Zuwendungbescheid liegt vor – Baubeginn für Kreisel Berliner Ring/ Europa-Allee im August

Nachdem die Stadtverordnetenversammlung in ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause die Annahme der Zuwendung für den Umbau des Knotenpunktes Berliner Ring/ Europa-Allee beschlossen hat, steht jetzt auch aus finanzieller Sicht dem Bau des dritten Kreisverkehrsplatztes auf dem Berliner Ring nichts mehr im Wege.

Im Rathaus traf jetzt von Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement der Bescheid über eine Zuwendung in Höhe von 398.100 EUR aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz – Kompensationsbetrag, kurz GVFG-Komp. ein.

Das Land fördert damit diese Verkehrsinfrastrukturmaßnahme mit 60 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, die bei 663.600 EUR liegen. Insgesamt liegt der Kostenansatz für diesen Kreisverkehrsplatz bei 869.000 EUR. Entsprechend der Förderbestimmung muss innerhalb von vier Monaten nach dem Zuwendungsbescheid mit der Beauftragung der Maßnahme begonnen werden.

Seitens des KMB, der für die Stadt Bensheim die Straßenbauarbeiten ausführt, sind die Vorbereitungen schon so weit fortgeschriiten, dass mit den Bauarbeiten im August begonnen wird, damit der Kreisverkehrsplatz noch vor dem Winter fertiggestellt ist.

Im Haushaltsplan 2012 ist die Maßnahme mit entsprechenden Kostenansatz berücksichtigt.

Minikreisel auf der Schwanheimer Straße soll Verkehr besser fließen lassen

(05.07.2012). Ob es tatsächlich eine runde Sache ist, wird sich zeigen. Die Entscheidungsträger im Bensheimer Rathaus scheinen davon jedenfalls überzeugt. Am Montag (9.) beginnen auf der Schwanheimer Straße die Arbeiten für einen sogenannten Mini-Kreisel.

Dieser soll im Kreuzungsbereich zur Hartbrücke und Weschnitzstraße angelegt werden. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitag in einer Presseerklärung mit.

Begründet wird die “verkehrslenkende Maßnahme” mit einem erheblichen abgewachsenen Verkehrsaufkommen aus Richtung der Straße “An der Hartbrücke” (Gewerbegebiet Süd-West). Linksabbieger stelle dies vor größere Probleme. Besonders für Schwerlastfahrzeuge werde das Einbiegen in die Schwanheimer Straße in Richtung Innenstadt zu einer “unzumutbaren Geduldsprobe”.

Bereits während der Arbeiten an der Westtangente hatte der zuständige KMB eine Lösung erarbeiten lassen, die aus Sicht der Verkehrsbehörde jetzt zum Tragen kommen soll. Zunächst wollte man nach Öffnung des zweiten Bauabschnitts der Westtangente die Entwicklung der Verkehrsflusses beobachten.

Die Lösung des Problems ist nun ein Mini-Kreisel, der mit relativ geringem baulichen Aufwand hergestellt werden kann, da es lediglich um das Aufkleben von Fertigteilen und um entsprechende Markierungen geht. Der Kreisverkehr zeichnet sich dadurch aus, dass seine erhöhte Mittelfläche von größeren Fahrzeugen überfahren werden kann. Autos kommen durchaus mit der markierten Fahrbahn aus, die auf einen Außendurchmesser von 10 Meter begrenzt ist. Ansonsten wird mit Markierungen und Fahrbahnteilern in der Schwanheimer Straße dem Verkehrsteilnehmer der richtige Weg gewiesen. Bestens bewährt haben sich diese Kreisel auch schon in Gewerbegebieten oder an besonders beengten Stellen.

Gemeinsam mit der Polizei, der Straßenverkehrsbehörde und dem KMB wurde Probefahrten mit einem Gelenkbus durchgeführt. Dabei wurden sämtliche Ein- und Ausfahrmöglichkeiten getestet und festgestellt, dass der Mini-Kreisel auch für Schwerverkehr und Gelenkbusse fahrbar ist.

Die Arbeiten sollen bis zum 24. Juli dauern. Das im Rahmen der Bauunterhaltung finanzierte Vorhaben mit Kostem von rund 46.000 EUR ersetzt die ursprünglich hier vorgesehene große Kreisellösung mit über 600.000 EUR. Die neue direkte Trasenführung der Westtangente an der Bebauungsgrenze entlang machte einen großen Kreisverkehr überflüssig.

Während der Arbeiten wird die Hartbrücke und die Weschnitzstraße angehängt und eine “Inselbaustelle” in der Schwanheimer Straße angelegt. Der Verkehr der Hartbrücke wird über die Zeppelinstraße geführt, Verkehrsteilnehmer in Richtung Innenstadt passieren dann die Baustelle als Geradeausfahrer. Genau so wird es an der Weschnitzstraße werden, die Verkehrsteilnehmer können die Wiesenstraße als Umfahrung nutzen. In der Umleitungsstrecke wird es für die Dauer der Bauzeit absolutes Halteverbot geben, so dass sich der Schwerverkehr in diesen Abschnitten ungehindert begegnen kann. (psp/ dr)

Kreisel Saarstraße bald komplett

Nachdem der Verkehr auf dem jüngsten Kreisverkehrsplatz Berliner Ring / Saarstraße seit einem Monat reibungslos läuft, ist in den nächsten Tagen auch die westliche Anbindung zur Tennisanlage fertiggestellt. Ab Samstag (7.) können die Tennisplätze wieder über den Kreisverkehr Berliner Ring angefahren werden.

Kreisel Saarstraße bald komplett

Kreisel Saarstraße bald komplett

Bis zur Winkelbachbrücke ist dann auch die verlängerte Saarstraße asphaltiert, so dass auch die Behelfsbrücke an diesem Freitag entfernt wird. Lediglich an der neu erstellten Brücke über den Winkelbach sind noch Restarbeiten erforderlich.

Diesem fertiggestellten Abschnitt der verlängerten Saarstraße schließt sich dann der Bereich zwischen den beiden Brücken an, der ebenfalls asphaltiert wird. Damit verbunden wird an der Nordseite der Straße die Verbreiterung des künftigen Rad- und Wirtschaftsweges auf drei Meter.

Begonnen wird mit der Aufschotterung des Rad- und Gehweges. Sobald dieser befahrbar ist, wird die Fahrbahn erneuert. Der Belag wird abgetragen, der Untergrund verfestigt und stabilisiert und abschließend eine neue Asphaltdecke aufgebracht. Die Arbeiten sollen bis etwa Anfang August abgeschlossen sein.