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B 3: Ausbau der Ortsdurchfahrt Bensheim-Auerbach

Hessen Mobil: Ab Mittwoch Umbau der Verkehrsführung – Neue Bauabschnitte

Wie bereits angekündigt, erfolgt im Laufe dieser Woche der Umbau der Verkehrsführung im Zuge der Bundesstraße B 3 in Bensheim-Auerbach.

Seit Ende Juni vergangenen Jahres erfolgt im Auftrag von Hessen Mobil die Erneuerung der B 3 zwischen Bensheim/Auerbach und dem Ortseingang von Zwingenberg. Im Rahmen der Baumaßnahme, die in vier Teilabschnitte unterteilt ist und bis voraussichtlich Dezember 2016 andauern wird, erfolgt auf einer Länge von insgesamt rund 1.400 Metern eine Erneuerung der schadhaften Asphaltfahrbahn und eine Verbreiterung sowie Erneuerung der beidseitig der B 3 verlaufenden Radwege und Gehwege (Abb. 1).

Die Bauarbeiten im Teilabschnitt eins im Streckenabschnitt zwischen Otto-Beck-Straße und der Einmündung Brückweg sind fertiggestellt. Ab Mittwoch, den 17. Februar, erfolgt der Aufbau der Verkehrsführung für die nun folgenden Bauabschnitte zwei und vier, in denen parallel gearbeitet wird (siehe Abb. 2).

Bauabschnitt zwei umfasst den Streckenabschnitt zwischen dem Brückweg und der Einmündung “Im tiefen Weg” und hat eine Länge von rund 385 Metern. Bauabschnitt vier beinhaltet die Bauarbeiten im rund 305 Meter langen Streckenabschnitt zwischen Schwalbenweg und dem Ortsausgang von Bensheim-Auerbach.

Wie schon in Bauabschnitt eins wird für die nun folgenden Bauarbeiten eine halbseitige Sperrung der B 3 in den Bauabschnitten erforderlich. Dazu wird auf der B 3 eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Zwingenberg eingerichtet. Die Gegenrichtung von Zwingenberg in Richtung Bensheim wird von der B 3 über die Kreisstraße K 67 zum Berliner Ring und weiter über den Brückweg zurück zur B 3 umgeleitet.

Die Gemeinschaftsmaßnahme von Hessen Mobil und der Stadt Bensheim umfasst die grundhafte Erneuerung der schadhaften Asphaltfahrbahn und eine Verbreiterung sowie Erneuerung der beidseitig der B 3 verlaufenden Radwege und Gehwege. Die vorhandenen Busbuchten werden in Asphaltbauweise grundhaft erneuert. In den beidseitigen Gehwegen werden Kabelrohre für Breitbandkabel verlegt. Durch die Telekom erfolgt in Teilabschnitten eine Neuverlegung und Umlegung von Telefonkabeln.

Die Kosten der gesamten Baumaßnahme betragen rund 3,5 Millionen Euro. Der Kostenanteil der Stadt Bensheim beträgt rund 830.000 Euro.

Hessen Mobil und die Stadt Bensheim sind bemüht, die Behinderungen im Verkehrsablauf während der Bauarbeiten auf ein Minimum zu reduzieren und bitten bei allen Verkehrsteilnehmern und insbesondere bei den Anliegern um Verständnis für diese Baumaßnahme und die damit verbundenen Verkehrsbehinderungen.

 

Abbildung 1_Teilabschnitte B 3

Abbildung 2_Bauabschnitte und Umleitung

B 3: Ausbau der Ortsdurchfahrt Bensheim-Auerbach

 

Hessen Mobil: Neue Bauabschnitte bereits ab Ende Februar

Seit Ende Juni vergangenen Jahres erfolgt im Auftrag von Hessen Mobil die Erneuerung der Bundesstraße B 3 zwischen Bensheim/Auerbach und dem Ortseingang von Zwingenberg. Im Rahmen der Baumaßnahme, die in vier Teilabschnitte unterteilt ist und bis voraussichtlich Dezember 2016 andauern wird, erfolgt auf einer Länge von insgesamt rund 1.400 Metern eine Erneuerung der schadhaften Asphaltfahrbahn und eine Verbreiterung sowie Erneuerung der beidseitig der B 3 verlaufenden Radwege und Gehwege.

Die Bauarbeiten im rund 320 Meter langen Teilabschnitt eins im Streckenabschnitt zwischen Otto-Beck-Straße und der Einmündung Brückweg konnten bereits weitgehend fertiggestellt werden. Hier wurde in den vergangenen Tagen die Asphaltdeckschicht eingebaut.

