Schwanheimer Straße

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Straßenbaumaßnahmen ab Mai

Nachdem der Haushaltsplan der Stadt für 2015 genehmigt wurde, können ab Mai im Stadtgebiet sowie im Stadtteil Zell verschiedene Maßnahmen im Rahmen des Straßenerhaltungsprogrammes  beginnen. Ausgeführt werden die Arbeiten im Auftrag der Stadt Bensheim vom Zweckverband KMB.

Ab Anfang Mai ist die Erneuerung der Fahrbahndecke in der Ampèrestraße geplant. Dabei geht es um den Abschnitt zwischen der Rudolf-Diesel-Straße und dem Aral Autohof. Die Bauzeit für diese Maßnahme, die auch eine punktuelle Rinnensanierung beinhaltet, wird etwa drei Wochen betragen. In dieser Zeit ist eine halbseitige Sperrung der Straße vorgesehen, so dass ein Einbahnstraßenverkehr von der B 47 in Richtung Robert-Bosch-Straße möglich sein wird.

Ebenfalls in der ersten Mai-Hälfte soll mit der Deckenerneuerung auf dem Berliner Ring zwischen Kreisel Schwanheimer Straße und Robert-Bosch-Straße begonnen werden. Hier geht es zunächst um die Sanierung der Rinnen, die sich in einem sehr schlechten Zustand befinden. Ab Ende Mai/Anfang Juni geht es dann an die Fahrbahndecke.

Da in diesem Abschnitt des Berliner Rings drei Fahrspuren vorhanden sind und jede Fahrspur in einem Arbeitsschritt gebaut wird, kann der Verkehr während der Bauphase auf den jeweils zwei verbleibenden Fahrspuren abgewickelt werden. Insgesamt ist eine Bauzeit von vier Wochen vorgesehen.

Etwa ab Mitte August wird auf der K 58 im Bereich des Ortsausgangs von Zell (Friedhof) die Fahrbahndecke erneuert. Da innerhalb der Maßnahme kurzzeitig eine Vollsperrung der K 58 in diesem Bereich erforderlich ist, wurden die Bauarbeiten in die Sommerferien gelegt.

Während die Fräsarbeiten an der Fahrbahndecke noch unter Verkehr möglich sind, ist für den Deckeneinbau eine Vollsperrung notwendig, die etwa vier bis fünf Tage dauern wird. In dieser Zeit ist geplant, den Verkehr über Wilmshausen-Gronau beziehungsweise umgekehrt umzuleiten.

Offizieller Spatenstich für Großbaustellen in Auerbach und auf dem Berliner Ring

Es sind keine Projekte, die wegen des Hessentages 2014 in Angriff genommen werden, aber es sind Projekte, die wegen des Hessentages jetzt gestartet wurden.

Denn sowohl die aktuelle Umgestaltung der sogenannten Auerbacher Einkaufsmeile – die B 3 zwischen Bachgasse und Otto-Beck-Straße –  als auch die Umgestaltung der Knotenpunkte Schwanheimer Straße/Berliner Ring sowie Berliner Ring/Obi/Rewe in einen Kreisverkehr haben eine lange Vorgeschichte, auf die auch Bürgermeister Thorsten Herrmann beim offiziellen Spatenstich am Mittwochmorgen (24.4.) in Auerbach einging.

Er verwies auf die 2004 gegründete Zukunftswerkstatt in Auerbach, die sich neben weiteren Projekten auch die Attraktivierung der innörtlichen Geschäftsstraße zum Ziel gesetzt hat. Herrmann sprach von einer „großartigen Bürgerbewegung, aus der hervorragende Projekte hervorgegangen sind, die jetzt umgesetzt werden“. Dass die durch den Auerbacher Gewerbekreis vertretene Geschäftswelt die mit den Baumaßnahmen verbundenen Beeinträchtigungen positiv umzusetzen weiß, machte die Vorsitzende Rita Wendel mit dem Hinweis auf die Gewinnspiel-Aktion „Betreten der Baustelle erwünscht“ deutlich.

