Die Friedhofsverwaltung informiert zum Ablauf des Nutzungsrechts von Reihengräbern

Nach Ablauf des Nutzungsrechts an einer Reihengräbstätte ist diese vor einer Wiederbelegung abzuräumen. Gemäß § 20 der Friedhofsordnung der Stadt Bensheim ist das Abräumen des Reihengrabfeldes vor der Wiederbelegung 3 Monate vorher öffentlich und durch ein Hinweisschild an der Grabstätte bekannt zu machen.

Im Bergsträßer Anzeiger wird daher in der Ausgabe vom 15. Dezember 2012 folgende amtliche Bekanntmachung erscheinen:

Gemäß § 20 der Friedhofsordnung der Stadt Bensheim werden die auf den städtischen Friedhöfen vorhandenen

Reihengräber bis einschließlich Beerdigungsjahr 1987

sowie die

Kinderreihengräber bis Beerdigungsjahr 1997

zur Abräumung aufgerufen.

Die Verfügungsberechtigten werden aufgefordert, die auf den Gräbern vorhandenen Pflanzen, Einfassungen, Grabzeichen usw. bis spätestens 28. Februar 2013 zu entfernen. Alles, was nach diesem Zeitpunkt auf den Gräbern noch vorhanden ist, wird durch die Stadt Bensheim abgeräumt und entsorgt bzw. geht in städtisches Eigentum über.

KMB als Dienstleister und Ausbilder gefordert

Für den Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) neigt sich ein arbeitsintensives und sehr erfolgreiches Jahr dem Ende zu. „Die Stadt Bensheim, für die wir als kommunaler Dienstleister den Straßenbau übernehmen, hat uns in diesem Jahr verstärkt gefordert“, so Geschäftsführer Frank Daum.

KMB als Dienstleister und Ausbilder gefordert

KMB als Dienstleister und Ausbilder gefordert

So kamen in diesem Jahr außergewöhnlich viele Projekte zur Verbesserung der Verkehrs-Infrastruktur zusammen, für die im Hinblick auf den Hessentag und die damit verbundenen Förderrichtlinien für Landesmittel auch enge Zeitrahmen einzuhalten waren.

So wurden in diesem Jahr durch den KMB die Westtangente zwischen der Robert-Bosch-Straße und Schwanheimer Straße, der Kreisverkehr Schwanheimer Straße sowie die beiden Kreisverkehrsanlagen Saarstraße und Europa-Allee auf dem Berliner Ring umgesetzt.

„Alle Maßnahmen konnten sowohl innerhalb des zeitlichen als auch des finanziellen Rahmens abgewickelt werden“, zeigen sich Daum und der Verbandsvorsteher Erster Stadtrat Helmut Sachwitz stolz über die kompetente und zuverlässige Arbeit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stolz. Dabei ist es momentan nicht so einfach, im Bereich der öffentlichen Wirtschaft qualifiziertes Personal zu annehmbaren Konditionen zu finden. Aus diesem Grund bildet der KMB seit diesem Jahr auch erstmals eine Fachkraft im dualen Bildungssystem aus.

Seit 1. Oktober arbeitet sich Janina Schödel aus Fehlheim in die betriebs- und verwaltungstechnischen Besonderheiten und Anforderungen des Zweckverbandes ein und fühlt sich beim KMB ausgesprochen wohl. Nach ihrem Abitur an der Karl-Kübel-Schule hatte sie sich um den Ausbildungsplatz Bachelor of Arts in der Fachrichtung Öffentliche Wirtschaft beim KMB mit Erfolg beworben.

In ihrem Chef Frank Daum (Bild) hat die Auszubildende einen überaus versierten und erfahrenen Verwaltungsfachmann zur Seite. Daum zeichnete schon während seiner Tätigkeit bei der Stadtverwaltung Bensheim für den Ansatz einer modernen betriebswirtschaftlich orientierten Verwaltung mit verantwortlich.