In den kommenden Tagen werden noch Pflasterarbeiten an den Gehwegflächen auf der Westseite, südlich des Brückwegs, durchgeführt. Bis zum Abschluss dieser Bauarbeiten muss die derzeitige halbseitige Sperrung mit Einbahnregelung aus Gründen des Arbeitsschutzes noch aufrecht erhalten werden.

Bereits ab Ende Februar können somit die Bauarbeiten parallel in den Teilabschnitten zwei und vier begonnen werden. Ab spätestens Montag, den 22. Februar, kann im Teilabschnitt eins, südlich vom Brückweg, somit die Einbahnregelung aufgehoben werden.
Die Gemeinschaftsmaßnahme von Hessen Mobil und der Stadt Bensheim umfasst die grundhafte Erneuerung der schadhaften Asphaltfahrbahn und eine Verbreiterung sowie Erneuerung der beidseitig der B 3 verlaufenden Radwege und Gehwege. Die vorhandenen Busbuchten werden in Asphaltbauweise grundhaft erneuert. In den beidseitigen Gehwegen werden Kabelrohre für Breitbandkabel verlegt. Durch die Telekom erfolgt in Teilabschnitten eine Neuverlegung und Umlegung von Telefonkabeln.

Die Kosten der gesamten Baumaßnahme betragen rund 3,5 Millionen Euro. Der Kostenanteil der Stadt Bensheim beträgt rund 830.000 Euro.

Hessen Mobil und die Stadt Bensheim sind bemüht, die Behinderungen im Verkehrsablauf während der Bauarbeiten auf ein Minimum zu reduzieren und bitten bei allen Verkehrsteilnehmern und insbesondere bei den Anliegern um Verständnis für diese Baumaßnahme und die damit verbundenen Verkehrsbehinderungen.

 

Übersicht Teilabschnitte B 3

Eine Baustelle trennt zwei Ortschaften

Arbeiten zwischen Fehlheim und Schwanheim liegen im Zeitplan / Straßen- und Brückenbau erst ab Oktober

Artikel aus dem Bergsträßer Anzeiger vom 26.08.2015 von Redaktionsmitglied Dirk Rosenberger

FEHLHEIM/SCHWANHEIM. 290 Meter können verdammt lang sein. Fehlheimer und Schwanheimer wissen das mittlerweile nur zu gut. Seit die Direktverbindung zwischen ihren Ortschaften gekappt ist, geht es nur auf Umwegen ans Ziel – oder unmotorisiert, wenn man nur mal schnell und ohne Ballast auf die andere Seite des Mühlgrabens möchte.

Seit Anfang Juli läuft der Ausbau der K 67 zwischen den Stadtteilen. Die alte Straße, eine mit Schlaglöchern übersäte Teststrecke für die  Belastbarkeit von Stoßdämpfern, ist längst verschwunden. Asphaltschicht und Unterbau wurden abgetragen. „Es handelt sich hierbei ja nicht nur um eine reine Sanierung“, erklärt Jochen Vogel, Pressesprecher von „Hessen Mobil“ bei einem Ortstermin. Die Straße wird neu aufgebaut, bekommt ordentliche Gehwege und einen abmarkierten Streifen für Radfahrer. Ohne Frage eine deutliche Verbesserung.

Auflagen der Naturschutzbehörde

Dass die Betroffenen allerdings ganz genau hinschauen, was da wie schnell an der Baustelle vonstattengeht, liegt in der Natur der Sache. „Wir sind uns dessen bewusst, können aber auch festhalten: Wir liegen im Zeitplan“, betont Vogel. Mitte/Ende November soll die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die vereinzelt in der Bevölkerung zu hörende Kritik am Arbeitstempo weist die Behörde strikt zurück. Selbst wenn man wollte, könne man das Vorhaben nicht beschleunigen, so Vogel. Die Naturschutzbehörde habe eine Auflage  erlassen, nach der erst außerhalb der Brut- und Setzzeit mit den eigentlichen Asphalt- und Brückenbauarbeiten begonnen werden kann. Heißt: Frühstens am 1. Oktober geht es ans Eingemachte.

Bis dahin müssen praktisch die Hausaufgaben gemacht werden, alle Vorbereitungen getroffen sein. Das beinhaltet den Rückbau der alten Straße ebenso wie den Bau der Fundamente für die neue Brücke. Damit war ein Trupp der ausführenden Firma Strabag in den vergangenen Tagen beschäftigt. „Alles Handarbeit, da können keine Fertigteile verwenden werden“, bemerkte der Pressesprecher.