Generell war das jetzt mit dem symbolischen Spatenstich gestartete Bauprojekt im Vorfeld von zahlreichen Informationsgesprächen begleitet worden, so dass sich Anwohner und Geschäftswelt darauf vorbereiten konnten. Auch über die zu erhebenden Straßenbeiträge, die durch eine Optimierung der Planung reduziert werden konnten, wurden die Anlieger ausführlich informiert.

Außerdem wird die Kommunikation auch während der etwa 12 Monate dauernden Bauphase eine wichtige Rolle spielen. So wies Erster Stadtrat und Baudezernent Helmut Sachwitz auf das Baustellenbüro hin, das bis Ende des Monats im ehemaligen HL-Markt vom KMB eingerichtet wird, der die Baumaßnahme im Auftrag der Stadt Bensheim ausführt.

Der offizielle Baubeginn fand am Mittwochmorgen unter großer Beteiligung der am Projekt beteiligten Institutionen und Firmen sowie der Auerbacher Bürgerinnen und Bürger statt. Der Magistrat hatte seine wöchentliche Arbeitssitzung in der „Krone“ verlegt und diese für den Spatenstich unterbrochen. Die Bundesrepublik Deutschland, die sich mit einem Zuschuss von über einer halben Million Euro an dem Umbau der B 3 beteiligt, war durch Andreas Moritz und Elke Esper von Hessen Mobil vertreten. Außerdem ist der Ausbau der B 3 in der Ortsmitte Teil einer insgesamt in drei Bauabschnitte aufgeteilten Sanierungsmaßnahme der Bundesstraße zwischen der Seminarstraße in Bensheim und der Ortsgrenze zu Zwingenberg. Während die Bauabschnitte 1 und 3 als südliche und nördliche Begrenzung in der Verantwortung von Hessen Mobil liegen, hat für das Herzstück in der Mitte die Stadt Bensheim die Federführung übernommen. Denn bei diesem Abschnitt geht es insbesondere um die Umsetzung der Ideen aus der Zukunftswerkstatt, mit denen sowohl die Verkehrsverhältnisse als auch die Aufenthaltsqualität optimiert und verbessert werden sollen.

Neben der Sanierung der Fahrbahn ist auch eine neue Aufteilung und Erneuerung der Gehweg-, Park- und Aufenthaltsflächen geplant. Damit verbunden sind eine neue Straßenbeleuchtung mit energiesparender LED-Technik sowie an ausgewählten Stellen Sitzgelegenheiten, Abfallbehälter und Radabstellanlagen.

Nach Abschluss der Baumaßnahme wird Auerbach für Wohnen, Arbeiten und Einkaufen noch attraktiver werden“, bat Bürgermeister Herrmann um Verständnis für die temporären Beeinträchtigungen und dankte allen Beteiligten für die tatkräftige Unterstützung bei der Verwirklichung dieses Projektes.

Im Anschluss an die Arbeitssitzung in Auerbach traf sich der Magistrat dann zum nächsten Spatenstich an der Großbaustelle Berliner Ring/Schwanheimer Straße beziehungsweise am provisorischen Mini-Kreisel auf dem Berliner Ring in Höhe der Einkaufsmärkte Obi und Rewe.

Zentrales Projekt ist hier der Umbau des Knotenpunktes Schwanheimer Straße/Berliner Ring zum Kreisverkehr, wodurch der Top-Unfallschwerpunkt im Kreis beseitigt werden soll. Erwiesenermaßen haben Kreisverkehre nicht nur hinsichtlich des Verkehrsflusse große Vorteile, sie bieten mehr Verkehrssicherheit durch die automatische Geschwindigkeitsreduzierung und sie sind nahezu unterhaltungsfrei.

Projektdaten B 3 Auerbach

Der Bereich der Baumaßnahme erstreckt sich von der Bachgasse bis zur Otto-Beck-Straße auf einer Länge von rund 450 Meter. Die Bauarbeiten, mit denen jetzt im Einmündungsbereich zur Bachgasse begonnen wurde, sind in insgesamt sieben einzelne Bauabschnitte aufgeteilt, um die Beeinträchtigungen zu minimieren und die Erreichbarkeit der Geschäfte während der Bauphase zu gewährleisten.