Mit Blick auf das Leistungsspektrum des KMB mit der Abwasserentsorgung für Bensheim, Lautertal und Einhausen und dem Straßen- und Ingenieurbau für Bensheim und Einhausen ist der Zweckverband personell äußerst schlank besetzt. So sind mit den vier Stellen in der Verwaltung sowie den 11 Mitarbeitern im technischen Bereich nur insgesamt 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle des KMB beschäftigt. Dazu kommen noch 8 Beschäftigte des Bereiches Kläranlagenbetrieb sowie die 57 Fachkräfte des Bereiches Bauhofservice, der seit Anfang 2011 zum Verband gehört.

Trotz des zu Ende gehenden arbeitsintensiven Jahres ist für den KMB hinsichtlich der Straßenbauprojekte in Bensheim erst Halbzeit. Denn im kommenden Jahr stehen mit den nächsten Kreisverkehrsanlagen auf dem Berliner Ring (Obi und Schwanheimer Straße), der Weiterführung der Westtangente zwischen Schwanheimer Straße und Soldatenfriedhof sowie dem Ausbauabschnitt der B 3 in der Ortsmitte von Auerbach weitere Großprojekte an, die das Können und die Kompetenz sämtlicher Mitarbeiter fordern.

Urnenstelen jetzt auch in Schwanheim und Zell

Die geplante Ausstattung der städtischen Friedhöfe mit Urnenstelen ist so gut wie abgeschlossen. Nachdem jetzt auch auf den Friedhöfen in Zell und Schwanheim Urnenstelenensembles aufgestellt wurden, steht inzwischen auf sieben der insgesamt neun Bensheimer Friedhöfe (ohne Soldatenfriedhof) diese alternative Grabart zur Verfügung. Aus Platzgründen beziehungsweise mangels Bedarf sind auf den beiden Friedhöfen Bensheim-Mitte und Langwaden keine Urnenstelen vorgesehen.

Urnenstelen jetzt auch in Schwanheim und Zell

Urnenstelen jetzt auch in Schwanheim und Zell

Seit Anfang 2010 bietet die Friedhofsverwaltung der Stadt Bensheim diese Art der Bestattung auf ihren Anlagen an. Den Anfang machte der Waldfriedhof mit der größten Anlage. Sechs unterschiedliche Stelen-Ensembles mit insgesamt 56 Urnenkammern stehen hier zur Verfügung. Mit fünf verschieden großen Ensembles mit insgesamt 42 Urnenkammern ist der Auerbacher Friedhof ausgestattet und auf den Friedhöfen in Gronau, Fehlheim, Schönberg, Zell und Schwanheim wurde jeweils ein Ensemble mit je 14 Kammern aufgestellt. Das ergibt zusammen 168 Urnenkammern, die jeweils zwei Urnen aufnehmen können.

Zur Ausstattung der Anlage gehören jeweils auch ein Blumentisch sowie ein „blumiger“ Rahmen, der durch Pflanzgefäße oder – wie in Schwanheim – durch eine entsprechende Bepflanzung in der Erde gewährleistet wird. Die Urnenkammern werden durch eine einheitliche Verschlussplatte abgedeckt, die von der Friedhofsverwaltung ausschließlich zur Beschriftung ausgehändigt wird.

Die Urnenstelen in Zell und Schwanheim wurden entsprechend der Planung im Laufe dieses Jahres errichtet und auch die „Begrünung“ erfolgt noch in diesen Tagen. Für die Ausstattung hat die Stadt rund 34 000 Euro investiert. Die Mittel für die neuen Anlagen auf den beiden Stadtteilfriedhöfen standen im Haushalt 2012 bereit.

Zwei Jahre nach der Erstausstattung sind die insgesamt 56 Kammerplätze in den Stelen-Ensembles auf dem Waldfriedhof bereits soweit belegt, dass eine Erweiterung ins Auge gefasst werden muss. Für das kommende Haushaltsjahr wurde daher der Bedarf für zusätzliche 56 Urnenkammern angemeldet.