In einem der ersten Schritte befasste man sich mit dem Mühlgraben. Der guckt seit ein paar Wochen im wahrsten Sinne auf ein paar Metern in die Röhre. Kurz vor der Baustelle wurde das Gewässer gestaut, danach geht es weiter, wie die Natur es vorgesehen hat. „Bevor wir loslegen konnten, mussten noch ein paar Fische von einer Fachfirma rausgeholt und weiter „flussabwärts“ in die Freiheit entlassen werden. Ohnehin spielt nach Auskunft von Jochen Vogel und Karl Zindel (Bauaufsicht „Hessen Mobil“) die Umweltbegleitung eine große Rolle. Die Experten stehen beratend zur Seite und sind in die Umsetzung der Vorgaben durch die Naturschutzbehörde eingebunden.

Rüttelstopfsäulen im Untergrund

Das zweite hochangesiedelte Thema sind die Rüttelstopfsäulen. Mit ihnen wird die neue Straße im Bereich des alten Neckarbetts stabilisiert – genauer gesagt: der Untergrund. Dafür müssen die Schottergebilde mit Spezialgerät in den Boden gerammt werden. Das geht nicht ohne begleitende Geräuschkulisse und Erschütterungen über die Bühne.

Die Verkehrsbehörde hat deshalb bereits vor einigen Wochen an Häusern der umliegenden Anwohner eine „sehr aufwendige  Beweissicherung“ (Vogel) vorgenommen. Während der heißen Phase werden außerdem mit Messgeräten die Schwingungen registriert. Sollte der Boden zu sehr in Wallung geraten, müssen die Maschinen unverzüglich abgestellt werden.

Bis es allerdings so weit ist, haben die Anlieger noch ein paar Wochen Schonfrist. Wenn der Herbst naht und mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen werden kann, haben die Fehlheimer und Schwanheimer im Prinzip das Schlimmste überstanden – was allerdings nur ein schwacher Trost für diejenigen sein dürfte, die täglich ein paar zusätzliche Kilometer draufpacken müssen, um die Baustelle zu umfahren. Dafür können sie dann ab der Adventszeit mit ihren Fahrzeugen geschmeidig über eine komplett neue Straße gleiten. Es hat eben wie immer alles seine Vor- und Nachteile.

Schutzstreifen für Radfahrer, breiter Gehweg für Fußgänger

  • Die Fahrbahn zwischen Fehlheim und Schwanheim soll künftig 7,50 Meter breit werden (zweimal 3,75 Meter) und jeweils einen 1,50 Meter breiten Schutzstreifen für Radfahrer beinhalten.
  • Der Fahrbahn schließt sich beidseitig ein zwei Meter breiter Gehweg an, den künftig auch radelnde Grundschüler mitnutzen können.
  • Die Busbucht fällt weg, da der Bus auf der Fahrbahn halten wird und in dieser Zeit auch nicht überholt werden darf.
  • Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf 940 000 Euro.
  • Die offizielle Umleitung führt von Schwanheim über Langwaden und Rodau nach Fehlheim (und umgekehrt). Wer von Fehlheim nach Bensheim (und weiter) will, muss über Rodau fahren.
  • Bis Mitte/Ende November soll die neue Straße fertig sein und der Verkehr fließen können.

 

Fußweg wird asphaltiert

An der Baustelle zwischen Fehlheim und Schwanheim führt ein geschotterter Weg vorbei, damit man zumindest zu Fuß (oder mit dem Rad) zwischen den Ortschaften pendeln kann. Das Provisorium wird allerdings so gut – und vorwiegend von Radfahrern – genutzt, dass „Hessen Mobil“ sich nun entschlossen hat, die Strecke zu asphaltieren. Dafür muss der Abschnitt allerdings am Donnerstag (27.) von 7 bis 18 Uhr vollgesperrt werden. Danach hat man dann allerdings einen deutlich stabileren Untergrund als bisher. Das dürfte auch die Schulkinder freuen, die nach den Ferien über den Weg zur Carl-Orff-Schule rollen.

K 67 ab Montag vier Monate gesperrt

Sanierung der Trasse zwischen Schwanheim und Fehlheim bis Mitte November / Umleitung über Langwaden und Rodau

Artikel aus dem Bergsträßer Anzeiger vom 02.07.2015

BENSHEIM. Ab Montag müssen sich viele Bürger aus Schwanheim und Fehlheim auf Unannehmlichkeiten und größere Umwege einstellen. Hessen Mobil beginnt am 6. Juli mit der grundhaften Erneuerung der Kreisstraße K 67 zwischen den beiden Bensheimer Stadtteilen.

