoch etwas tun!

Zunächst lag der Schwerpunkt auf der Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegenüber der Versicherung des Unfallverursachers. Da die gegnerische Versicherung einen Sachverständigen eingeschaltet hat, zog sich die Klärung der Kostenübernahme etwas in die Länge.

Inzwischen wurden von der gegnerischen Versicherung sämtliche Kosten der Bergung der Brücke am Unfalltag inklusive sämtlicher bisher angefallener Kosten, die sich inzwischen auf rd. 22.000 € belaufen, übernommen. Ferner hat die Versicherung die Kostenübernahme für die exakte Schadensermittlung am Bauwerk sowie der Erstellung einer Sanierungsplanung zugesagt.

Der KMB hat anschließend das seinerzeit mit dem Bau des Brückenbauwerks betraute Ingenieurbüro mit den Aufgaben der Sanierungsplanung beauftragt. Nach Auskunft des Ingenieurbüros betreffen die Schäden am Bauwerk in den überwiegenden Fällen nur die Geländerkonstruktion und das Randrohr, das keine statische Funktion hat. Dieses dient als “optisches” Element des Brückenentwurfes. Hier sind einige verbogen und müssen ausgetauscht werden. Die Instandsetzung der Betonkonstruktion der Auflager, die einige Schäden aufweisen, können unabhängig davon bearbeitet werden.

Der KMB wird nach Vorlage der endgültigen Sanierungsunterlagen und Kostenabschätzung unverzüglich die Zustimmung der gegnerischen Versicherung einholen, um die Instandsetzungsarbeiten schnellstmöglich zu beauftragen.

Noch nicht abschließend geklärt ist der Sachverhalt, wo genau die Instandsetzungsarbeiten am Brückenbauwerk durchgeführt werden. Dies wird dann mit dem zu beauftragenden Metallbaubetrieb im Detail festzulegen sein.