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KMB-Mängelmelder wurde fleißig genutzt

KMB Mängelmelder

KMB Mängelmelder

Sei es das Loch in der Straße, der klappernde Kanaldeckel, ein defektes Spielgerät auf einem Spielplatz in Bensheim, ein umgeknickter Baum auf einer Mauer oder eine seit zwei Jahren nicht gekehrte Straße in Lautern – seit etwa drei Jahren können Bürgerinnen und Bürger auf solche Mängel oder Schadstellen über den Mängelmelder des KMB hinweisen.

Dieses Serviceangebot des Zweckverbandes Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) bringt allen Beteiligten große Vorteile und wird auch verstärkt genutzt. Dank moderner Kommunikationstechnik können festgestellte Mängel mit der Handy-App sofort und mit einem Bild zur Verdeutlichung gemeldet werden. Automatisch werden die GPS-Daten mitgeliefert, so dass die Problemstelle genau geortet werden kann.

Auf diese Weise gingen im vergangenen Jahr auch die meisten der insgesamt 196 Meldungen ein. Nur knapp ein Drittel der Mängel wurde über die Homepage des KMB (www.kmb-bensheim.de) gemeldet.

Die meisten Mängel wurden in den Kategorien Sonstiges und illegaler Müll (zusammen 43,88 %) gemeldet. Dahinter folgten Beleuchtung, Straßenschäden und Straßenschilder. In den Kategorien Grünflächen (10,2 %) und Fahrradwege (6,6 %) wurden die wenigsten Meldungen registriert. In aller Regel bleibt es auch bei der Meldung des Missstandes. Nur selten (2,5 %)  nutzen die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Lob oder Anregungen auszusprechen.

Sehr erfreulich ist die Effektivität dieses Serviceangebotes. Von den 196 eingegangenen Meldungen waren zum Jahresende 189 gelöst. Meistens wurden die Meldungen bereits innerhalb eines Tages zur Bearbeitung freigegeben und waren durchschnittlich innerhalb von weniger als zwei Wochen behoben. Lediglich eine Meldung in der Kategorie illegaler Müll war am Jahresende zur Bearbeitung noch nicht freigegeben.

Der Mängelmelder hat für den mit Smartphone ausgestatteten Bürger den Vorteil, dass er einen festgestellten Mangel oder Schaden über die kostenfrei installierte APP sofort melden kann und nicht lang überlegen muss, wer dafür zuständig ist. Das weiß man beim KMB, wo die Meldung eingeht, besser und kann die Info zur weiteren Bearbeitung nach entsprechender Prüfung sofort an die zuständigen Stellen weitergeben. Dabei ist es egal, ob die Bearbeitung in der eigenen Zuständigkeit oder bei einer externen Institution liegt.

Über den Stand der Bearbeitung der jeweiligen Meldungen kann man sich auf der Homepage des KMB ausführlich informieren. Hier sind die jeweiligen Arbeitsschritte vom Eingang bis zur Lösung dokumentiert.

Der Mängelmelder – hilfreich für Bürger und Stadt

„Auf der Höhe des Anwesens Nibelungenstraße 70 liegt am südlichen Ufer der Lauter ein großes Blaues Plastik-Brett (ca. 1x1m), das man leider nicht selbst herausholen kann,“ oder „Loch im Spielplatzboden“ sind Mängel oder Schadstellen, die seit einigen Wochen ganz einfach über das Internet oder ganz einfach per Handy-App dem KMB gemeldet werden können. In letzterem Fall kann zu besseren Erläuterung zusätzlich noch ein Foto mitgeliefert werden.

Mängelmelder

Möglich macht es das der Mängelmelder, ein noch relativ neues Serviceangebot des Zweckverbandes Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB), der als kommunaler Dienstleister der Stadt auch für den Bauhofservice zuständig ist. Der Mängelmelder ist ein Programm, mit dem dank moderner Kommunikationstechnik Hinweise auf Schadstellen oder Mängel sehr zeitnah bearbeitet werden können. Gleichzeitig kann der Bürger jederzeit nachvollziehen, was mit seiner Nachricht passiert. Die eingegangenen Meldungen sowie deren Bearbeitungshistorie sind auf der Internetseite des KMB (www.kmb-bensheim.de) nachzulesen.

Gekennzeichnet sind die bisher eingegangenen Meldungen durch Symbole, die darauf hinweisen, ob es um Müll, Straßenschäden oder Sonstiges geht und durch Farbe. Die unterschiedliche Farbgebung der jeweiligen Symbole macht den aktuellen Status deutlich. Weiß steht für eine frisch eingegangene Meldung. Dann wird das Anliegen zunächst geprüft (rot) und danach zur Erledigung an die zuständige Stelle übermittelt (gelb). Ist der Auftrag abgearbeitet, erhält das Symbol die Farbe grün und den Status „gelöst“. Dass die meisten Meldungen erledigt sind, macht die schnelle Reaktion deutlich, die sich auch im Historienverlauf nachvollziehen lässt.

Der Vorteil des Mängelmelders liegt in der direkten Umsetzung dank moderner Kommunikationstechnik. Besitzer eines Smartphones, laden sich die Mängelmelder-App herunter und können dann mit Hilfe dieses kleinen Programms auf ihrem Smartphone den jeweiligen Mangel fotografieren und mit kurzer Erläuterung verschicken. Automatisch werden die GPS-Daten mitgeliefert, so dass die Problemstelle genau geortet werden kann. Ein Smartphone ist aber nicht unbedingt nötig, denn die Meldung kann auch über das Internet direkt auf der Homepage des KMB eingegeben werden.

Vor allem am Abend oder zu Zeiten, an denen die zuständigen Stellen, wenn man sie denn kennt, telefonisch nicht mehr erreichbar sind, ist der Mängelmelder eine gute Hilfe. Die elektronisch übermittelte Meldung kommt auf jeden Fall an die richtige Stelle, egal ob es sich um ein Schlagloch, wilde Müllablagerungen, eine kaputte Straßenlaterne, zugeparkte Gehwege oder ein defektes Spielgerät auf dem Spielplatz handelt.

Auch Ortsvorteher Rico Klos aus Fehlheim hat das Angebot schon genutzt und am 10. Mai gemeldet: „Seitenstreifen in der Bensheimer Straße (Schulweg) müssten wieder aufgefüllt werden. Letzte Woche ist eine ältere Radfahrerin gefallen.“ Schon am 11. Mai war nachzulesen, dass die Schadstelle bekannt sei und die Reparatur kurzfristig erfolge.