Auf einer Strecke von 290 Metern muss die Fahrbahn – bisher ein Flickenteppich aus Schlaglöchern, Rissen und Unebenheiten – saniert werden. Und das bedeutet: Vollsperrung. Die offizielle Umleitung führt von Schwanheim über Langwaden und Rodau nach Fehlheim (und umgekehrt). Wer von Fehlheim nach Bensheim will, muss über Rodau fahren. Für die Fußgänger und Radfahrer wird während der gesamten Zeit ein provisorischer Gehweg hergestellt. Die Fahrbahn soll 7,50 Meter breit werden (zweimal 3,75 Meter) und jeweils einen 1,50 Meter breiten Schutzstreifen für Radfahrer beinhalten.

Der Fahrbahn schließt sich beidseitig ein zwei Meter breiter Gehweg an, den künftig auch radelnde Grundschüler mitnutzen können. Die Busbucht fällt weg, da der Bus künftig auf der Fahrbahn halten wird und in dieser Zeit auch nicht überholt werden darf.

Der Streckenabschnitt weist erhebliche Schäden und Verformungen auf. Im Zuge der Erneuerung erfolgt daher auch eine Stabilisierung des Untergrundes. Dabei ist geplant, die Baugrundverbesserung mittels Rüttelstopfverfahren durchzuführen. Hierzu werden Rüttelsteinsäulen rund vier Meter tief in den Untergrund eingebracht. Entsprechende Maßnahmen zum Schutz der Umwelt, insbesondere vor Erschütterungen sind von Hessen Mobil vorgesehen. Da die Rüttelstopfverdichtung möglichst außerhalb der Brut- und Setzzeit erfolgen soll, sind die hierfür vorgesehenen Arbeiten ab August eingeplant.

Die Baukosten der gesamten Maßnahme betragen nach Auskunft von Hessen Mobil rund 940.000 Euro. Von den 290 Metern, die saniert werden müssen, entfallen 230 Meter auf den Kreis und jeweils 30 Meter an den Ortseingängen auf die Stadt Bensheim. Dementsprechend werden die Kosten verteilt.

Zuerst Brückensanierung

Neben der grundhaften Erneuerung der Straße geht es auch um eine neue Gliederung des Straßenraums und um die Sanierung des Brückenbauwerks über dem Mühl- und Mittelgraben. Mit diesem Teil der Bauarbeiten soll gleich zu Beginn der Maßnahme begonnen werden. Mit dem Einbringen der Rüttelstopfsäulen wird etwa ab August gerechnet. Nicht nur in der Bürgerschaft, auch in den Ortsbeiräten hatte man nach Ankündigung der Bauarbeiten gehofft, dass durch die Nutzung befestigter Feldwege auf eine großräumige Umgehung verzichtet werden könne und ein „kleiner Grenzverkehr“ möglich wäre.

Diese Möglichkeit wurde allerdings durch Kreisbeigeordneten Matthias Schimpf kategorisch zurückgewiesen. „Eine Nutzung von Feld- oder Wirtschaftswegen kommt nicht – auch nicht geduldet – in Betracht“, sagte er in einer gemeinsamen Ortsbeiratssitzung zum Thema. Schimpf verwies – auch vor dem Hintergrund der hohen Anzahl der Verkehrsbewegungen und der zum Teil geschützten Gebiete (Altneckarschlingen) – darauf, dass diese Wege hinsichtlich ihrer Beschaffenheit und Dimensionierung als Umleitung in „keinster Weise geeignet“ seien und dies auch kontrolliert werde.

Während der aufwendigen Arbeiten am Brückenbauwerk wird parallel in den seitlichen Bereichen mit dem Rüttelstopfverfahren gearbeitet, um Zeit zu sparen. Dieses auch beim Bau der Westtangente angewendete Verfahren ist erforderlich, um den Untergrund zu verbessern. Achim Dingeldein von „Hessen Mobil“ hatte in seinen Erläuterungen auf die nachgiebigen Torfschichten im alten Neckarbett verwiesen, die durch das Einbringen von etwa 800 Säulen bis in vier Meter Tiefe verdichtet werden. Dass dies nicht geräuschlos vonstattengeht, liegt auf der Hand. Erschütterungen bleiben nicht aus. Um sicherstellen zu können, dass eventuelle Schäden am Haus tatsächlich durch die aktuelle Baumaßnahme verursacht wurden, wurde im Vorfeld ein Beweissicherungsverfahren durchgeführt. Mit der Fertigstellung des Projekts rechnet Hessen Mobil Mitte November 2015. ank

Ausbau der B3, 3. Bauabschnitt

Der Bauabschnitt III umfasst die grundhafte Erneuerung der Fahrbahn auf einem rund 1.100 Meter langen Streckenabschnitt zwischen der Otto-Beck-Straße und dem Schwalbenweg sowie die Sanierung der Fahrbahn auf einem rund 310 m langen Abschnitt zwischen Schwalbenweg und dem Ortausgangsschild.