Nach der derzeit gültigen Gebührenordnung können Urnenkammern für die Nutzung von 25 Jahren zum Preis von 1400 Euro erworben werden. Dazu kommen noch 210 Euro für die Beisetzung der Urne und eventuell noch die Kosten für die Nutzung der Trauerhalle. Weitere Informationen zu den Urnenstelenensembles und deren Nutzung gibt die Friedhofsverwaltung unter der Rufnummer 06251/17699-15.

Neuer Kreisel an der Europa-Allee freigegeben

Eine zügige Bauabwicklung von drei Monaten, die Einhaltung des veranschlagten Kostenrahmens und eine genial gelöste Baustellenumfahrung, die während der gesamten Bauzeit fließenden Verkehr ohne Ampelregelung ermöglichte: So rund wie der Kreisverkehrsplatz am Knotenpunkt Berliner Ring/Europa-Allee gebaut wurde, so rund ist auch die gesamte Baumaßnahme gelaufen.

Neuer Kreisel an der Europa-Allee freigegeben

Neuer Kreisel an der Europa-Allee freigegeben

Bei der offiziellen Verkehrsfreigabe durch Bürgermeister Thorsten Herrmann, Ersten Stadtrat Helmut Sachwitz, Stadtrat Adil Oyan, KMB-Geschäftsführer Frank Daum und Helmut Glanzer vom Team Straßenverkehr gab es dafür dickes Lob für alle Beteiligten.

Bürgermeister Herrmann verwies auf die Vorzüge des Kreisverkehrs, der neben der Verbesserung der Verkehrsqualität für den Kfz-Verkehr wie für den Fußgänger durch den Bau von Querungsstellen für mobilitätseingeschränkte Personen auch eine Reduzierung der Geschwindigkeit sowie der Lärm- und Abgasemissionen mit sich bringe. Auch die Optimierung der Beleuchtung durch den Einbau von LED-Leuchten trage mit dazu bei, dass mit diesem Projekt ein weiterer Baustein auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt gesetzt wurde.

Erster Stadtrat Sachwitz wies zusätzlich auf die Entlastung der Bewohner in den Kappesgärten hin, denn bei Stausituationen wurde das Wohngebiet gerne zur Umfahrung der Kreuzung genutzt.

Die Baumaßnahme, die außerdem die Verlegung eines Regenwasserkanals zur Entwässerung der Verkehrsflächen beinhaltete, war mit Baukosten in Höhe von 816 000 Euro veranschlagt. Davon übernahm das Land Hessen einen Anteil von 398.100 Euro. Zusätzlich bewilligte das Hessische Finanzministerium ein Investitionsfondsdarlehen in Höhe von insgesamt 1,6 Millionen Euro. Diese günstigen Finanzierungsmittel werden für die drei Kreisverkehrsplätze Europa-Allee, OBI/Rewe und Schwanheimer Straße entlang des Berliner Rings verwendet.

Wann mit dem Bau der beiden nächsten Kreisverkehrsplätze begonnen wird, kann KMB-Geschäftsführer Daum erst nach Eingang der Zuschussbescheide und erfolgter Auftragsvergabe zuverlässig sagen, doch geht er nach bisherigen Informationen von einem Baubeginn im kommenden Frühjahr aus. Von einer Fertigstellung bis zum Hessentag 2014 ist man beim KMB aber fest überzeugt.

Schon seit Mitte der Woche fließt der Verkehr wieder in beiden Richtungen und auch in Richtung Osten über den Kreisverkehr. Lediglich die westliche Ausfahrt zu den Parkplätzen und zum Festplatz ist noch nicht fertiggestellt, da die Fahrbahn bislang als Umfahrungsstrecke genutzt wurde. Bis Weihnachten sollen aber auch diese Arbeiten abgeschlossen sein.

Frisches Grün zwischen den Gräbern

Die Kriegsgräberstätte in Bensheim-Auerbach, im Volksmund häufig als Soldatenfriedhof bezeichnet, gehört zu den größten ihrer Art in Hessen.

Insgesamt 1961 Opfer des Zweiten Weltkrieges – 1385 deutsche und 576 ausländische Kriegstote – haben hier ihre letzte Ruhe gefunden.

