Sanierungsarbeiten im Baßmannweg

Der KMB saniert derzeit die Außengebietsentwässerung im Baßmannweg.

Aufgrund des kalkhaltigen Wassers ist der Kanal bis zu 80 % verschlossen, was in der Vergangenheit stets dazu führte, dass der Kanal überlief. Nun wird mit Höchstdruckwasserstrahlen der Kanal vom Kalk befreit.

Das angewandte Verfahren ermöglicht es, die Entfernung des Kalks in geschlossener Bauweise vorzunehmen. Damit entstehen keine Beeinträchtigungen für die Fußgänger und den Fahrzeugverkehr, wie es bei einer offenen Bauweise der Fall wäre.

 

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Die ersten neuen Fahrzeuge sind im Einsatz

Artikel aus dem Bergsträßer Anzeiger vom 21.05.2016 von Redaktionsmitglied Thorsten Tritsch

 

LAUTERTAL. Die Übertragung des Bauhofs auf den ZweckverbandKommunalwirtschaft Bergstraße(KMB) nimmt erste Formen an: Knapp fünf Monate nach Beginn der interkommunalen Zusammenarbeit stehen die ersten neuen Fahrzeuge auf dem städtischen Betriebsgelände. Acht alte Fahrzeuge wurden bereits ausrangiert, fünf neue angeschafft. Die bisherige Investition beträgt 280000 Euro.
Das ist laut Zweckverbands-Geschäftsführer Frank Daum nur die erste Phase der Partnerschaft, die im November vergangenen Jahres besiegelt wurde. Nach einer anfangs durchaus auch emotional geführten Debatte stimmten am Ende sämtliche Beschlussgremien der Gemeinde Lautertal zu – und zwar über alle Parteigrenzen hinweg.
Der Bürgermeister kommentierte die Übernahme am Donnerstag ähnlich positiv wie vor einem halben Jahr. „Innerhalb kürzester Frist wurde der erste Meilenstein des Kooperationsvertrags angegangen“, so Jürgen Kaltwasser vor Ort. Durch das neue integrierte Fuhrparkkonzept sei nun ein wirtschaftlicheres und effektiveres Arbeiten möglich. Kaltwasser spricht von einer hervorragenden Zusammenarbeit, die mit dem Abriss und Neubau der Betriebsgebäude in die nächste Runde geht.
Daum geht davon aus, dass die maroden Bestandsgebäude sowie das Wohnhaus nach Erteilung der Abrissgenehmigung im September fallen werden. Mit dem Neubau an gleicher Stelle will der Zweckverband dann zeitnah starten. Geplant sind eine Lager- und eine Fuhrparkhalle sowie ein Sozialgebäude mit Werkstatt und einem weiteren Lager für Betriebsmittel. Auch Umkleiden, Waschräume und Toiletten umfasst der Komplex, für den der Verband Investitionskosten in Höhe von 905000 Euro angibt. Der Abbruch der alten Gebäude wird mit rund 150.000 Euro veranschlagt. Deren Substanz ist energetisch wie arbeitsschutzrechtlich indiskutabel. Eventuelle Altlastensanierungen sind auf dieser Rechnung nicht enthalten. Diese müsste die Gemeinde Lautertal übernehmen.

Initiative ging von Grünen aus.

Eine Aufwertung des Bauhofs im großen Stil sei für die Schutzschirmkommune undenkbar gewesen, betonte Jürgen Kaltwasser. Die Gemeinde ist seit Jahrzehnten  Mitglied im KMB und war 1964 Gründungspartner in dessen Vorgänger, dem gemeinsamen Abwasserverband von Bensheim und Lautertal. Es herrsche eine vertrauensvolle Beziehung, so der Rathauschef. Auch der Bensheimer Stadtrat und Verbandsvorsitzende Helmut Sachwitz spricht von einer guten und logischen Entscheidung. 2011 war bereits der Bensheimer Bauhof in der KMB eingegliedert worden. Der Verband hatte damals mit weiteren Kommunen gerechnet, die diesen Schritt gehen. Dann hat es doch noch vier Jahre gedauert, bis aus einem ersten Antrag – damals von der Grünen Liste Lautertal – ein konkretes Vertragswerk geworden ist. „Wir arbeiten auf Augenhöhe miteinander“, betonte Sachwitz die Kooperation, die am 1. Januar mit der Aufnahme des Echtbetriebs gestartet war – mit einem ziemlich kurzen Vorlauf, wie Frank Daum unterstreicht. Auch Personal, Anlagevermögen und Wirtschaftspläne wurden der neuen Regie übertragen.

Positive Zwischenbilanz

Nach den ersten fünf Monaten fällt die Zwischenbilanz aller Beteiligten durchweg positiv aus. Gleich im neuen Jahr wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Drei Unimogs aus den 80er Jahren hat der KMB bereits ausgesondert. Ebenso einen Bagger, einen Radlader, einen Anhänger,einen Aufsitzrasenmäher sowie das Auto des Vorarbeiters, das durch einen Neuwagen ersetzt wurde. Zugekauft wurden außerdem ein Unimog, ein Traktor und ein Radlader sowie ein großer Anhänger für den Bobcat-Bagger. Damit wurde der Bestand zunächst von acht auf vier Fahrzeuge reduziert. Der Einsatz von Sonderfahrzeugen und Spezialmaschinen (Friedhofsbagger, Kehrmaschinen) erfolgt von Bensheim aus. Auf dem Gelände am Brandauer Klinger parken nur die notwendigen Fahrzeuge, alles andere rollt je nach Bedarf aus der Nachbarstadt an. Genau das versteht der KMB unter „integriertes Konzept“. Künftig werden in Lautertal nur noch zwei Unimogs den Winterdienst erledigen. Im September wird der Bestand durch weitere Geräte erweitert. Für die weitere Modernisierung der Fahrzeuge nimmt der Verand nochmals rund 100.000 Euro in die Hand.