Des Weiteren werden

  • die beidseitigen Radwege verbreitert und erneuert,
  • die Fahrbahn der vier Busbuchten erneuert sowie Sonderborde in den Bushaltestellen hergestellt,
  • die Gehwege grundhaft erneuert,
  • taktile Elemente im Pflasterbelag hergestellt (Blindenleitsystem),
  • Breitbandkabelrohre und neue Kommunikationskabel verlegt,
  • die Straßenentwässerung erneuert.

Die Baumaßnahme wird im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland und der Stadt Bensheim durch Hessen Mobil ausgeführt.

Die gesamte Baumaßnahme wird in 4 Teilabschnitten mit Teillängen von 305 m bis 385 m, jeweils unter halbseitiger Sperrung durchgeführt. Das grundsätzliche Verkehrskonzept sieht eine Einbahnstraßenregelung auf der B 3 von Auerbach nach Zwingenberg vor. Die Umleitung in Richtung Süden erfolgt über den Berliner Ring.

Der Zeitplan für die einzelnen Teilabschnitte ist wie folgt vorgesehen

  • ABSCHNITT 1

    Otto-Beck-Straße bis Brückweg – ca. 05/2015 bis 09/2015

  • ABSCHNITT 2

    Brückweg bis Im tiefen Weg – ca. 10/2015 bis 05/2016

  • ABSCHNITT 3

    Im tiefen Weg bis Schwalbenweg – ca. 06/2016 bis 10/2016

  • ABSCHNITT 4

    Schwalbenweg bis Ortsausgangsschild – ca. 10/2015 bis 05/2016

Die Baukosten der gesamten Baumaßnahme im Bauabschnitt III betragen rund 3.700.000 Euro. Davon trägt der Bund rund 2.700.000 Euro, die Stadt Bensheim rund 900.000 Euro, der KMB rund 20.000 € und die GGEW rund 80.000 Euro. Das Land Hessen unterstützt das Vorhaben der Stadt Bensheim im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturförderung mit einer Zuwendung in Höhe von rund 329.000 Euro.

Für Fragen rund um die Baumaßnahme stehen folgende Ansprechpartner zur Verfügung

Hessen Mobil

Herr Martin Kessler
Tel. 06252 / 5910-2345
martin.kessler(at)mobil.hessen.de

KMB

Frau Anne Adam-Gleim
Tel. 06251 / 1096-65
anne.adam-gleim@kmb-bensheim.de

Stadt Bensheim / Straßenverkehrsbehörde

Frau Janette Rettig
Tel. 06251 / 14-222
janette.rettig@bensheim.de

Stadt Bensheim / Team Steuern und Abgaben

Herr Fabian Schmitt
Tel. 06251 / 14-233
steuern@bensheim.de

Straßenbaumaßnahmen ab Mai

Nachdem der Haushaltsplan der Stadt für 2015 genehmigt wurde, können ab Mai im Stadtgebiet sowie im Stadtteil Zell verschiedene Maßnahmen im Rahmen des Straßenerhaltungsprogrammes  beginnen. Ausgeführt werden die Arbeiten im Auftrag der Stadt Bensheim vom Zweckverband KMB.

Ab Anfang Mai ist die Erneuerung der Fahrbahndecke in der Ampèrestraße geplant. Dabei geht es um den Abschnitt zwischen der Rudolf-Diesel-Straße und dem Aral Autohof. Die Bauzeit für diese Maßnahme, die auch eine punktuelle Rinnensanierung beinhaltet, wird etwa drei Wochen betragen. In dieser Zeit ist eine halbseitige Sperrung der Straße vorgesehen, so dass ein Einbahnstraßenverkehr von der B 47 in Richtung Robert-Bosch-Straße möglich sein wird.

Ebenfalls in der ersten Mai-Hälfte soll mit der Deckenerneuerung auf dem Berliner Ring zwischen Kreisel Schwanheimer Straße und Robert-Bosch-Straße begonnen werden. Hier geht es zunächst um die Sanierung der Rinnen, die sich in einem sehr schlechten Zustand befinden. Ab Ende Mai/Anfang Juni geht es dann an die Fahrbahndecke.