Mit der feierlichen Einweihung durch den damaligen Hessischen Innenminister Heinrich Schneider wurde die Kriegsgräberstätte am 29. September 1957 in die Obhut der Stadt Bensheim gegeben. Seitdem gehört die westlich des Berliner Rings gelegene Kriegsgräberstätte zu den insgesamt zehn Friedhofsanlagen im Stadtgebiet von Bensheim, die von der Friedhofsverwaltung des Bauhofservice des KMB betreut werden.

Anders als bei den rein städtischen Friedhöfen, erhält die Stadt für den Soldatenfriedhof vom Land einen jährlichen Zuschuss zu den Pflege- und Unterhaltungsaufwendungen. Sind allerdings größere Arbeiten erforderlich, wie im vergangenen Jahr die Reinigung der Grabplatten und jetzt die Verlegung von Rollrasen, müssen andere Geldquellen zur Finanzierung erschlossen werden.

Erfreut überzeugten sich dieser Tage vom KMB Verbandsvorsteher Erster Stadtrat Helmut Sachwitz und Geschäftsführer Frank Daum von dem erfolgreichen Abschluss der jüngsten Gestaltungsarbeiten. Rund 2500 Quadratmeter Rollrasen wurden zwischen den Grabfeldern verlegt und präsentieren die Kriegsgräberstätte jetzt frisch ergrünt. Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung durch das Hessische Ministerium des Innern und des Sports in Höhe von rund 25 000 Euro war diese Verbesserung in den vergangenen Wochen möglich. Die für diese Maßnahme von der Stadt Bensheim zu tragenden Kosten liegen bei 2400 Euro.

Damit kann die zentrale Gedenkveranstaltung am 18. November anlässlich des Volkstrauertages auf dem Soldatenfriedhof in Auerbach auch 55 Jahre nach ihrer Einweihung optisch in einem würdevollen Rahmen stattfinden.

Bürgerinformation in der Lautertalhalle

In der Gemeinde Lautertal wird zum 01.01.2014 die Niederschlagswassergebühr und damit verbunden die Splittung der Abwassergebühren in Schmutzwasser und Niederschlagswasser eingeführt.

Wie sich das künftig auf die Gebührenabrechnung auswirkt und was im Vorfeld der Neuregelung dafür auch von den Bürgerinnen und Bürgern zu tun ist, wird an diesem Mittwoch (31.) in einer Informationsveranstaltung ausführlich besprochen.

Dazu laden die Gemeinde Lautertal und der für die Abwasserbeseitigung zuständige Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) in die Lautertalhalle ein.

Im Rahmen dieser Veranstaltung, die um 19 Uhr beginnt, wird über das grundsätzliche Thema der getrennten Abwassergebühr, über die Auswirkungen auf die Gebühren und über den Flächenermittlungsbogen informiert, den jeder Hauseigentümer erhalten wird.

Einladung

…zu einer musikalisch-lyrischen Gedenkfeier am Totensonntag, den 25. November 2012

Einladung Gedenkfeier am Totensonntag

Abwassergebühren werden gerechter verteilt – Lautertal führt Niederschlagswassergebühr ein

Bürgerinformationsveranstaltung am 31.10.2012 in der Lautertalhalle

Rund 255.000 Kubikmeter Abwasser wurden im vergangenen Jahr in der Gemeinde Lautertal durch den für die Abwasserbeseitigung zuständigen Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) entsorgt.

Berechnet wurde das über den Bezug des Frischwassers mit einer Gebühr von 4,10 EUR pro Kubikmeter, in der alle Kosten für die Sammlung, Reinigung und Beseitigung des Abwassers enthalten sind. Das war bei einer Unterdeckung des Gebührenhaushalts von rund 240.000 EUR nicht nur defizitär, es war auch ungerecht.