Während der gesamten Bauzeit, die bis April 2014 angesetzt ist, kann die Ortsdurchfahrt in Süd-Nord-Richtung befahren werden. Auch Kurzzeitparkplätze werden für die Geschäfte zur Verfügung stehen. Der Verkehr in Nord-Süd-Richtung wird über den Berliner Ring in die verschiedenen Richtungen umgeleitet.

Die Kosten der Maßnahme werden mit 2,247 Millionen Euro angegeben. Davon übernimmt der Bund 582.000 Euro. Erwartet werden zusätzlich 231 600 Euro vom Land Hessen, wobei der endgültige Zuschussbescheid noch nicht vorliegt.

Projektdaten Berliner Ring/Schwanheimer Straße

Zur Gewährleistung des Verkehrsflusses auf dem Berliner Ring ist mit dem Bau des Kreisverkehrs am Knotenpunkt Schwanheimer Straße auch die Umwandlung des Kreuzungsbereiches Berliner Ring/Obi/Rewe zum Kreisverkehr erforderlich. Der Finanzierungsaufwand für beide Maßnahmen liegt bei 2.726.800 Euro. Das Land bezuschusst die Maßnahmen mit 1.184.100 Euro. Mit in die Finanzierung fließt auch ein zinsgünstiges Investitionsfondsdarlehen in Höhe von 1,6 Millionen Euro ein, das für alle vier Kreisverkehrsplätze auf dem Berliner Ring gewährt wurde.

Die Bauzeit für beide Kreisverkehre ist mit zwölf Monaten angesetzt. In dieser Zeit soll der Durchgangsverkehr in nördliche und südliche Richtung auf dem Berliner Ring gewährleistet werden. Die Zufahrt zu den Fachmärkten wird durch einen provisorischen Minikreisel ermöglicht.

Aktuell endet die Schwanheimer Straße in Richtung Westen am Berliner Ring. Umleitungen nach Schwanheim über die Westtangente beziehungsweise die Hartbrücke sind ausgeschildert.

Baustelleneinrichtung in Auerbach – Ab Montag nur noch in eine Richtung

Es liegt in der Natur der Sache, dass mit den ansteigenden Temperaturen auch die Zwangspausen für die Tiefbauer beendet sind.

In Bensheim zeigt sich das aktuell im Bereich Berliner Ring/Schwanheimer Straße und auf der B 3 in Auerbach.

Nach den in dieser Woche wirksam gewordenen Sperrungen und Umleitungen für den Bau des Kreisverkehrs am Knotenpunkt Schwanheimer Straße/Berliner Ring, werden in der kommenden Woche die Bauarbeiten für die Umgestaltung der B 3 im Kernbereich von Auerbach in Angriff genommen. Während die Sanierungsarbeiten auf der B 3 außerhalb der Auerbacher Geschäftsstraße in der Zuständigkeit von Hessen Mobil liegen, hat den Abschnitt zwischen Kronepark und Otto-Beck-Straße die Stadt Bensheim übernommen und die Arbeiten dem KMB übertragen.

Vom Zweckverband wird nun darauf aufmerksam gemacht, dass die beauftragte Baufirma am kommenden Montag (15.) ab Höhe Zufahrt zum Kronepark die Baustelle für den ersten Bauabschnitt (Knotenpunkt Bachgasse/B 3) einrichten wird. Diese Maßnahme inklusive der Umleitungsbeschilderung wird im Laufe des Nachmittags abgeschlossen sein. Nach Abnahme durch das städtische Team Straßenverkehr wird dann die für die Dauer der Bauarbeiten erforderliche Einbahnregelung in Richtung Zwingenberg wirksam. Der aus Zwingenberg in südliche Richtung fahrende Verkehr wird ab Brückweg über den Berliner Ring umgeleitet.

KMB-Geschäftsführer Frank Daum weist zusätzlich auf ein Informationsschreiben hin, das an alle anliegende Geschäfte verteilt wird. Neben den Informationen zu der Baumaßnahme und den damit verbundenen Beeinträchtigungen wird darin auch auf das Baubüro hingewiesen, das im ehemaligen HL-Markt mit wöchentlichen Sprechstunden eingerichtet wird.