Da in diesem Abschnitt des Berliner Rings drei Fahrspuren vorhanden sind und jede Fahrspur in einem Arbeitsschritt gebaut wird, kann der Verkehr während der Bauphase auf den jeweils zwei verbleibenden Fahrspuren abgewickelt werden. Insgesamt ist eine Bauzeit von vier Wochen vorgesehen.

Etwa ab Mitte August wird auf der K 58 im Bereich des Ortsausgangs von Zell (Friedhof) die Fahrbahndecke erneuert. Da innerhalb der Maßnahme kurzzeitig eine Vollsperrung der K 58 in diesem Bereich erforderlich ist, wurden die Bauarbeiten in die Sommerferien gelegt.

Während die Fräsarbeiten an der Fahrbahndecke noch unter Verkehr möglich sind, ist für den Deckeneinbau eine Vollsperrung notwendig, die etwa vier bis fünf Tage dauern wird. In dieser Zeit ist geplant, den Verkehr über Wilmshausen-Gronau beziehungsweise umgekehrt umzuleiten.

Westtangente wird im April freigegeben

Artikel aus dem Bergsträßer Anzeiger vom 20.03.2014 von Redaktionsmitglied Dirk Rosenberger

Westtangente freigegeben

Westtangente freigegeben

BENSHEIM. Der Eröffnungstermin steht: Am 11. April wird um 17 Uhr der dritte und letzte Bauabschnitt der Westtangente freigegeben. Die Lücke zwischen Schwanheimer Straße und verlängerter Saarstraße – immerhin eine Strecke von 1,5 Kilometern – konnte zügig geschlossen werden. Knapp ein Jahr dauerten die Arbeiten.

„Gefühlt sind wir schon seit dem Spätherbst fertig“, meint KMB-Geschäftsführer Frank Daum. Er spielte damit auf die schnelle Abwicklung des Vorhabens an. Dass die Umfahrung erst im Frühjahr ihrer Bestimmung übergeben wird, ist einzig dem alten Neckarbett geschuldet, das von der Trasse gequert wird. Um den Untergrund zu stabilisieren, wurden in diesem Bereich Tausende von Rüttelstopfsäulen in den Boden gerammt. Diese wiederum mussten sich erst mal setzen, was ein paar Monate gedauert hat.

Markierungen fehlen noch

„Über den Winter ist alles abgeklungen, so dass wir mittlerweile die oberste Deckschicht aufbringen konnten“, sagt Daum. Straßenschilder stehen bereits, begrünt wurde ebenfalls. Einzig die Fahrbahnmarkierung fehlt. Das soll in der nächsten Woche erledigt werden. Anfang April gibt es einen Ortstermin mit der zuständigen Baufirma, ab dem 11. April kann der Verkehr dann rollen.

Erster Stadtrat Helmut Sachwitz, zugleich Verbandsvorsteher des KMB, lobt die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Zwischen Projektstart und Eröffnung des Hessentags blieb wenig Spielraum. Ursprünglich sei er nicht davon ausgegangen, bis zum Landesfest den dritten Bauabschnitt umsetzen zu können, so Sachwitz. Doch dann ging es flott voran. Im Mai 2012 wurden die Trassenvarianten untersucht, im Dezember in der Stadtverordnetenversammlung ein Grundsatzbeschluss gefasst. Ein paar Monate später rollten die Bagger.

Der Erste Stadtrat dankte der Verkehrsbehörde Hessen Mobil, die besonders in der Frage der Fördermittelvergabe Entgegenkommen gezeigt habe. Die Stadt kann ab April ein Projekt final abhaken, das seine Anfänge in den 90er Jahren hat. Schon damals wurde über eine Umgehungsstraße diskutiert, um den Berliner Ring zu entlasten. Über zwei Jahrzehnte später wird aus den Plänen, die mehrfach geändert wurden, Realität.

Weil sich der Winter ausgesprochen handzahm präsentierte, hielten sich auch die Unwägbarkeiten bei den anderen Baustellen im Stadtgebiet in Grenzen. Im Doppelkreisel auf dem Berliner Ring läuft es seit Ende des Jahres rund. „Es finden jetzt noch Feinarbeiten statt“, betont Daum.

Bis Ende der Woche wird der Asphalt auf der Schwanheimer Straße vom Kreisel bis zur Autobahnbrücke erneuert. Nächste Woche sind Fahrbahnmarkierungen und Schilder an der Reihe, so dass Ende März die Baustelle Geschichte sein dürfte. Lediglich die Gestaltung der beiden Rondelle wird erst im Herbst umgesetzt.

