Für den Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) neigt sich ein arbeitsintensives und sehr erfolgreiches Jahr dem Ende zu. „Die Stadt Bensheim, für die wir als kommunaler Dienstleister den Straßenbau übernehmen, hat uns in diesem Jahr verstärkt gefordert“, so Geschäftsführer Frank Daum.
KMB als Dienstleister und Ausbilder gefordert
So kamen in diesem Jahr außergewöhnlich viele Projekte zur Verbesserung der Verkehrs-Infrastruktur zusammen, für die im Hinblick auf den Hessentag und die damit verbundenen Förderrichtlinien für Landesmittel auch enge Zeitrahmen einzuhalten waren.
So wurden in diesem Jahr durch den KMB die Westtangente zwischen der Robert-Bosch-Straße und Schwanheimer Straße, der Kreisverkehr Schwanheimer Straße sowie die beiden Kreisverkehrsanlagen Saarstraße und Europa-Allee auf dem Berliner Ring umgesetzt.
„Alle Maßnahmen konnten sowohl innerhalb des zeitlichen als auch des finanziellen Rahmens abgewickelt werden“, zeigen sich Daum und der Verbandsvorsteher Erster Stadtrat Helmut Sachwitz stolz über die kompetente und zuverlässige Arbeit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stolz. Dabei ist es momentan nicht so einfach, im Bereich der öffentlichen Wirtschaft qualifiziertes Personal zu annehmbaren Konditionen zu finden. Aus diesem Grund bildet der KMB seit diesem Jahr auch erstmals eine Fachkraft im dualen Bildungssystem aus.
Seit 1. Oktober arbeitet sich Janina Schödel aus Fehlheim in die betriebs- und verwaltungstechnischen Besonderheiten und Anforderungen des Zweckverbandes ein und fühlt sich beim KMB ausgesprochen wohl. Nach ihrem Abitur an der Karl-Kübel-Schule hatte sie sich um den Ausbildungsplatz Bachelor of Arts in der Fachrichtung Öffentliche Wirtschaft beim KMB mit Erfolg beworben.
In ihrem Chef Frank Daum (Bild) hat die Auszubildende einen überaus versierten und erfahrenen Verwaltungsfachmann zur Seite. Daum zeichnete schon während seiner Tätigkeit bei der Stadtverwaltung Bensheim für den Ansatz einer modernen betriebswirtschaftlich orientierten Verwaltung mit verantwortlich.
Mit Blick auf das Leistungsspektrum des KMB mit der Abwasserentsorgung für Bensheim, Lautertal und Einhausen und dem Straßen- und Ingenieurbau für Bensheim und Einhausen ist der Zweckverband personell äußerst schlank besetzt. So sind mit den vier Stellen in der Verwaltung sowie den 11 Mitarbeitern im technischen Bereich nur insgesamt 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle des KMB beschäftigt. Dazu kommen noch 8 Beschäftigte des Bereiches Kläranlagenbetrieb sowie die 57 Fachkräfte des Bereiches Bauhofservice, der seit Anfang 2011 zum Verband gehört.
Trotz des zu Ende gehenden arbeitsintensiven Jahres ist für den KMB hinsichtlich der Straßenbauprojekte in Bensheim erst Halbzeit. Denn im kommenden Jahr stehen mit den nächsten Kreisverkehrsanlagen auf dem Berliner Ring (Obi und Schwanheimer Straße), der Weiterführung der Westtangente zwischen Schwanheimer Straße und Soldatenfriedhof sowie dem Ausbauabschnitt der B 3 in der Ortsmitte von Auerbach weitere Großprojekte an, die das Können und die Kompetenz sämtlicher Mitarbeiter fordern.