Denn Abwasser ist nicht gleich Abwasser. So gibt es das vor allem in Haushalten anfallende Schmutzwasser, das einen hohen Reinigungs- bzw. Entsorgungsaufwand erfordert und es gibt das weninger belastete Niederschlagswasser, das über Dachflächen und befestigte Grundstücksflächen in die Kanalisation geleitet wird. Hauseigentümer wie beispielsweise Geschäfte oder Firmen, die nur wenig Frischwasser beziehen, aber die natürliche Versickerung des Niederschlagswassers wegen einer flächenmäßig großen Überbauung oder Befestigtung des Grundstücks hindern, waren bisher klar im Vorteil. Sie nahmen zwar das öffentliche Kanalnetz in Anspruch, wurden dafür aber zu einem unverhältnismäßig kleinen Gebührenanteil belastet.

Dieser ungerechten Verteilung hat der Gesetzgeber nach einem Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes vom September 2009 einen Riegel vorgeschoben und die Städte und Gemeinden verpflichtet, ihre Abwassergebühren getrennt nach Schmutz- und Niederschlagswasser zu erheben.

Dieser Verpflichtung ist jetzt auch die Gemeinde Lautertal mit dem Beschluss der Gemeindevertretung vom Februar dieses Jahres nachgekommen. Danach soll mit Wirkung zum 1. Januar 2014 in Lautertal die Niederschlagswassergebühr eingeführt werden. Mit der Umsetzung dieses Beschlusses wurde der KMB beauftragt. Der Zweckverband verfügt hier über fundierte Erfahrungen, denn sowohl in Bensheim als auch in Einhausen – den beiden weiteren Verbandsmitgliedern – wurde die Niederschlagswassergebühr schon vor Jahren eingeführt.

“Die wichtigste Voraussetzung für die Erhebung einer Niederschlagswassergebühr ist die Ermittlung aller in die Kanalisation entwässernden Flächen”, machte KMB-Geschäftsführer Frank Daum deutlich, worum es geht. Rund 2.500 Grundstückseigentümer gibt es in der Gemeinde Lautertal, die angeschrieben und um die notwendigen Informationen gebeten werden. Um den Bürgerinnen und Bürgern die Ermittlung zu erleichtern, wurde ein Erhebungsbogen ausgearbeitet, der sich ganz individuell auf das jeweilige Grundstück bezieht und auch die verschiedenen Varianten bei den Dachflächen oder die unterschiedlichen Arten bei Befestigung der Grundstücksfläche berücksichtigt. Auch die Nutzung von Zisternen oder Versickerungsanlagen spielt eine Rolle und ist entsprechend vorgesehen.

Um die Bürgerinnen und Bürger auf die Erhebung und die künftig gesplittete Abwassergebühr in Lautertal vorzubereiten, lädt die Gemeinde für den 31. Oktober zu einer Informationsveranstaltung in die Lautertalhalle ein. Im Rahmen dieser Veranstaltung, die um 19.00 Uhr beginnt, wird über das grundsätzliche Thema der getrennten Abwassergebühr, über die Auswirkungen auf die Gebühren und über den Flächenermittlungsbogen informiert.

Nach dieser Veranstaltung werden Anfang November die ersten Erhebungsbögen in Reichenbach und Elmshausen versendet. Sukzessive folgen dann Lautern, Gadernheim und Raidelbach, Beedenkirchen, Wurzelbach, Schmal-Beerbach und Staffel und zum Schluss dann Breitenwiesen, Knoden und Schannenbach.

Für das Ausfüllen des Erhebungsbogens haben die Grundstückseigentümer etwa sechs Wochen Zeit. (kmb)

Halbzeit beim Kreisverkehr Berliner Ring/Europa-Allee

Bei der Herstellung des Kreisverkehrs Berliner Ring/Europa-Allee ist die Halbzeit erreicht. Die erste, östliche Hälfte des Kreisverkehrs wurde inzwischen asphaltiert und nach Fertigstellung der Restarbeiten kann der Verkehr voraussichtlich ab kommendem Wochenende in Richtung Norden über die neue Kreiselhälfte fließen.