Sachwitz und Daum verweisen auf den Rahmenterminplan, der für alle Vorhaben im Mai 2013 erstellt wurde und auf der Homepage des KMB abgerufen werden kann. „Wir liegen bei allen Maßnahmen im Zeitplan. Wenn es irgendwo eng wurde, konnte erfolgreich gegengesteuert werden“, erklärt der Erste Stadtrat.

Zeit und Geld gespart

Dabei konnte nicht nur Zeit, sondern auch Geld gespart werden. Die Doppel-Kreisel kosteten 400.000 Euro weniger als veranschlagt. Sachwitz führt das auch auf die gute Kooperation mit Rewe und Obi zurück. Die Verantwortlichen beider Fachmärkte waren in die Planungen eingebunden und hatten eigene Vorschläge eingebracht. „Da wurde nicht gejammert, sondern perspektivisch gedacht“, freut sich der Baudezernent.

Einen Schlussstrich sollten demnächst auch die Auerbacher Geschäftsleute entlang der Einkaufsmeile unter ihre persönliche Leidenszeit ziehen können. Frank Daum kündigt das Ende der B3-Sanierung und der Neugestaltung im Ortskern an. Gegen Ende der zweiten Mai-Woche, damit spätestens am 16. Mai, will man mit den Arbeiten durch sein. Auch hier legen Geschäftsführer und Verbandsvorsteher Wert darauf, dass man dem Zeitplan nicht interherhinke. 13 Monate seien eingeplant gewesen, im April 2013 fiel der Startschuss. Verzögerungen, die es am Anfang gab, konnten ausgeglichen werden.

 

Drei Projekte für knapp zehn Millionen Euro

 

  • 9,9 Millionen Euro

    Durch die drei Straßenbauprojekte sind für die Stadt Bensheim Vermögenswerte in dieser Höhe geschaffen worden.

  • 4,9 Millionen Euro

    Auf diese Summe beläuft sich der Finanzierungsanteil der Stadt Bensheim insgesamt.

  • 2,24 Millionen Euro

    So viel kostet der Ausbau der B3 im Bereich der Auerbacher Einkaufsmeile. Die Stadt ist mit 1,06 Millionen Euro im Boot, der Rest setzt sich aus Zuschüssen, Straßenbeiträgen der Anlieger und dem Anteil des Bunds zusammen.

  • 2,72 Millionen Euro

    Der Doppelkreisel an der Kreuzung Berliner Ring/Schwanheimer Straße schlägt mit dieser Summe zu Buche. Eigenanteil der Stadt: 1,54 Millionen Euro.

  • 4,91 Millionen Euro

    Die Gesamtkosten einschließlich Grundstückskäufen für den dritten Bauabschnitt Westtangente. Bei der Stadt bleiben 2,3 Millionen hängen.

Letzter Abschnitt Westtangente

Land beteiligt sich mit 2,6 Millionen Euro

Letzter Abschnitt Westtangente

Letzter Abschnitt Westtangente

Von einer „Win-win-Situation“ und insgesamt „nur positiven Aspekten“ sprach Günther Hermann vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und Erster Stadtrat und Baudezernent Helmut Sachwitz verwies auf die „auch ökologisch sinnvolle Lösung“. Bei der offiziellen Übergabe des Zuwendungsbescheides vom Land Hessen für den letzten Bauabschnitt der Bensheimer Westumgehung, an der auch Verkehrsdezernent Adil Oyan teilnahm, sorgte der kalte Novemberwind am Freitagmorgen zwar für weniger angenehme Rahmenbedingungen, doch inhaltlich war es für die Stadt Bensheim ein ausgesprochen positiver Außentermin.

Bautechnisch erscheint der Lückenschluss der Westtangente von der Schwanheimer Straße bis zur Anbindung an das Brückenbauwerk der verlängerten Saarstraße zwar nahezu abgeschlossen, dennoch gab es erst jetzt die offizielle Bestätigung, dass sich das Land Hessen mit einer Zuwendung in Höhe von 2,6 Millionen Euro an dieser 4,91 Millionen Euro teuren Verkehrsinfrastrukturmaßnahme beteiligt. Möglich machte das ein sogenannter Null-Bescheid, aufgrund dessen  Anfang Mai dieses Jahres der ersten Spatenstich als offizieller Baubeginn des Projektes erfolgen konnte. Das war notwendig, um mit der Maßnahme rechtzeitig vor dem Hessentag im Juni 2014 fertig zu sein. Eine Vorgabe, die augenscheinlich erreicht wird.