Mit dem Abriss des hinteren Gebäudes soll im April oder Mai 2017 begonnen werden. Dort entstehen eine offene Fahrzeughalle sowie weitere Funktionsgebäude. Auf dem Hof wird ein Streusalzsilo stationiert. Geschäftsführer Daum rechnet damit, dass der Betrieb Mitte nächsten Jahres komplett runderneuert sein wird. „Unser Bauhof bewahrt seine Identität“, freut sich Jürgen Kaltwasser. Auch Helmut Sachwitz betont: „Mit einer feindlichen Übernahme hat das nichts zu tun. Das Gegenteil ist der Fall.”

 

Umweltmobil – 12.05.2016

Am Donnerstag, den 12.05.2016,  kommt das Umweltmobil nach Bensheim.

Die Abgabe des Sondermülls, der nicht in der Restmülltonne, der Biotonne, auf der Müllsammelstelle oder über die Sperrmüllabfuhr entsorgt werden darf, ist an folgenden Stationen möglich:

UHRZEIT STANDPUNKT UMWELTMOBIL
12.00 – 13.30 Uhr Bensheim, Parkplatz Baßmannweg (neben Fa. Thermoplastik), K.-Adenauer-Straße
14.00 – 15.45 Uhr Parkplatz Badesee, Berliner Ring 89
16.15 – 17.15 Uhr Auerbach, Parkplatz Fürstenlager, Bachgasse 21

Zu den in Frage kommenden Sonderabfällen gehören beispielsweise Alt-Medikamente, Lacke, Verdünner, Imprägnier-, Holz- und Rostschutzmittel, ölverschmutzte Betriebsmittel, Kosmetika, Spraydosen, Leim- und Klebemittel, Spachtelmasse, Foto- und Laborchemikalien, Haushalts- und WC-Reiniger, Kalkentferner, Lösungsmittel, Pinselreiniger, Pflanzen- und Insektenschutzmittel, Düngemittel, Säuren und Laugen, Altbatterien (keine Autobatterien), Bremsflüssigkeit, Quecksilberthermometer/ -schalter und PCB-haltige Lampenkondensatoren (nur Privatlieferungen).

Dispersionsfarben, Kleber und Leime auf Wasserbasis sind kein gefährlicher Abfall. Sie sind zusammen mit dem Hausabfall (grauer Restabfallbehälter) zu entsorgen. Zwingende Voraussetzung ist, dass die Farben sich in festem Materialzustand befinden. Flüssige und pastöse Farbenreste sind durch Verrühren mit Bindemittel (Zement-, Gipsreste, Sägemehl, feiner Sand o.ä.) vor Eingabe in den Restabfallbehälter zu verfestigen.

Bei Fragen zur Einsammlung von Sondermüll-Kleinmengen

gibt der Bauhofservice des KMB gerne Auskunft.
Telefon 06251/176990

Am Montag (02.05.) Baubeginn auf der K67 in Fehlheim

Die Sorgfaltspflicht gegenüber einer funktionstüchtigen Verkehrsinfrastruktur macht die grundhafte Erneuerung der Ortsdurchfahrt in Fehlheim zwischen der Langwadener Straße und dem Ortsausgang Richtung Rodau unumgänglich. Die Kreisstraße weist bauliche und funktionale Mängel aus, der ursprüngliche Aufbau und Zusammenhalt ist durch eine Vielzahl an Aufgrabungen gestört, was zu Rissen und Absenkungen führte. Laut einem Bodengutachten vom März 2015 ist der vorhandene Straßenaufbau nicht regelkonform, außerdem sind die Querungsstellen für Fußgänger nicht behindertengerecht beziehungsweise barrierefrei.All diese Mängel sollen mit der Baumaßnahme beseitigt werden, die am kommenden Montag beginnt. Bei der vorgesehenen Erneuerung handelt es sich um einen sogenannten Vollausbau der Fahrbahn sowie der Geh- und Radwege auf einer Gesamtlänge von rund 700 Metern. Die Baumaßnahme ist in fünf Bauabschnitte unterteilt, die sich bis ins kommende Jahr ziehen werden.Während die ersten vier Bauabschnitte mit einer halbseitigen Sperrung und Ampelregelung ausgeführt werden können, ist der fünfte Bauabschnitt nur mit einer Vollsperrung realisierbar. Die ist aber erst im kommenden Jahr vorgesehen. Insgesamt wird mit einer Bauzeit von zwölf Monaten gerechnet

Begonnen wir mit den Bauarbeiten am Montag am Ortsausgang Richtung Rodau in Richtung Ortsmitte. Der erste Bauabschnitt umfasst den Bereich vom Ortsausgang bis zur Straße am Niederwald. Im Vorfeld wurden bereits Arbeiten zur Um- und Neuverlegung von Wasserleitungen durch die GGEW sowie die Erneuerung von Kanalhausanschlüssen durch den Zweckverband KMB erledigt, der die Baumaßnahme im Auftrag der Stadt Bensheim ausführt.

Die Gesamtkosten werden mit rund 1,78 Millionen Euro angegeben. Die Stadt beteiligt sich mit 740.000 Euro, das Land fördert die Maßnahme mit 492.000 Euro aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und 550.000 entfallen auf die Straßenbeiträge der Anwohner.