Abschließend wird noch darauf aufmerksam gemacht, dass während der gesamten Bauphase  innerhalb der Einkaufsmeile in Auerbach Parkplätze für die Geschäftswelt zur Verfügung stehen.

Minikreisel auf der Schwanheimer Straße soll Verkehr besser fließen lassen

(05.07.2012). Ob es tatsächlich eine runde Sache ist, wird sich zeigen. Die Entscheidungsträger im Bensheimer Rathaus scheinen davon jedenfalls überzeugt. Am Montag (9.) beginnen auf der Schwanheimer Straße die Arbeiten für einen sogenannten Mini-Kreisel.

Dieser soll im Kreuzungsbereich zur Hartbrücke und Weschnitzstraße angelegt werden. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitag in einer Presseerklärung mit.

Begründet wird die “verkehrslenkende Maßnahme” mit einem erheblichen abgewachsenen Verkehrsaufkommen aus Richtung der Straße “An der Hartbrücke” (Gewerbegebiet Süd-West). Linksabbieger stelle dies vor größere Probleme. Besonders für Schwerlastfahrzeuge werde das Einbiegen in die Schwanheimer Straße in Richtung Innenstadt zu einer “unzumutbaren Geduldsprobe”.

Bereits während der Arbeiten an der Westtangente hatte der zuständige KMB eine Lösung erarbeiten lassen, die aus Sicht der Verkehrsbehörde jetzt zum Tragen kommen soll. Zunächst wollte man nach Öffnung des zweiten Bauabschnitts der Westtangente die Entwicklung der Verkehrsflusses beobachten.

Die Lösung des Problems ist nun ein Mini-Kreisel, der mit relativ geringem baulichen Aufwand hergestellt werden kann, da es lediglich um das Aufkleben von Fertigteilen und um entsprechende Markierungen geht. Der Kreisverkehr zeichnet sich dadurch aus, dass seine erhöhte Mittelfläche von größeren Fahrzeugen überfahren werden kann. Autos kommen durchaus mit der markierten Fahrbahn aus, die auf einen Außendurchmesser von 10 Meter begrenzt ist. Ansonsten wird mit Markierungen und Fahrbahnteilern in der Schwanheimer Straße dem Verkehrsteilnehmer der richtige Weg gewiesen. Bestens bewährt haben sich diese Kreisel auch schon in Gewerbegebieten oder an besonders beengten Stellen.

Gemeinsam mit der Polizei, der Straßenverkehrsbehörde und dem KMB wurde Probefahrten mit einem Gelenkbus durchgeführt. Dabei wurden sämtliche Ein- und Ausfahrmöglichkeiten getestet und festgestellt, dass der Mini-Kreisel auch für Schwerverkehr und Gelenkbusse fahrbar ist.

Die Arbeiten sollen bis zum 24. Juli dauern. Das im Rahmen der Bauunterhaltung finanzierte Vorhaben mit Kostem von rund 46.000 EUR ersetzt die ursprünglich hier vorgesehene große Kreisellösung mit über 600.000 EUR. Die neue direkte Trasenführung der Westtangente an der Bebauungsgrenze entlang machte einen großen Kreisverkehr überflüssig.

Während der Arbeiten wird die Hartbrücke und die Weschnitzstraße angehängt und eine “Inselbaustelle” in der Schwanheimer Straße angelegt. Der Verkehr der Hartbrücke wird über die Zeppelinstraße geführt, Verkehrsteilnehmer in Richtung Innenstadt passieren dann die Baustelle als Geradeausfahrer. Genau so wird es an der Weschnitzstraße werden, die Verkehrsteilnehmer können die Wiesenstraße als Umfahrung nutzen. In der Umleitungsstrecke wird es für die Dauer der Bauzeit absolutes Halteverbot geben, so dass sich der Schwerverkehr in diesen Abschnitten ungehindert begegnen kann. (psp/ dr)