Laut Günther Hermann, Abteilungsleiter Straße, Verkehrs- und Bauwesen im Hessischen Wirtschaftsministerium, handelt es sich bei den 2,6 Millionen Euro um die größte Landeszuwendung innerhalb der Gesamtmaßnahme. Das Projekt werde allerdings auch als besonders sinnvolle Maßnahme angesehen, denn sie entlaste Anwohner in der Weststadt und führe dazu, dass der Autoverkehr nicht länger in Staus festgehalten werde. Auch umwelttechnisch sei dieser Lückenschluss durch den damit verbundenen Rückbau der Straße An der Hartbrücke zu begrüßen.

Das bestätigte auch Erster Stadtrat Sachwitz. Er verwies darauf, dass die über die Hartbrücke geführte ursprüngliche Lösung für diesen letzten Abschnitt der Westtangente für die Stadt rund 2,9 Millionen Euro teurer geworden wäre.

Generell zeichne sich das Bauprojekt durch eine hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten aus, nannte der Baudezernent neben dem Land und Hessen Mobil auch den ausführenden Zweckverband KMB und die Baufirmen, die sehr gut gearbeitet hätten. Ursprünglich sei der Lückenschluss erst viel später vorgesehen gewesen, doch dank des Hessentages sei eine schnellere Realisierung und zusätzlich eine höhere Förderquote möglich geworden.

Auch für Bürgermeister Thorsten Herrmann, der am Freitag leider verhindert war, ist der letzte Bauabschnitt der Westtangente der gelungene Abschluss einer für die Stadt wichtigen Verkehrsinfrastrukturmaßnahme. Das letzte Teilstück für die schon lange geplante Westumgehung der Stadt Bensheim sei eines der großen Hessentagsprojekte. Mit der finanziellen Beteiligung signalisiere das Land Hessen, dass die infrastrukturelle Verbesserung einer Kommune als wichtiger Nebeneffekt des Landesfestes auch für Wiesbaden von großer Bedeutung sei.

B3-Ausbau in Auerbach: Info-Zentrum eingerichtet

Die Einkaufsmeile in Bensheims größtem Stadtteil Auerbach soll attraktiver werden. Das ist der Wunsch der engagierten Bürgerinnen und Bürger, die sich im Rahmen der Auerbacher Zukunftswerkstatt schon lange mit dem Projekt Umgestaltung der B 3 beschäftigt haben.

Info-Zentrum B3 Auerbach

Info-Zentrum B3 Auerbach

Seit etwa vier Wochen wird dieser Wunsch nun in die Tat umgesetzt und das ist leider nicht ganz ohne Beeinträchtigungen möglich. Der Ausbau der Einkaufsmeile, der sowohl die Sanierung der Fahrbahn als auch die Erneuerung, Neustrukturierung und Attraktivierung der Seitenflächen beinhaltet, ist ein Großprojekt, das die Geduld und das Verständnis aller Beteiligten erfordert.

Seitens der Stadt Bensheim als Bauherr und des Zweckverbandes KMB, der für die Stadt die Ausbauarbeiten durchführt, ist man bemüht, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, auch wenn dies nicht immer für jeden erkennbar sein mag. Zur guten Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten gehört auch der Kontakt zu Anwohnern und anliegenden Geschäftsinhabern, um im Falle von Problemen oder Reibungspunkten, die bei Baustellen dieser Größenordnung immer wieder mal auftreten können, schnell reagieren zu können. Dazu soll vor allem das im früheren HL-Markt an der Ecke B 3/Bachgasse eingerichtete Info-Zentrum des KMB dienen, das seit Anfang der Woche zur Verfügung steht. Auf diese Möglichkeit weist der KMB noch einmal ausdrücklich hin!

An zwei Tagen in der Woche – montags von 12 bis 13 Uhr und donnerstags von 16 bis 17 Uhr – können hier mit der Projektverantwortlichen Anne Adam-Gleim Fragen und Anregungen zur Baumaßnahme besprochen werden.

Darüber hinaus werden die Räumlichkeiten im Bedarfsfall auch für Baustellenbesprechungen genutzt.

Der Ausbau der B3 in der Ortsmitte von Auerbach betrifft den Abschnitt zwischen Bachgasse und Otto-Beck-Straße und wird insgesamt bis April 2014 dauern. Während der gesamten Bauphase ist dieser Streckenabschnitt für den Verkehr nur in Süd-Nord-Richtung zu befahren. Der Verkehr aus Zwingenberg in Richtung Süden wird über den Brückweg, Berliner Ring und Saarstraße beziehungsweise Europa-Allee umgeleitet.

Ausführliche Informationen über Ausbaupläne und Umleitungskonzept stehen im Internet auf der KMB-Homepage unter www.kmb-bensheim/aktuelles/baustellen zur Verfügung.