Halbzeit beim Kreisverkehr Berliner Ring/Europa-Allee

Halbzeit beim Kreisverkehr Berliner Ring/Europa-Allee

Bis dahin müssen sich die Verkehrsteilnehmer noch gedulden, da auch die Umfahrung für den Verkehr von Norden in Richtung Süden noch fertiggestellt werden muss. Dafür wird in Höhe des Festplatzes der Damm durchbrochen, der Verkehr über den Festplatz und die Fahrgasse auf dem Parkplatz Badesee geleitet und über die vorhandene Ausfahrt wieder auf den Berliner Ring geführt. Für die Umfahrung wird auf dem Festplatz eine 3,50 Meter breite asphaltierte Fahrbahn erstellt.

Eine Regelung, die auch der für den Straßenverkehr zuständige Dezernent Adil Oyan zufrieden stellt. „Wie schon in der ersten Bauphase wird auch für die kommenden sechs bis acht Wochen der Verkehr uneingeschränkt und sicher fließen können, ohne die Bewohner der „Kappesgärten“ mit zusätzlichem Schleichverkehr zu belasten“, so Oyan. Ohne Ampelregelung gewährleiste die Umfahrung einen gesicherten und fließenden Verkehrsablauf auf dem Berliner Ring.

Noch etwa drei Wochen wird es dauern, bis auch die Europa-Allee wieder vom Berliner Ring befahrbar ist, da hier unter anderem noch Pflasterarbeiten bei den Geh- und Radwegen erforderlich sind. Nach Abschluss dieser Arbeiten kann der Verkehr Richtung Norden wieder nach rechts in die Europa-Allee einbiegen beziehungsweise aus der Europa-Allee nach rechts Richtung Auerbach ausfahren.

Zufrieden über den bisherigen reibungslosen und im Zeitplan befindlichen Ablauf der Baumaßnahme äußerten sich Baudezernent Helmut Sachwitz und Geschäftsführer Frank Daum vom Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB), der für die Stadt Bensheim die Straßenbaumaßnahme ausführt. Wenn auch die zweite Hälfte so reibungslos verlaufe, sei davon auszugehen, dass „der Kreisverkehr noch vor Weihnachten uneingeschränkt nutzbar ist“.

Soldatenfriedhof wegen Verlegung von Rollrasen gesperrt

Wenn im November anlässlich des Volkstrauertages wieder zur zentralen Gedenkfeier auf den Soldatenfriedhof in Auerbach eingeladen wird, werden die Besucher eine frisch ergrünte Anlage vorfinden.

Denn derzeit wird auf dem Soldatenfriedhof zwischen den Gräberreihen Rollrasen ausgelegt, weshalb die Anlage noch für die Dauer von etwa zwei Wochen gesperrt bleiben muss.

Die Friedhofsverwaltung hat sich zu dieser Maßnahme entschlossen, nachdem eine probeweise Verlegung in einer Grabzwischenreihe im vergangenen Herbst eine positive Auswirkung auf das Erscheinungsbild der Kriegsgräberstätte zeigte. Denn die vorhandene Rasenfläche weist inzwischen großflächige Lücken und Schadstellen auf, was sich negativ auf den Gesamteindruck der Anlage auswirkt.

Nachdem im vergangenen Jahr die Grabplatten professionell gereinigt wurden, soll die Aufwertung der Kriegsgräberstätte jetzt mit dem neuen Rollrasen fortgesetzt werden. Zur Finanzierung der Maßnahme wurden, wie schon bei der Reinigung der Grabplatten, Landesmittel beantragt und auch gewährt. Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport stellt für die Verlegung des Rollrasens rund 25.000 Euro zur Verfügung. Der von der Stadt Bensheim zu tragende Teil liegt bei 2.400 Euro.

Seit Anfang der Woche wird von einer Fachfirma die Maßnahme ausgeführt und da der Rasen in der Phase des Anwachsens nicht betreten werden sollte, bleibt der Soldatenfriedhof noch für etwa zwei Wochen für Besucher gesperrt. Die Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages am 18. November kann in gewohnter Weise stattfinden.